Studie: Fast die Hälfte der Befragten befürchtet das Entstehen einer Compliance-Bürokratie Zur Umsetzung von Compliance erachten 72 Prozent der befragten Mittelständler externe Hilfe als hilfreich
(18.03.14) - Für mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen sind die Verhinderung von Korruptions- und Wettbewerbsdelikten und die damit verbundene Haftungsvermeidung die wichtigsten Motive, sich mit dem Thema Compliance zu beschäftigen. Dies zeigt eine umfassende Studie des CBCI zum Thema "Compliance im Mittelstand", die in Kooperation mit dem DICO - Deutsches Institut für Compliance e. V. und Comformis durchgeführt wurde. In der Studie werden aktuelle Motive, Themen, Herausforderungen und Maßnahmen mittelständischer Unternehmen im Rahmen von Compliance beleuchtet.
Bei der praktischen Umsetzung von Compliance gilt es für den Mittelstand, einige Hürden zu nehmen: Fast die Hälfte der Befragten befürchtet das Entstehen einer Compliance-Bürokratie. Auch das mangelnde Verständnis der Mitarbeiter für Compliance sehen mehr als 40 Prozent der Befragten als ein Hindernis für die Umsetzung im Geschäftsalltag an. Für jedes dritte befragte Unternehmen stellen zudem die Kenntnis der relevanten Compliance-Regelungen und Anforderungen an ein Compliance-Management-System ein beträchtliches Problem dar. Zur Umsetzung von Compliance erachten 72 Prozent der befragten Mittelständler externe Hilfe als hilfreich, und zwar vor allem bei der Risikoanalyse und Organisationsberatung. Nahezu zwei Drittel der Befragten bewerten eine externe Unterstützung bei webbasierten Schulungen und Präsenztrainings sowie im Rahmen der internen Kommunikation als sinnvoll.
An der Studie nahmen 60 mittelständische Unternehmen mittels eines Online-Fragebogens teil. Zusätzlich wurden 24 Telefoninterviews mit Compliance-Verantwortlichen anhand eines strukturierten Gesprächsleitfadens geführt. Sie liefern zu den ansonsten anonymisierten Antworten einen qualitativen Input wie Stimmen und Meinungen. Da sich die Studie auch an Unternehmen richten soll, die bisher mit Compliance weniger vertraut sind, werden abschließend von den Interviewpartnern Empfehlungen bezüglich der ersten Schritte bei der Beschäftigung mit Compliance im eigenen Unternehmen gegeben. Darüber hinaus wurde eine Auswertung anderer Studien auf diesem Themengebiet vorgenommen, um - sofern möglich - eine Vergleichbarkeit der jeweiligen Ergebnisse darzustellen. Die Datenerhebung erfolgte im Zeitraum von September bis November 2013. (Comformis: ra)
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Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).
NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.
Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).
Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.
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