Persönlichkeit der Revisoren


Berufliche Orientierung von Revisoren: Einfluss der Persönlichkeit und weiterer Faktoren
Für die Anforderungen, die an Revisoren gestellt werden, gibt es sowohl die grundlegenden Anforderungen des Berufsstandes und Darstellungen in der Literatur als auch Ergebnisse bisheriger Studien



Julia von Salzen

Neben den Themen der Digitalisierung und Automatisierung nimmt im Revisionsalltag vor allem eines an Bedeutung zu: die Persönlichkeit eines Revisors. Bisher wurden bereits häufiger die Anforderungen an die Persönlichkeit eines Revisors untersucht. Auch gibt die Literatur Hinweise zu verschiedenen Revisortypen und der Revision als Management Training Ground. Offen ist jedoch die Frage, was diese Revisortypen ausmacht und woran sie erkannt werden können. Die empirische Untersuchung in der Masterarbeit der Autorin, die diesem Beitrag zugrunde liegt, zielte darauf ab, welche Möglichkeiten es gibt, die berufliche Orientierung eines Bewerbers in der Revision bereits frühzeitig anhand seiner Persönlichkeit zu erkennen und einzuordnen. Ebenfalls wurde untersucht, wie sich weitere Variablen auf die berufliche Orientierung auswirken.

In den Unternehmen gewinnt die Interne Revision in den letzten Jahren einen immer größeren Stellenwert. Gemäß einer Befragung der KPMG aus dem Jahr 2016 geben 63 Prozent der Chief Financial Officer (CFO) und Prüfungsausschussmitglieder an, dass die Revision einen messbaren Nutzen generieren soll. 71 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass die Revision gute Leistungen und effektive Audits vorlegt. Obwohl die Revisionsfunktion in ihrer Relevanz zunimmt, entwickelt sich der Bewerbermarkt nicht gleichmäßig dazu.

So ist gemäß der Enquete-Studie, trotz vorhandenem Revisionspersonal, im Durchschnitt ein externer Zukauf von 0,6 Vollzeitmitarbeitern pro Jahr notwendig. Entsprechend besteht hier eine Besetzungslücke. Die Problematik, für diese Lücke geeignete Bewerber in der Bewerbungsmasse zu finden, hat im Falle der Revision unter anderem auch den Grund der hohen Fluktuation. Basierend auf den Umfrageergebnissen der IIA-Studie ergibt sich laut Bramwell, dass dies auf den Durchlauf von Talenten im Sinne des Management Training Ground (MTG) und der größeren Attraktivität der Arbeitgeber in der Banken- und Consultingbranche zurückzuführen ist.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2020, Seite 233 bis 243) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

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  • Herausforderungen des Auditmanagements

    Kombiniert man technisches Know-how und umfassende Revisionsexpertise, entsteht eine Auditmanagementsoftware aus der Praxis für die Praxis, die maximal flexibel und nahtlos in die Microsoft-Systemlandschaft integrierbar ist. So haben Bertelsmann, RTL Group, Swisscom und das DFKI gemeinsam mit der novaCapta eine Cloud-basierte Lösung entwickelt, die die Interne Revision auf ein neues Level bringt.

  • Zeiten starrer jährliche Revisionspläne vorbei

    In vielen Untersuchungen zu den Risiken, denen sich Organisationen gegenübersehen, so zum Beispiel auch in Risk in Focus 2024 werden politische und makroökonomische Risiken sehr hoch eingeschätzt. Sie finden sich in einer Reihe mit Cybersicherheit, Personalrisiken, Digitalisierung und dem Klimawandel.

  • Erkenntnisse für die Cyberresilienz

    Eine funktionsfähige und effektive Informationssicherheit ist eine der Voraussetzungen für eine gelungene Digitalisierung. Die Stärkung der Cybersicherheit ist dabei ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens und kann klare Wettbewerbsvorteile schaffen.

  • Funktionstrennung, Vieraugenprinzip & Transparenz

    Aufgrund möglicher krimineller Energie von eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und/oder Externen oder fehlender Kontrollen besteht ein hohes Risiko, dass bei der Anlage und Änderung von Bankverbindungen der Lieferanten manipuliert wird und Überweisungen auf Bankkonten nicht berechtigter Empfänger getätigt werden.

  • Aufdeckung von Fraud im Vertrieb

    Die Hauptaufgabe des industriellen Vertriebs ist der Verkauf von Waren und Dienstleistungen, um den für den wirtschaftlichen Fortbestand des Unternehmens notwendigen Umsatz zu erzielen. Grundlage dafür ist in der Regel die Gewinnung von Aufträgen bei Einkaufsbereichen beziehungsweise sonstigen für den Einkauf autorisierten Personen oder Fachbereichen der Kundenseite.

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