Thema Compliance eines der Hauptanliegen


Umfrage zur Akzeptanz von E-Mail-Services: Höhere Anforderungen an E-Mail-Effizienz und Compliance
Unternehmen erwarten von ihren Service Providern Lösungen, die sie aktiv dabei unterstützen, aktuelle Compliance-Richtlinien einzuhalten und die Prozesseffizienz zu erhöhen


(07.12.12) - Die retarus GmbH führte auf der diesjährigen it-sa eine Umfrage zur Akzeptanz von E-Mail-Services durch, bei der die Anforderungen von Unternehmen im Mittelpunkt standen. Das wohl wichtigste Ergebnis der retarus-Umfrage auf der Leitmesse für IT-Sicherheit: E-Mail ist nach wie vor das zentrale Kommunikationsmedium für Unternehmen – und wird dies auch in Zukunft bleiben. Gleichzeitig zeigte sich, dass die Anforderungen an diese Dienstleistungen stetig zunehmen. So erwarten Unternehmen von ihren Service-Providern heute Lösungen, die sie aktiv dabei unterstützen, aktuelle Compliance-Richtlinien einzuhalten und die Prozesseffizienz zu erhöhen.

Was Unternehmen von ihren E-Mail-Lösungen und deren Anbietern heute erwarten, hat retarus auf der IT-Sicherheitsmesse it-sa in Nürnberg 362 Sicherheitsverantwortliche gefragt. Während der wirksame Schutz vor Spam und Malware mittlerweile bei Managed E-Mail Service-Anbietern vorausgesetzt wird, steht das Thema Compliance als eines der Hauptanliegen an erster Stelle. Unternehmen unterliegen heute vielfältigen Richtlinien, Gesetzen und Vorschriften, deren Nichteinhaltung drastische Konsequenzen nach sich zieht. Daher wünschen 84 Prozent der Befragten E-Mail-Lösungen, die gesetzliche und unternehmensinterne Compliance-Richtlinien sowie E-Mail-Policies erfüllen.

Drei von vier Mail-Verantwortlichen haben hier sehr konkrete Wünsche. Insbesondere Lösungen zur "Data Leakage Prevention" werden vordringlich angefragt. Mit diesem Feature lässt sich einfach, aber effektiv verhindern, dass vertrauliche Daten per E-Mail das Unternehmen verlassen. Kaum weniger wichtig ist den interviewten Experten die Entwicklung zusätzlicher Funktionen, die das Management des geschäftlichen E-Mail-Verkehrs erleichtern und beschleunigen, wie zum Beispiel die Funktion "E-Mail Size Reduction", mit der sich das Datenvolumen von E-Mails erheblich reduzieren lässt. Das spart teuren Backup-Speicher und verbessert darüber hinaus die Anzeigequalität in vielen E-Mail-Clients.

"Auch wenn die E-Mail jetzt und in absehbarer Zukunft als das zentrale Medium der Unternehmenskommunikation gilt, zeigt unsere Umfrage doch auch, dass es eine Vielzahl kritischer Fragen gibt, denen sich dieses Medium heute stellen muss", kommentiert retarus Gründer und Geschäftsführer Martin Hager das Ergebnis der Umfrage. "Zweifellos hat E-Mail längst den Reiz des Neuen verloren. So fragen professionelle Anwender zunehmend nach dem Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag. Zugleich denken sie intensiv darüber nach, was E-Mail leisten kann – und was E-Mail leisten sollte. Gerade dies allerdings stärkt unser Vertrauen in die Zukunft der E-Mail, denn von einem an mangelnder Popularität leidenden Medium erhofft niemand neue Chancen, erwartet niemand Hilfe bei der Erfüllung neuer Vorschriften und Richtlinien." (retarus: ra)

retarus: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Bildungsstand spielt eine Rolle

    In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."

  • Soziale Medien werden immer wichtiger

    Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).

  • Finanzinstitute unter Zugzwang

    Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.

  • Billig-Händler verschärfen den Wettbewerb

    Seit einigen Jahren drängen verstärkt Online-Händler auf den deutschen Markt, die zu Niedrigstpreisen Produkte vor allem aus China importieren. Mehr als drei Viertel der deutschen Händler (78 Prozent) fordern deshalb ein Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Aus Sicht von je neuen von zehn Händlern würden sie häufig gegen das hier geltende Recht verstoßen (92 Prozent) und ihre Produkte enthielten oft potenziell gefährliche Inhaltsstoffe (88 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland befragt wurden.

  • Cybersicherheit als strategisches Thema

    Eine aktuelle Studie von Qualys in Zusammenarbeit mit Dark Reading zeigt: Trotz wachsender Ausgaben und zunehmender Relevanz in Vorstandsetagen bleibt das Cyber-Risikomanagement vieler Unternehmen unausgereift. Der Grund: Der geschäftliche Kontext fehlt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen