02.09.14 - Compliance- & Governance-Newsletter


Das automatische Entstehen von Kopien urheberrechtlich geschützter Inhalte im Cache und auf dem Bildschirm stellt keine Urheberrechtsverletzung dar
Das Freihandelsabkommen zwischen USA und EU (TTIP) wird als wichtiges Thema wahrgenommen



02.09.14 - DSAG: Freihandelsabkommen mit USA - Blackbox für Unternehmen
Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) mit den USA hat viele Gegner und Befürworter. Wie sich TTIP auf beiden Seiten auswirken wird, ist bisher nur bedingt absehbar und vor allem aus Unternehmenssicht fehlt oft Transparenz über Inhalte der Verhandlungen. Dr. Marco Lenck, Vorstandsvorsitzender der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V., weiß um die Unsicherheit in der Unternehmenswelt. Er fordert mehr Klarheit über Inhalte der Verhandlungen. Lenck ist Vorstandsvorsitzender der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V. Die Wichtigkeit von internationalen Standards vor allem im Zusammenhang mit globalen IT-Vernetzungen erfährt er als Vice President IT tagtäglich bei der Rhein Chemie Rheinau GmbH in Mannheim. Durch seine langjährige Erfahrung als Vermittler zwischen den Fachbereichen und der IT kennt er die Entscheidungsprozesse in den Unternehmen genau.
Das Freihandelsabkommen zwischen USA und EU (TTIP) wird als wichtiges Thema wahrgenommen. Das zeigt zumindest eine Umfrage unter 500 Lesern der Süddeutschen Zeitung. Laut Umfrage sind 70 Prozent der Meinung, TTIP sollte weiter öffentlich diskutiert werden. Oder müsste es besser heißen: endlich öffentlich diskutiert? "Niemand weiß so richtig, was durch das Abkommen auf die Unternehmen in Deutschland zukommt", meint Dr. Marco Lenck, Vorstandsvorsitzender der DSAG. "Es fehlt schlichtweg die Transparenz über verhandelte Themen und angestrebte Ergebnisse".

02.09.14 - Studie: Compliance- und Sicherheits-Teams müssen enger zusammenarbeiten
Die IT-Verantwortlichen in Unternehmen regulierter Branchen befürchten, ihre Ziele in Sachen Governance, Risk & Compliance (GRC) nicht erreichen zu können. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Online-Studie von Dell. Das Thema Governance, Risk & Compliance stellt vor allem die IT-Verantwortlichen in regulierten Branchen vor große Herausforderungen. Sie müssen IT-Umgebungen konzipieren, implementieren und pflegen, die nicht nur internen Richtlinien und Best Practices entsprechen, sondern auch regulatorischen Compliance-Anforderungen wie dem Sarbanes-Oxley Act (SOX) oder dem Payment Card Industry (PCI) Data Security Standard gerecht werden.
Welche Erfahrungen sie dabei machen, hat eine aktuelle, von Dell in Auftrag gegebene und von Dimensional Research durchgeführte Studie untersucht. Dazu wurden in einer Online-Befragung weltweit rund 200 IT-Verantwortliche aus regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Einzelhandel und dem Finanzwesen interviewt, die in Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern beschäftigt sind.

02.09.14 - Gutachten zeigt: Whistleblower in Behörden nicht geschützt
Whistleblower, die als Beamte oder Angestellte beim Staat arbeiten, genießen kaum rechtlichen Schutz, so das Ergebnis eines von der Piratenpartei in Auftrag gegebenen Gutachtens des Wissenschaftlichen Dienstes des Schleswig-Holsteinischen Landtags. Auf der sicheren Seite sind Staatsbedienstete nur, so das Gutachten, wenn sie bei Korruption oder anderen Straftaten schweigen. Das Gutachten soll nun Thema auf der Konferenz der Informationsfreiheitsbeauftragten werden. Dort sollen Empfehlungen für einen wirksamen Whistleblower-Schutz im öffentlichen Dienst erarbeitet werden.
"Die Ergebnisse des Gutachtens sind erschreckend: Whistleblower in Deutschlands Amtsstuben müssen sich bis heute wie Verräter fühlen und Verfolgung fürchten, obwohl sie in vorbildlicher Weise ihre persönlichen Interessen hinter das Allgemeinwohl zurückstellen", erklärt Patrick Breyer, Abgeordneter der Piraten im Landtag Schleswig-Holstein. Nach den deutschen Beamtengesetzen besteht in der Tradition des vorletzten Jahrhunderts bis heute eine fast ausnahmslose Verschwiegenheitspflicht, so das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes.

02.09.14 - EuGH: Keine Urheberrechtsverletzung durch bloßes Anschauen einer Website
Wenn man eine Website aufruft, speichert der eigene Rechner diese Seite automatisch in seinem Cache-Speicher ab. Der Europäische Gerichtshof (EuGH, Urteil vom 5. Juni 2014, Az. C-360/13) hat nun der D.A.S. Rechtsschutzversicherung zufolge entschieden, dass das automatische Entstehen von Kopien urheberrechtlich geschützter Inhalte im Cache und auf dem Bildschirm selbst keine Urheberrechtsverletzung ist.
Wird eine Internetseite angezeigt, werden auf dem jeweiligen Computer automatisch sogenannte Cache-Kopien der Seite gespeichert. Diese verbleiben kurzfristig im Speicher – ein technisch notwendiger Vorgang. Beim Anzeigen der Seite entsteht auch eine Kopie auf dem Bildschirm. Manche Urheberrechtshüter sehen diese Kopien als Urheberrechtsverletzung an.

02.09.14 - Krisen als Governance-Herausforderung – Tagungsbericht
Für Unternehmen ist das neue Jahrhundert bisher durch Krisen geprägt (Dotcom-Blase ab 2000, Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 und anschließend Staatsschuldenkrise im Euroraum). Welche Folgen ergeben sich daraus für die Betriebswirtschaftslehre (BWL), welche Anforderungen sind bei der Entwicklung bestehender und neuer Planungs- und Risiko-Managementmethoden zu erfüllen? Gegenstand der o.g. Tagung war die Suche nach Antworten auf diese Fragen, die seitens der Hochschullehrer und weiterer Referenten aus Politik und Unternehmenspraxis vorgetragen wurden.


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