Das Berufsbild des Internen Revisors


Eine empirische Untersuchung zum aktuellen Entwicklungsstand des kaufmännischen Revisors in Deutschland
Internationale Gesetzgebungen und die steigende Bedeutung von Themen wie Ethik, Corporate Governance und Wirtschaftskriminalität verlangen von der Internen Revision eine Weiterentwicklung

Dipl.-Wirtschaftsmathematiker Michael Bünis, Annemarie Maruck

(11.11.14) – Die Interne Revision kann durch ihren präventiven Charakter die Wahrscheinlichkeit des Auftretens unerwünschter Ereignisse in ihrem Unternehmen deutlich reduzieren. Sie ist dabei vor allem von der Qualität der Mitarbeiter abhängig: " Je höher die Qualifizierung und Qualität des Personals ist, desto höher ist der Erfolg der Internen Revision". Die Basis für die Qualität der Revisionsarbeit wird bereits bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter geschaffen, denn Fehlentscheidungen in der Personalauswahl stören das Betriebsklima und verursachen zusätzliche Kosten.

Für die bestehenden Mitarbeiter gilt die kontinuierliche Qualitätsverbesserung als ein Muss. Denn in Zeiten von dynamischer werdenden Märkten und komplexen Prozessen ist die Interne Revision stetig steigenden Anforderungen ausgesetzt. Dabei sind es vor allem internationale Gesetzgebungen und die steigende Bedeutung von Themen wie Ethik, Corporate Governance und Wirtschaftskriminalität, die von der Internen Revision eine Weiterentwicklung verlangen.

Der Artikel fasst die Ergebnisse einer aktuellen Bachelorarbeit zur Entwicklung des Berufsbildes des Internen Revisors zusammen. Es wurden zwei empirische Untersuchungen durchgeführt, die sich auf eine Auswertung von Stellenanzeigen sowie eine Umfrage unter Revisionsleitern stützen. Daraus werden ein aktuelles Bild sowie Trends für die Zukunft des Berufsbilds in Deutschland abgeleitet.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2014, Seite 232 bis 239) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • ESG im Vertrieb: Ein Prüfungsleitfaden

    Zunehmend wird von den Unternehmen erwartet, dass sie Themen aus Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance; ESG) in ihre formalen Geschäftsprozesse einbeziehen. Hierbei ist nach der Produktion der Vertrieb einer der emissionsträchtigsten Unternehmensbereiche. Aus diesem Grund sind auch bei einer Prüfung des Vertriebs ESG-Aspekte nicht zu vernachlässigen. Wurden bisher ESG-Aspekte im Vertrieb nicht betrachtet, kann die Interne Revision unterstützen, Risiken und Chancen aufzudecken. Mit diesem Prüfungsleitfaden teilt der DIIR-Arbeitskreis "Revision des Vertriebs" seinen Erfahrungsschatz aus dem Bereich ESG im Vertrieb.

  • KRITIS und die Interne Revision

    Seit Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes 2015 sind Betreiber kritischer Infrastrukturen gesetzlich angehalten, die für die kritische Dienstleistung erforderlichen IT-Systeme und IT-Netzwerke gegen Cyberangriffe und IT-Störungen systematisch nach Stand der Technik zu schützen und IT-Sicherheitsvorfälle an die Behörden zu melden. Hiermit einher geht gemäß § 8a BSI-Gesetz (BSIG) auch die Pflicht, die Einhaltung der Vorgaben alle zwei Jahre unabhängig überprüfen zu lassen. Mit drei Praxisbeispielen zur Begleitung dieser Prüfung durch die Interne Revision beschäftigt sich dieser Artikel.

  • Rahmenwerk des IIA

    Im IPPF-Evolution-Projekt des Institute of Internal Auditors (IIA) wurden während der Jahre 2021 bis 2023 die neuen Global Internal Audit Standards entwickelt. Im Zuge des Projekts hat sich das IIA auch einen Rahmen gegeben, der sicherstellt, dass die Standards unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses entwickelt werden. Es ist wichtig, dass die Standards nicht nur die Erwartungen des Berufsstandes der Internen Revision selbst wiedergeben, sondern dass sie auch mit den Erwartungen anderer und verwandter Professionen, von Aufsichtsbehörden, Regierungsorganisationen, multinationalen Organisationen und der Öffentlichkeit insgesamt übereinstimmen.

  • Keine Verpflichtungen für Angreifende

    Die Kenntnis rund um das Thema Social Engineering erfordert in einem nächsten Schritt ein Wissen bezüglich der konkreten Bedrohungstaktiken und -techniken. Eine ausführliche Darstellung bietet das MITRE- Att@ck-Modell, wobei aus der Gesamtsystematik nur die Angriffsvektoren verwendet werden, die zum Social Engineering passen. Insbesondere sind hier die ersten vier Phasen angesprochen.

  • DORA-Basispapier

    In den ersten drei Teilen dieses Beitrags haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung, die speziellen technischen Standards sowie Details zu den Inhalten des Kapitels II (IKT-Risikomanagement), des Kapitels III (Behandlung, Klassifizierung und Berichterstattung IKT-bezogener Vorfälle) und des Kapitels IV (Testen der digitalen operationalen Resilienz) vorgestellt. In diesem Artikel wird nun das letzte Kapitel (Management des IKT-Drittparteienrisikos) näher beleuchtet.

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