Generell zeigen große Unternehmen ein deutlich höheres Vertrauen in Datenschutz und Sicherheit bei ITK-Dienstleistern als kleine und mittelständische Unternehmen 69 Prozent haben hohes, 27 Prozent geringes Vertrauen - IT-Sicherheit wichtiges Kriterium für Vertrauen im Geschäftsleben
(24.04.12) - Zwei Drittel der deutschen Unternehmen haben hohes Vertrauen in Datenschutz und Sicherheit bei ihren Partnern in der ITK-Branche – zum Beispiel Internet-Provider, Telefongesellschaften und IT-Dienstleister. Das geht aus einer Studie im Auftrag des Hightech-Verbandes Bitkom hervor. Bei der repräsentativen Erhebung unter mehr als 800 Unternehmen gaben 69 Prozent der Befragten an, "hohes Vertrauen" in ihren ITK-Anbieter zu haben.
27 Prozent gaben ein "niedriges Vertrauen" an und 5 Prozent machten keine Angaben. "Die ITK-Anbieter genießen in der Wirtschaft mehrheitlich den Ruf, verlässlich zu sein", erklärte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Es gibt aber trotzdem noch einiges zu tun, um Kunden von dem hohen Datenschutzniveau und Sicherheitsniveau in der ITK-Branche zu überzeugen."
76 Prozent der Unternehmen nennen die Informationssicherheit als wichtiges Kriterium für Vertrauen im Geschäftsleben, 69 Prozent sagen dies über den Datenschutz. Bei der Studie wurden IT-Leiter, Datenschutzbeauftragte und Geschäftsführer von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen befragt.
Generell zeigen große Unternehmen ein deutlich höheres Vertrauen in Datenschutz und Sicherheit bei ITK-Dienstleistern als kleine und mittelständische Unternehmen. "Konzerne haben häufig klarer formulierte Anforderungen und bessere Möglichkeiten, die Sicherheitsstandards zu überprüfen", kommentiert Bitkom-Präsident Kempf. "Mittelständische Kunden müssen offensichtlich noch besser informiert werden, um sich ein Bild von den Sicherheits-vorkehrungen machen zu können." (Bitkom: ra)
Bitkom: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).
NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.
Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).
Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.
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