Mission für die Zukunft der Internen Revision


#nextlevelaudit @ Deutsche Telekom AG – Teil 1 -Transformation der Konzernrevision für Mehrwert und Zukunftsfähigkeit
Grundsätze für #nextlevelaudit: Werte, Veränderungsbedarf, Qualität als Schlüssel



Marco Dubanowski

"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie selbst zu gestalten." (Willy Brandt) Dieses Zitat passt sicherlich auf eine Vielzahl von Personen, Gelegenheiten, Unternehmen und Funktionen. Und es gilt für die Interne Revision im Allgemeinen sowie für die Konzernrevision der Deutschen Telekom im Speziellen. Die makroökonomische Lage, geopolitischen Spannungen, technologische Weiterentwicklung, stetig zunehmende Kundenerwartungen, Lieferkettenengpässe und immer komplexer werdende Regulatorik in einem schneller werdenden Geschäftsumfeld, stellen die Unternehmen vor große Herausforderungen.

Die Revision kann insbesondere in solch dynamischen Zeiten einen wertvollen Beitrag für das Unternehmen leisten. Dafür ist es erforderlich, sich kontinuierlich selbst zu hinterfragen, zu eruieren, worin der größte Mehrwert für das Unternehmen und die Revision besteht, sowie deren Methoden da rauf auszurichten, ohne die eigene Unabhängigkeit zu gefährden. Die konkrete Ausgestaltung ist selbstverständlich von Unternehmen zu Unter nehmen unterschiedlich und wird von diversen Einflussfaktoren, wie Unternehmensgröße, Produkte, Märkte, regulatorisches Umfeld, Anteilseignerstrukturen etc., bestimmt.

Im nachfolgenden Beitrag, der in zwei Teilen veröffentlicht wird, zeigen wir das #nextlevelaudit-Programm der Deutschen Telekom auf. Dabei handelt es sich um eine auf drei Jahre ausgelegte Transformation, die die Vision, Mission und Strategie der Konzernrevision in acht sehr konkreten Dimensionen operationalisiert. Als Erstes stellen wir die Vision und Mehrwertmission der Konzernrevision dar und zeigen auf, woraus sich diese ableiten lassen (Kapitel 2.). Entscheidend dafür ist die Konzernstrategie "Leading Digital Telco" sowie eine kritische Beurteilung der Revisionsfunktion basierend auf externen und internen Analysen.

Die nächsten beiden Abschnitte (Kapitel 3. bis 4.) befassen sich mit den Leitplanken des #nextlevelaudit-Programms, insbesondere mit dem Veränderungsbedarf, der Prüfungsqualität, den Teilprogrammen (= Dimensionen) sowie dem Zeitansatz von drei Jahren für die Transformation.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2023, Seite 208 bis 215) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Ausbau einer Kreislaufwirtschaft

    Kunststoffe sind gleichzeitig versatile und essenzielle Materialien für die moderne Wirtschaft und Mittelpunkt einer intensiven Diskussion um Umwelt- und Treibhausgaseffekte. Der von der EU forcierte Ausbau einer Kreislaufwirtschaft stellt einen Lösungsansatz dar, wertschaffende Kunststoffanwendungen bereitzustellen und dabei negative Umweltauswirkungen zu vermeiden.

  • Messen, was oft nicht messbar scheint

    Die Leistung einer Internen Revision zu messen, erscheint schon aufgrund der besonderen Tätigkeit von Revisorinnen und Revisoren schwierig. Hinzu kommt, dass Revisionsaufträge ganz verschiedene Zielrichtungen haben: Von der Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit über das Aufzeigen von Sicherheitslücken, der Effizienzuntersuchung von Prozessen bis hin zur Beschäftigung mit der Wirksamkeit von Managementprozessen kann die Leistung einer Internen Revision aus ganz verschiedenen Wertbeiträgen bestehen. Wie sind diese zu messen?

  • Dem Begriff der Nachhaltigkeit auf der Spur

    Kaum ein Wort wird derzeit so gern und inflationär verwendet wie der Begriff der Nachhaltigkeit. Es scheint das Zauberwort für jeden Lebensbereich zu sein - von der Ernährung über den Tourismus bis zur Wirtschaft, von der Kleidung über die Landwirtschaft bis zu Geldanlagen.

  • Neue Aufgaben für die Interne Revision?

    Nach langer Verzögerung ist im Juli 2023 auch in Deutschland die sogenannte EU-Whistleblower-Richtlinie in Gestalt des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) in nationales Recht umgesetzt worden. Die nach diesem Gesetz behörden- und unternehmensintern einzurichtenden Meldestellen wurden nicht selten in die Zuständigkeit der Internen Revisionen angesiedelt. Diese zusätzliche Aufgabe kann sich zulasten der Jahresprüfkapazität auswirken und mit erheblichem Mehraufwand verbunden sein, zumal auf Meldungen nach dem HinSchG in der Regel interne Prüfungen folgen dürften.

  • Ausbildung von Revisorinnen und Revisoren

    Das Bildungswesen gilt als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Humankapital und die Ausbildung von Fachkräften. Durch Bildungssysteme werden grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten zum kritischen Denken und technische Fertigkeiten vermittelt, die für die Arbeit in der modernen Berufswelt unerlässlich sind. Investitionen in Bildung, sei es durch akademische Einrichtungen oder Berufsausbildungsprogramme, vermitteln das notwendige Fachwissen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen

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