Interne Revision im Strategischen Management
Die Interne Revision als Unterstützer im Strategischen Management – Chance oder Risiko für die Position der Revision
Damit die zuvor dargestellten Aufgaben der Internen Revision im Rahmen der Unterstützung im Strategieprozess tatsächlich umgesetzt werden können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein
Von Prof. Dr. Marc Eulerich
(16.04.15) - Die langfristige Entwicklung von Unternehmen und Organisationen sollte idealerweise geplant erfolgen. Abhängig von den Interessenslagen der Anteilseigner und sonstiger Anspruchsgruppen repräsentiert die Unternehmensstrategie die zukünftige Ausrichtung der Organisation unter Berücksichtigung der Umweltgegebenheiten und der eigenen Ausstattung an Ressourcen und Kompetenzen. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Beitrag, die Interne Revision als Unterstützer im Rahmen des Strategischen Managements vorzustellen und Ansatzpunkte für mögliche Prüfbereiche zu identifizieren. Das über lange Jahre aufgebaute Vertrauen von Vorständen und Aufsichtsräten in die Ergebnisse der Revision hilft dabei, diese Unterstützung an einer der zentralsten Stellen der Unternehmensentwicklung zu rechtfertigen.
Der folgende Beitrag stellt hierzu zunächst das Prozessmodell des Strategischen Managements ausführlich dar, um die Basis für die möglichen Ansatzpunkte der Internen Revision zu legen. Anschließend werden die möglichen Ansatzpunkte für die Revision beschrieben. Der Beitrag schließt mit einem kritischen Fazit und Ausblick.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2015, Seite 58 bis 66) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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ESG im Vertrieb: Ein Prüfungsleitfaden
Zunehmend wird von den Unternehmen erwartet, dass sie Themen aus Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance; ESG) in ihre formalen Geschäftsprozesse einbeziehen. Hierbei ist nach der Produktion der Vertrieb einer der emissionsträchtigsten Unternehmensbereiche. Aus diesem Grund sind auch bei einer Prüfung des Vertriebs ESG-Aspekte nicht zu vernachlässigen. Wurden bisher ESG-Aspekte im Vertrieb nicht betrachtet, kann die Interne Revision unterstützen, Risiken und Chancen aufzudecken. Mit diesem Prüfungsleitfaden teilt der DIIR-Arbeitskreis "Revision des Vertriebs" seinen Erfahrungsschatz aus dem Bereich ESG im Vertrieb.
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KRITIS und die Interne Revision
Seit Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes 2015 sind Betreiber kritischer Infrastrukturen gesetzlich angehalten, die für die kritische Dienstleistung erforderlichen IT-Systeme und IT-Netzwerke gegen Cyberangriffe und IT-Störungen systematisch nach Stand der Technik zu schützen und IT-Sicherheitsvorfälle an die Behörden zu melden. Hiermit einher geht gemäß § 8a BSI-Gesetz (BSIG) auch die Pflicht, die Einhaltung der Vorgaben alle zwei Jahre unabhängig überprüfen zu lassen. Mit drei Praxisbeispielen zur Begleitung dieser Prüfung durch die Interne Revision beschäftigt sich dieser Artikel.
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Rahmenwerk des IIA
Im IPPF-Evolution-Projekt des Institute of Internal Auditors (IIA) wurden während der Jahre 2021 bis 2023 die neuen Global Internal Audit Standards entwickelt. Im Zuge des Projekts hat sich das IIA auch einen Rahmen gegeben, der sicherstellt, dass die Standards unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses entwickelt werden. Es ist wichtig, dass die Standards nicht nur die Erwartungen des Berufsstandes der Internen Revision selbst wiedergeben, sondern dass sie auch mit den Erwartungen anderer und verwandter Professionen, von Aufsichtsbehörden, Regierungsorganisationen, multinationalen Organisationen und der Öffentlichkeit insgesamt übereinstimmen.
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Keine Verpflichtungen für Angreifende
Die Kenntnis rund um das Thema Social Engineering erfordert in einem nächsten Schritt ein Wissen bezüglich der konkreten Bedrohungstaktiken und -techniken. Eine ausführliche Darstellung bietet das MITRE- Att@ck-Modell, wobei aus der Gesamtsystematik nur die Angriffsvektoren verwendet werden, die zum Social Engineering passen. Insbesondere sind hier die ersten vier Phasen angesprochen.
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DORA-Basispapier
In den ersten drei Teilen dieses Beitrags haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung, die speziellen technischen Standards sowie Details zu den Inhalten des Kapitels II (IKT-Risikomanagement), des Kapitels III (Behandlung, Klassifizierung und Berichterstattung IKT-bezogener Vorfälle) und des Kapitels IV (Testen der digitalen operationalen Resilienz) vorgestellt. In diesem Artikel wird nun das letzte Kapitel (Management des IKT-Drittparteienrisikos) näher beleuchtet.