IKS: Steuerungs- und Sicherungsinstrument


Prüfung des Internen Kontrollsystems in Öffentlichen Institutionen
Das IKS versteht sich als Managementinstrument zur systematischen Sicherstellung der unternehmerischen Ziele in den Bereichen "Geschäftsprozesse", "Informationen", "Vermögensschutz" und "Compliance"

Von Uwe Bartels Oliver, Dieterle Frank Knieriemen, Dr. Stefan Stöhr

(10.09.15) - Ziel des Beitrages ist es, Geschäftsleitungen und Management in den Öffentlichen Institutionen für das betriebliche Erfordernis und den betrieblichen Nutzen einer in die zentralen Geschäftsprozesse integrierten internen Überwachung weiter zu sensibilisieren und die Notwendigkeit der Einrichtung effizienter Interner Kontrollsysteme (IKS) in Behörden und deren Anpassung und Aktualisierung an veränderte Rahmenbedingungen weiter zu schärfen. Die Vermeidung eines unsachgemäßen und verschwenderischen Umgangs mit öffentlichen Mitteln sowie die Notwendigkeit eines sparsamen und wirtschaftlichen Umgangs mit Steuergeldern erfordern die Implementierung wirksamer IKS auch in der Öffentlichen Verwaltung. IKS wurden ursprünglich für private – speziell kapitalmarktorientierte – Unternehmen entwickelt. Die hierfür konzipierten Ziele und Strukturen lassen sich – unter Berücksichtigung der entsprechenden Spezifika – "1 zu 1" auf Öffentliche Institutionen übertragen.

Eine einheitliche, verbindliche Definition für den Begriff "IKS" im Sinne einer juristischen Legaldefinition gibt es nicht. Gemeinsam ist jedoch allen Beschreibungen der Charakter des IKS als Steuerungs- und Sicherungsinstrument zur Zielerreichung der Institution. Das IKS versteht sich – allgemein formuliert – als Managementinstrument zur systematischen Sicherstellung der unternehmerischen Ziele in den Bereichen "Geschäftsprozesse", "Informationen", "Vermögensschutz" und "Compliance", in dem die Geschäftsprozesse (GP) sicher, effektiv und effizient ablaufen und damit Fehlentwicklungen verhindert bzw. reduziert werden.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2015, Seite 162 bis 175) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus

    In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.

  • Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung

    Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.

  • Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit

    Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.

  • Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen

    In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

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