DIN SPEC 1041: Hilfestellung für den Revisor


Die Sichtweise der Internen Revision auf Outsourcing-Projekte
Die DIN SPEC 1041 liefert Ansatzpunkte für die Prüfung von Outsourcing-Projekten


Von Prof. Dr. Nick Gehrke, Prof. Dr. Markus Nüttgens

(19.08.11) - Der Outsourcing-Transformationsprozess bei technologieorientierten Dienstleistungen wird in der betrieblichen Praxis bisher mangels verbindlicher Richtlinien anhand wenig standardisierter Abläufe durchgeführt. Da Outsourcing im Lichte der Globalisierung jedoch für immer mehr Unternehmen Relevanz besitzt, hat das Deutsche Institut für Normung 2009 die Spezifikation "Outsourcing technologieorientierter wissensintensiver Dienstleistungen (T-KIBS) – DIN SPEC 1041" erarbeitet und veröffentlicht. Diese Spezifikation soll insbesondere mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, Outsourcing-Aktivitäten planvoll durchführen zu können, da Outsourcing-Projekte oftmals einmaligen Charakter haben und insoweit keine umfangreichen Vorerfahrungen bei Outsourcing-Gebern vorliegen.

Lesen Sie zum Thema "Outsourcing" auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

Der Beitrag stellt die DIN SPEC 1041 vor und verdeutlicht überblicksartig ein Referenzmodell für den Outsourcing-Transformationsprozess. Dabei wird insbesondere die Nutzbarkeit dieser Spezifikation für die Revision als Überwachungsorgan und Berater herausgestellt. Der Beitrag bietet Checklisten für die Entwicklung eigener Prüfungspläne für Outsourcing-Projekte. Die DIN SPEC 1041 ist frei im Internet zum Download erhältlich (siehe www.dinspec1041.de).

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2011, Seite 192 bis 204) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus

    In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.

  • Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung

    Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.

  • Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit

    Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.

  • Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen

    In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

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