Nachhaltigkeitsbezogene Kennzahlen


Einfluss nachhaltigkeitsbezogener Berichterstattung auf innovative Forschungs- und Entwicklungstätigkeit
Reporting im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen und Trends

Von Annika Veh, Dr. Markus Kreipl, Prof. Dr. Andreas Kreipl

(18.01.16) - Reporting unterliegt seit jeher einem Wandel – in Abhängigkeit politischer, ökonomischer und kultureller Einflüsse. Ungeachtet dessen konzentriert sich die Berichterstattung bis heute primär auf finanzielle Leistungsindikatoren. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Forderung nach zusätzlichen Informationen mit Fokus auf nichtfinanzielle, allen voran nachhaltigkeitsbezogene, Kennzahlen jedoch lauter geworden. Als Folge dieser gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich Unternehmen heutzutage in erheblichem Maße mit Informationsanforderungen betreffend Nachhaltigkeit konfrontiert.

Darüber hinaus greift die EU aktuell im Wege einer neuen Richtlinie regulativ in die nachhaltigkeitsbezogene Unternehmensberichterstattung ein. Vor diesem Hintergrund wird nachfolgend der Einfluss des Reporting – genauer der Einfluss von Gesetzen, Kodizes (wie dem DCGK) und Rahmenwerken (wie den GRI) – im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen und Trends aus den Perspektiven der Organisationstheorie und der Rechnungslegung analysiert.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 6, 2015, Seite 277 bis 284) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZCG lesen.

Zeitschrift für Corporate Governance - Leitung und Überwachung in der Unternehmens- und Prüfungspraxis

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Im Überblick: ZCG

Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)

  • Umwelt- und Sozialberichterstattung

    Im Vergleich zur Finanz- und Branchenexpertise ist die Nachhaltigkeitsexpertise des Aufsichtsrats im europäischen und deutschen Gesellschaftsrecht bislang nicht kodifiziert, abgesehen von der Beachtung der Mitbestimmungsregelungen. Allerdings ergeben sich durch die EU-Sustainable-Finance-Regulierungen zentrale Auswirkungen auf das nachhaltigkeitsorientierte Kompetenzprofil des Aufsichtsrats.

  • KI als intransparente Black-Box

    Die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) im Rahmen des Geldwäsche-Transaktionsmonitorings verspricht enorme Effektivitäts- und Effizienzgewinne im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. Zur Erörterung einer ethisch angemessenen Nutzung von KI ist eine solche primär utilitaristische Betrachtungsweise allerdings nicht umfassend genug.

  • Entwicklung und Einsatz Künstlicher Intelligenz

    In der Rechtspraxis wird seit April 2021 über den Vorschlag der Europäischen Kommission für eine KI-Verordnung (KI-VO-E) diskutiert. In allen europäischen Mitgliedstaaten sollen die Entwicklung und der spätere Einsatz von KI-Systemen in verschiedenen Risikogruppen kategorisiert und reguliert werden. Dies führt zu Herausforderungen für die Compliance-Abteilungen von Unternehmen.

  • Wirksamkeit von PCGKs

    Hohe regulatorische Anforderungen und die Vielschichtigkeit des Marktumfelds führen zu einer steigenden Komplexität der Steuerung von öffentlichen Unternehmen. Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehenden Folgen zeigen einmal mehr, welche Relevanz öffentliche Unternehmen für die öffentliche Daseinsvorsorge und damit für das Funktionieren einer Gesellschaft haben.

  • Führungspositionen-Gesetz zeigt Handlungsbedarf

    Das zuletzt 2021 erweiterte zweite Führungspositionen-Gesetz und der am 27.7.2022 in aktualisierter Fassung in Kraft getretene Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) fokussieren die Diskussion über Frauen in Führungspositionen weiter. Ein Wirtschaftssektor mit einem besonders geringen Anteil von Frauen in Führungspositionen ist die Private-Equity-Branche.

  • Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie

    Während Umwelt- und Sozialthemen bereits seit einigen Jahrzehnten von gesellschaftlicher Bedeutung sind, haben diese nachhaltigkeitsbezogenen Belange erst mit der Richtline 2014/95/EU Eingang in die europäische und mit dem CSR-RUG (2017) in die deutsche Regulierung der Rechnungslegung erhalten. Mit den jüngsten EU-Vorgaben wird auch der nachhaltigkeitsbezogenen Unternehmensführung eine zunehmende rechtliche Bedeutung beigemessen.

  • Transparenz der Vorstandsvergütung

    Eine Analyse der Geschäfts- und Vergütungsberichte der DAX- 40-Unternehmen auf der Grundlage des Geschäftsjahres 2021 sowie der Neugestaltung des § 162 AktG ergibt eine mehrheitlich erdienungsorientierte Ausweisgestaltung durch die Unternehmen.

  • ESG-Aspekte in der Unternehmensführung

    Der Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit kommt zwar deutlich voran - wichtiger Treiber sind die Anforderungen der Kapitalmärkte. Es gibt aber auch noch reichlich Nachholbedarf und Hemmnisse, die der raschen Auflösung dieses Nachholbedarfs entgegenstehen.

  • Entfernen einer unrichtigen Gesellschafterliste

    Im Folgenden werden für die Unternehmensführung bedeutsame Entscheidungen besprochen. Im ersten Fall will ein GmbH- Geschäftsführer seine Abberufung verhindern, die nicht - wie vorgesehen - der Aufsichtsrat, sondern der Alleingesellschafter beschlossen hatte.

  • Herausforderungen interner Untersuchungen

    Interne Untersuchungen sind insbesondere in komplexeren Fällen zeitintensiv und können Wochen oder gar Monate dauern. Diese Dauer steht in einem Spannungsfeld mit der Kündigungserklärungsfrist des § 626 II BGB. Wann ist diese interne Untersuchung beendet? Wann sind zumindest alle relevanten Tatsachen ermittelt, um Personalentscheidungen treffen zu müssen? Und wann beginnt somit die Kündigungserklärungsfrist?

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