26.07.12 - Compliance- & Governance-Telegramm


Ab 2013 sind bilanzierende Unternehmen grundsätzlich verpflichtet, der Finanzverwaltung ihre Steuerbilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung in elektronischer Form – der so genannten E-Bilanz – zu übermitteln
Die EU-Norm gilt nicht nur für Fluggesellschaften, sondern auch für Reisevermittler: Zusatzleistungen wie Reiserücktrittsversicherungen dürfen nicht voreingestellt sein, sondern müssen vom Kunden aktiv ausgewählt werden





26.07.12 - Datenübermittlung an das Finanzamt: Software-Lösung für die gesetzeskonforme Aufbereitung, Dokumentation und Übermittlung von Jahresabschlussinformationen im XBRL-Format
Ab 2013 sind bilanzierende Unternehmen grundsätzlich verpflichtet, der Finanzverwaltung ihre Steuerbilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung in elektronischer Form – der so genannten E-Bilanz – zu übermitteln. Zur Vorbereitung auf die E-Bilanz stellt die Audicon GmbH ihren Kunden mit "XBRL Publisher" ab sofort eine webbasierte Softwarelösung zur gesetzeskonformen Aufbereitung, Dokumentation und Übermittlung von Jahresabschlussinformationen im XBRL-Format zur Verfügung. Im Herbst 2012 erfolgt die Integration der webbasierten Lösung in "AuditSolutions", die Audicon-Lösung für die Erstellung und Prüfung von Jahresabschlüssen.

26.07.12 - Fünf Kriterien einer effizienten Unternehmenssteuerung: Business Intelligence als unverzichtbares Werkzeug der Unternehmenssteuerung
Business Intelligence hat die Aufgabe, betriebliche Entscheidungen mit den richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt optimal zu unterstützen. Ziel ist eine effizientere Unternehmenssteuerung. Information Builders stellt die fünf wichtigsten Kriterien dazu vor. Wenn der Umsatz stagniert, die Vertriebskosten steigen oder der Wettbewerbsdruck zunimmt, wachsen die Anforderungen an die Unternehmenssteuerung. Kosten reduzieren, neue Umsatzmöglichkeiten mit vorhandenen Kunden aufspüren, neue Kunden gewinnen und die vorhandenen Ressourcen effizienter nutzen – so lauten dann die zentralen Aufgaben, je nachdem mit welchen konkreten Herausforderungen es ein Unternehmen gerade zu tun hat.

26.07.12 - Studie: In Deutschland sind die Dispozinsen viel zu hoch - Erträge aus dem Dispogeschäft übersteigen die Kosten der Banken deutlich
In Deutschland sind die Dispozinsen viel zu hoch. Eine Studie des Bundesverbraucherministeriums (BMELV) belegt, was Verbraucherschützer schon seit langem bemängeln: Die Erträge aus dem Dispogeschäft übersteigen die Kosten der Banken deutlich. "Diese Gewinnmaximierung zu Lasten von Verbrauchern muss ein Ende haben", fordert vzbv-Vorstand Gerd Billen. "Das gelingt nur mit einer gesetzlichen Deckelung des Zinssatzes." Bundesverbraucherministerin Aigner nimmt an, dass sich das Problem durch Transparenz lösen lässt. Das allein wird aber nicht ausreichen.

26.07.12 - Steuerliche Handlungspflichten der Unternehmensleitung im Rahmen einer Internal Investigation
Aufgeschreckt durch hohe Strafzahlungen gehen deutsche Unternehmen spätestens seit der Siemens-Affäre sensibler mit dem Thema Korruption um. Das ganze Ausmaß der Siemens-Affäre wurde dabei durch eine interne Untersuchung (Internal Investigation) durch externe Berater aufgedeckt. In der Beratungspraxis zeigt es sich, dass die steuerlichen Auswirkungen einer Korruptionsaffäre oft nicht hinreichend bekannt oder zunächst vernachlässigt werden. Um sich unnötigen, da vermeidbaren Ärger mit den Finanzbehörden zu ersparen, empfiehlt es sich, bereits bei der Aufarbeitung fragwürdiger Zahlungen auch deren steuerliche und steuerstrafrechtliche Implikationen im Auge zu behalten.

26.07.12 - vzbv erstreitet wegweisendes EuGH-Urteil: Auch Vermittler müssen Flugpreis klar angeben
Die EU-Norm gilt nicht nur für Fluggesellschaften, sondern auch für Reisevermittler: Zusatzleistungen wie Reiserücktrittsversicherungen dürfen nicht voreingestellt sein, sondern müssen vom Kunden aktiv ausgewählt werden. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH, Urteil vom 19.07.2012, C-112/11) jetzt eindeutig klar gestellt. Auch Reisevermittler müssen sich an die EU-Vorschriften für Flugpreisangaben im Internet halten. Danach müssen Kosten für Zusatzleistungen am Beginn eines jeden Buchungsvorgangs angegeben werden, wobei eine Reiserücktrittsversicherung nicht voreingestellt sein darf.

26.07.12 - Staatliche Beihilfen: Kommission startet öffentliche Konsultation zur Anwendung der Beihilfevorschriften im Bereich der Förderung von Risikokapitalinvestitionen
Im Rahmen ihrer Initiative zur Modernisierung des EU-Beihilfenrechts hat die Europäische Kommission mit der Überarbeitung der Risikokapitalleitlinien (in der Fassung vom 1.12.2010) begonnen, in denen die Kriterien für die Bewertung der Vereinbarkeit einschlägiger staatlicher Fördermaßnahmen mit dem Binnenmarkt festgelegt sind. Den Auftakt der Überarbeitung bildet eine öffentliche Konsultation, in deren Rahmen die Interessenträger um Stellungnahme zur Anwendung der Leitlinien seit ihrer Annahme im Jahr 2006 und insbesondere zu den Marktentwicklungen in Bezug auf die Bereitstellung von Beteiligungs- und Kreditfinanzierungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gebeten werden. Auf der Grundlage der eingegangenen Stellungnahmen sowie ihrer eigenen Erfahrungen mit der Anwendung der Leitlinien wird die Kommission 2013 einen Entwurf für überarbeitete Leitlinien vorlegen, um die Ziele der Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum voranzubringen. Die Stellungnahmen können bis zum 5. Oktober 2012 übermittelt werden.

26.07.12 - Unternehmerische Initiative: Konsultation zu künftigen Maßnahmen auf EU-Ebene
In Zeiten der zunehmenden Arbeitslosigkeit braucht Europa mehr Unternehmerinnen und Unternehmer. Obwohl nur 11 Prozent der europäischen Bürgerinnen und Bürger Unternehmer sind, wären 45 Prozent gerne ihr eigener Chef, wenn dies möglich wäre. Um dieses riesige Potenzial für Beschäftigung und Wachstum zu erschließen, will die Kommission im Herbst 2012 einen Aktionsplan unternehmerische Initiative in Europa lancieren, mit dem die unternehmerische Initiative auf allen Ebenen gefördert werden soll.

26.07.12 - Die Europäische Kommission hat die Biozidrichtlinie überprüft und festgestellt, dass das Zulassungsverfahren für Wirkstoffe vereinfacht und gestrafft werden könnte
Neue EU-Vorschriften für Biozidprodukte sind in Kraft, die den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt erheblich verbessern werden. Biozidprodukte sind notwendig für die Bekämpfung von Organismen, die der Gesundheit von Mensch oder Tier schaden oder Schäden an Materialien verursachen. Da sie aber aufgrund ihrer Eigenschaften auch ein Risiko für Mensch, Tier und Umwelt darstellen können, müssen sie sorgfältig reguliert werden. Die neue Verordnung über Biozidprodukte wird diese chemischen Produkte sicherer machen und ihre Zulassung auf dem EU-Markt vereinfachen, wodurch der freie Verkehr auf dem Binnenmarkt verbessert wird.


Meldungen vom Vortag

25.07.12 - Fragen und Antworten: Vorschlag für eine Verordnung über klinische Prüfungen

25.07.12 - Europäische Kommission schlägt überarbeitete Vorschriften für Arzneimittelprüfungen vor

25.07.12 - Schaffung von Arbeitsplätzen: Erfolg für Progress-Mikrofinanzierung bei der Gründung von Kleinstunternehmen

25.07.12 - Peter Schaar äußert sich zum Thema: "Verfassungsschutz: Aktenvernichtung aus Datenschutzgründen?"

25.07.12 - Keine weitere Verlängerung der Steuerförderung für Pflanzenzölkraftstoffe

25.07.12 - Schäuble: Rettungsschirm EFSF hat auch nach Bankenhilfe noch genug Kapazität

25.07.12 - Untersuchungsausschuss bemüht sich um Aufklärung der Aktenvernichtungen? - Fraktionen fordern sofortigen Stopp von Aktenschredderei

25.07.12 - Studie zeigt: Datenschutz und Compliance sind entscheidende Faktoren bei der Wahl eines Cloud Computing-Anbieters


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