Eine Analyse der Internen Revision


Interne Revision im Wandel der Zeit – Historie der Revision und zukünftige Entwicklungen
Regulatorische und gesetzliche Änderungen trieben auch in der Vergangenheit die Entwicklung der Internen Revision


Von Dr. Andreas Jonen, Prof. Dr. Avo Schönbohm

(20.06.11) - Eine Analyse der Internen Revision mittels der historischen Perspektive erlaubt es, ihre zivilisatorische Bedeutung, ihre Identität und zunehmende Professionalisierung als Berufsstand aufzuzeigen. Die Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Revision sind neben der wachsenden Komplexität der Staaten und Unternehmen die damit einhergehende Notwendigkeit der Delegation von Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Interesse der Anteilseigner oder Interessengruppen.

Im 21. Jahrhundert hat die Interne Revision eine bisher unerreichte Bedeutung erlangt, welche auf einer Vielzahl von legislativen Initiativen und Bedürfnissen der verschiedenen Anspruchsgruppen basiert. Kritiker sprechen sogar schon von einer "Prüfungsgesellschaft" ("Audit Society"). Gleichzeitig kann eine deutliche Erweiterung des Aufgabenspektrums der Revision beobachtet werden: Prozessorientierte Beratungsleistungen erhalten eine stärkere Bedeutung gegenüber der Fokussierung auf die Aufdeckung von Betrug, wie sie in den Anfangsjahren zu beobachten war. Neben den Eigen- und Fremdkapitalgebern werden auch andere Anspruchsgruppen bei den Prüfungsgebieten einbezogen, was sich beispielsweise bei den Nachhaltigkeitsprüfungen zeigt, welche in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 3, 2011, Seite 122 bis 130) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus

    In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.

  • Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung

    Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.

  • Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit

    Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.

  • Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen

    In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

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