Risikoorientierte Überprüfung von KI-Lösungen


Prüfung von Künstlicher Intelligenz: Eine Herausforderung für die Interne Revision
Der von der EU-Kommission vorgeschlagene EU AI Act wird einen einschneidenden Einfluss auf alle Unternehmen haben, die KI in Produkten oder in Prozessen verwenden



Oliver Petri, Hendrik A. Reese, Roul Vierke

Künstliche Intelligenz (KI) ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sprach- und Fahrassistenten sind nur zwei prominente Beispiele. Aber auch bei jeder Internetsuche, beim Streamen von Musik oder Videos, bei der Nutzung sozialer Medien und bei vielen weiteren Alltagssituationen ist KI im Spiel.

Der Artikel betrachtet den Einsatz von KI am Beispiel der Personalsuche, genauer gesagt der automatischen Analyse, Priorisierung und Zuordnung von Lebensläufen. Hieraus werden die verschiedenen Aspekte zu Prüfung von KI abgeleitet, sodass eine Übertragung für die Prüfung von KI in anderen Geschäftsprozessen einfach ist. Der Fokus liegt dabei auf generalisierten, von vielen Revisorinnen und Revisoren anwendbaren Prüfungshandlungen.

In der Berufswelt wird KI immer wichtiger, umwettbewerbsfähig zu bleiben. In ihrer Studie "The State of AI in 2021” stellte die Unternehmensberatung McKinsey fest, dass 56 Prozent der befragten Unternehmen KI in mindestens einem Bereich einsetzen, eine Steigerung um sechs Prozent zum Vorjahr. Viele Anwendungen zielen auf eine Steigerung der Effizienz und damit auf Kosteneinsparungen. So kommt KI in der Automatisierung von Prozessen oder in der Klassifizierung von Transaktionen zum Einsatz. Einige Unternehmen nutzen KI auch für die Prognose der Geschäftsentwicklung, um den Ressourceneinsatz effizient planen zu können.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 1, 2023, Seite 22 bis 27) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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