Studie: Verschlüsselung in Unternehmen


Das Verschlüsseln hochkritischer Daten rangiert auf Platz zwei unter den Sicherheitsmaßnahmen
Die meisten Unternehmen haben Verschlüsselungsmaßnahmen jedoch noch immer nicht komplett umgesetzt


(09.11.12) - Verschlüsselungstechnologien werden bei Unternehmen immer beliebter, um sensible Daten zu schützen. Laut einer im Juli 2012 von B2B International durchgeführten Studie [1] haben 44 Prozent der befragten IT-Profis bereits Kodierungstechnologien implementiert, um kritische Unternehmensdaten zu schützen.

Die meisten Unternehmen haben Verschlüsselungsmaßnahmen jedoch noch immer nicht komplett umgesetzt. Die von Kaspersky Lab in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass nur ein gutes Drittel (36 Prozent) der IT-Spezialisten "Full Disk"-Verschlüsselungen nutzen und weniger als die Hälfte (44 Prozent) kritische Informationen tatsächlich schützen. Auf externen Speichergeräten, beispielsweise USB-Sticks, kommen in 32 Prozent der Fälle Verschlüsselungstechniken zum Einsatz.

Das Verschlüsseln hochkritischer Daten rangiert auf Platz zwei unter den Sicherheitsmaßnahmen, deren Entwicklung Unternehmen vorantreiben wollen. Nur der Schutz gegen Malware wurde häufiger genannt.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Unternehmen moderne Systeme benötigen, um Informationen zu schützen. Sie müssen sowohl effektiv als auch einfach zu installieren sein. Verschlüsselung gehört zu den vielversprechendsten Technologien, um das Risiko eines Datenverlusts zu reduzieren. Am effektivsten ist sie, wenn sie Teil eines umfassenden Sicherheitssystems in der Unternehmensinfrastruktur ist.

[1] Die Umfrage wurde von B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab im Juli 2012 durchgeführt. Dabei wurden mehr als 3.300 IT-Entscheider aus 22 Ländern befragt – u.a. 199 deutsche. Es wurden Unternehmen jeglicher Größe erfasst, in drei Klassen von 10 bis 99 Arbeitsplätzen, über 100 bis 999 Arbeitsplätzen und Unternehmen mit mehr als 1.000 Arbeitsplätzen. (Kaspersky Lab: ra)

Kaspersky Lab: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Bildungsstand spielt eine Rolle

    In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."

  • Soziale Medien werden immer wichtiger

    Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).

  • Finanzinstitute unter Zugzwang

    Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.

  • Billig-Händler verschärfen den Wettbewerb

    Seit einigen Jahren drängen verstärkt Online-Händler auf den deutschen Markt, die zu Niedrigstpreisen Produkte vor allem aus China importieren. Mehr als drei Viertel der deutschen Händler (78 Prozent) fordern deshalb ein Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Aus Sicht von je neuen von zehn Händlern würden sie häufig gegen das hier geltende Recht verstoßen (92 Prozent) und ihre Produkte enthielten oft potenziell gefährliche Inhaltsstoffe (88 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland befragt wurden.

  • Cybersicherheit als strategisches Thema

    Eine aktuelle Studie von Qualys in Zusammenarbeit mit Dark Reading zeigt: Trotz wachsender Ausgaben und zunehmender Relevanz in Vorstandsetagen bleibt das Cyber-Risikomanagement vieler Unternehmen unausgereift. Der Grund: Der geschäftliche Kontext fehlt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen