Verschlüsseln vor der Datenübertragung


CenterTools rät deutschen Unternehmen zum Datenaustausch über DropBox
Es sei entscheidend, dass die Dokumente verschlüsselt werden, bevor sie in die Cloud gelangen

(05.12.13) - Tausende Menschen in deutschen Unternehmen geben trotz Verbot ihre Daten über Dropbox und andere freie Cloud-Anbieter weiter. Deshalb empfiehlt Security-Experte Mike Prieskorn, Geschäftsführer von CenterTools Software GmbH, den IT-Abteilungen ausdrücklich, den Informationsaustausch über solche Cloud-Dienste zu erlauben – selbstverständlich nur dann, wenn die Daten vorher ordnungsgemäß verschlüsselt wurden.

Lesen Sie zum Thema "Cloud Computing" auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

"Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern die Verwendung von DropBox, GoogleDrive und SkyDrive zum Datenaustausch erlauben!" – Dieses Statement von CenterTools Software klingt zunächst überraschend. Geschäftsführer Mike Prieskorn sagt zur aktuellen Situation in den Unternehmen:

"Mitarbeiter nutzen die populären Internet-Speichertechnologien und da bereits im privaten Bereich und erwarten daher auch in der Arbeitswelt Lösungen für den Austausch von Dokumenten, die einfach zu handhaben sind.

Entweder stellen die Unternehmen für diesen Zweck eine eigene sichere Kollaborationsplattform zur Verfügung – dies ist meist mit hohen Investitionen verbunden – oder sie machen die gängigen freien Plattformen durch den Einsatz von Verschlüsselungstechnologien sicherer. Andernfalls werden sich Anwender einen Weg suchen, den Datenschutzbeauftragte und IT-Abteilungen nicht kontrollieren können. Erfahrungsgemäß umgehen Mitarbeiter vorhandene starre Verbote und Sperren, sobald sich eine Lücke auftut. Die Absicht ist dabei nicht etwa, dem Unternehmen zu schaden, sondern vielmehr praktikable Lösungen zu finden, um die eigenen Aufgaben schnell zu erfüllen. Dass dies einfach und dennoch sicher zu realisieren ist, sollte die IT dem Anwender durch sichere Verschlüsselungstechnologien ermöglichen."

Grundsätzlich müsse man bei den frei verfügbaren Plattformen sehr vorsichtig sein, denn die Gefahr, dass Daten ausgespäht werden, sei dort generell gegeben. Bei der Verschlüsselung von Daten komme es daher auf den richtigen Zeitpunkt an – und der liege vor der Datenübertragung.

Der Experte betont: "Es ist entscheidend, dass die Dokumente verschlüsselt werden, bevor sie in die Cloud gelangen. Somit ist die Datei selbst dann vor unberechtigtem Zugriff geschützt, wenn sie in fremde Hände gerät. Der Verschlüsselungsvorgang muss daher auf einem lokalen Gerät erfolgen. Rechtlich sind die Daten und Dokumente dann nicht in der Cloud gespeichert, sondern lediglich der verschlüsselte Datenstrom, während der Schlüssel selbst sicher in der Obhut des Anwenders bleibt. Ein Vorteil dieses Vorgehens ist, dass sich verschlüsselte Ordner für den Anwender genauso transparent und einfach bearbeiten lassen, wie er es von seiner gewohnten Arbeitsweise her kennt. Er muss sich lediglich einmal beim Öffnen des Ordners authentifizieren. Auf diese Weise lassen sich die bekannten Cloud-Dienste mit hochwertigen Verschlüsselungstechnologien unbedenklich nutzen. Der Dokumentenaustausch und die Zusammenarbeit über Firmengrenzen hinweg kann so sicher, anwenderfreundlich und zu überschaubaren Investitionen gestaltet werden."
(CenterTools Software: ra)

CenterTools Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Steigender Bedarf an Compliance-Tools

    Das dänische Unternehmen Formalize, das für Whistleblower Software bekannt ist, sammelt in einer A-Series-Finanzierung 15 Millionen Euro ein und gibt die Einführung ihrer neuen Compliance-Operations-Plattform bekannt. Ziel des Unternehmens ist es, Europas führender Anbieter von Compliance-Software zu werden.

  • Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz

    Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) fordert, dass in dem beabsichtigten europäischen Gesetz über Künstliche Intelligenz (KI-Verordnung) eine sachgerechte Zuweisung von Verantwortlichkeiten entlang der gesamten KI-Wertschöpfungskette vorgenommen wird. Nur so können die Grundrechte der Betroffenen geschützt werden, deren Daten durch KI verarbeitet werden.

  • Sicherheit & Resilienz der digitalen Gesellschaft

    Mit der Einführung der Network and Information Systems 2.0 Directive (NIS2-Richtlinie) verfolgt die Europäische Union das Ziel, ein einheitliches und erhöhtes Niveau der Cybersicherheit in ihren Mitgliedsstaaten zu etablieren. Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. begrüßt die Richtlinie, die in Deutschland durch das NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz (NIS2UmsuCG) in nationales Recht überführt wird.

  • Teil der "Koalition gegen Korruption"

    Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. hat die Stadt Regensburg in Bayern als neues korporatives kommunales Mitglied aufgenommen. Der Vorstand der Organisation stimmte der Aufnahme der Stadt am Freitag, den 15. September 2023, einstimmig zu

  • Blick auf die Risiken ist wesentlich

    Den Beschluss des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB), ihr Projekt zur Entwicklung eines digitalen Euro in eine Vorbereitungsphase zu überführen, betrachtet die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) positiv.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen