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Privatsphäre im Suchmaschinenbereich


Suchmaschine Ixquick: Suchanfragen rückwirkend gelöscht - 2011 kommt privater E-Mail-Service
Datenschutz: Ab sofort werden zusätzlich auch alle Suchanfragen der Ixquick-Nutzer rückwirkend gelöscht, die zuvor in anonymisierter Form noch aus statistischen Gründen aufgehoben wurden


(12.01.11) - Im Internet geht das Schnüffelfieber um, sagt die Suchmaschinenanbieterin Ixquick. Nicht nur, dass die Politiker in Deutschland derzeit wieder über die Einführung der Vorratsdatenspeicherung diskutiere, auch viele Webseiten würden ihren Besuchern hinterherschnüffeln, wie Computerexperten aus den USA herausgefunden hätten.

Demnach haben dutzende Websites heimlich Daten über die von ihren Usern zuvor besuchten Seiten erfasst. Das "History Sniffing" ermöglicht es z.B. Shopbetreibern, Preise anzupassen, wenn sie wissen, dass Besucher von einer billigeren Konkurrenzseite kommen.

Auch, dass die gebräuchlichen Suchmaschinen die Suchanfragen ihrer User speichern und die meisten von ihnen die IP-Adressen der Nutzer erfassen, ist ein offenes Geheimnis. Dabei werden sogenannte Tracking Cookies verwendet, um die Suchbegriffe, den Zeitpunkt des Besuches sowie die ausgewählten Links aufzuzeichnen, um diese Informationen dann in einer gigantischen Datenbank zu speichern.

Die Suchmaschine Ixquick ist nach eigenen Angaben ständig bemüht, ihre Funktionen für die Privatsphäre der User noch weiter zu verbessern. Schon seit 2006 verzichtet Ixquick auf das Speichern der IP-Adressen und verwendet auch keine Tracking-Cookies, um die Privatsphäre ihrer User zu 100 Prozent zu schützen. Außerdem verfügt Ixquick über eine SSL-Option. Secure Socket Layer (SSL) ist ein Verschlüsselungsprotokoll, das in fast allen Browsern verfügbar ist. Damit wird eine sichere Verbindung zwischen dem Browser und den Ixquick-Servern hergestellt.

Ab sofort werden zusätzlich auch alle Suchanfragen der Ixquick-Nutzer rückwirkend gelöscht, die zuvor in anonymisierter Form noch aus statistischen Gründen aufgehoben wurden. Das heißt im Klartext: Ixquick speichert keine einzige Suchanfrage ihrer User mehr. Alles, was derzeit noch in den Datenbanken von Ixquick lande, seien harmlose Statistiken wie die Anzahl der Suchanfragen und die Aufteilung von Ländern und Sprachen der Ixquick-Nutzer, die die Suchmaschine für ihr Management-System benötigt.

Darüber hinaus bietet Ixquick nach eigenen Angaben eine Alternative für Cookies. (Cookies sind kleine Datenpakete, die auf der Festplatte des Computers der Nutzer abgelegt werden, wenn diese Websites aufrufen.) Ixquick verwendet nur noch ein vollkommen anonymes Cookie, das sich die gespeicherten Sucheinstellungen für den nächsten Besuch merkt und nach 90 Tagen verfällt. Die User können dabei frei entscheiden, ob sie das Cookie annehmen oder ablehnen wollen. Darüber hinaus hat Ixquick einen URL-Generator gelauncht, der Cookies sogar völlig überflüssig macht.

Privatsphäre: Cookie eliminiert, SSL-Verschlüsselung aktiviert
Um der Rolle als "Hüterin der Privatsphäre im Suchmaschinenbereich" gerecht zu werden, hat Ixquick sogar ein Cookie komplett eliminiert. Das Cookie "exclude repetitive results" hatte zuvor verhindert, dass Ergebnisse nochmals angezeigt werden, wenn eine Folgesuche mit dem gleichen Suchbegriff gestartet wurde. Es verfiel sofort nach Ende der Suchsitzung. Dieses Cookie wird nun nicht mehr gespeichert. Für Ixquick bedeutet dies einen weiteren Schritt in Richtung Privatsphäre 2.0.

Schließlich will Ixquick in absehbarer Zeit automatisch SSL-Verschlüsselung nutzen. Damit wird sicher gestellt, dass die Suchanfragen der User absolut sicher sind und nicht unberechtigterweise von Dritten mitgelesen werden können. Zudem stellt die SSL (Secure Socket Layer)-Verschlüsselung sicher, dass der User sich auch wirklich auf der mit einem entsprechenden Zertifikat ausgestatteten Website seiner Wahl befindet. Schon in den nächsten ein bis zwei Monaten soll Ixquick zu 100 Prozent SSL-verschlüsselt arbeiten.

Privater E-Mail-Service für 2011 geplant
Als besondere Überraschung für alle User, denen Privatsphäre wichtig ist, und die trotzdem nicht auf das E-Mail-Schreiben verzichten wollen, will Ixquick 2011 einen privaten E-Mail-Service auf den Markt bringen. Damit will Ixquick die Privatsphäre der User auch bei der Kommunikation via E-Mail wahren. (Ixquick: ra)

Axway: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.

Ixquick: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: sonstige

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    Mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) im Juni 2025 bereiten sich Unternehmen in ganz Deutschland darauf vor, neue gesetzliche Anforderungen zur digitalen Barrierefreiheit zu erfüllen. Dieses Gesetz, das die europäische Richtlinie über die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen (European Accessibility Act, EAA) in deutsches Recht umsetzt, verlangt, dass alle digitalen Produkte und Dienstleistungen, einschließlich Online-Plattformen und Medieninhalte, für alle Nutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, zugänglich gemacht werden.

  • Zunehmende Relevanz von Audit-Trails

    Die Bedeutung von Audit-Trails wächst kontinuierlich, da Unternehmen im Umgang mit (sensiblen) Daten eine Vielzahl komplexer Vorschriften einhalten müssen. Audit-Trails bieten den erforderlichen Nachweis für Compliance und helfen, Bußgelder zu vermeiden.

  • Integration von eRechnungs-Funktionen

    Mit der neuen "Traffiqx Invoice API" reagiert das größte deutsche Provider-Netzwerk für den Austausch von elektronischen Transaktionsdokumenten auf die Anforderungen, die mit der ab 2025 verpflichtenden eRechnung für B2B-Geschäfte einhergehen.

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    Mit "SubsidiärProtect", einer neuartigen Haftpflichtversicherung, ist es Entleihern erstmals möglich, sich gegen Subsidiärhaftungsschäden zu versichern, die ein Personaldienstleister verursacht hat. Bislang ist eine finanzielle Absicherung nur in Form von Bankbürgschaften möglich, was sowohl für Entleihunternehmen als auch für Zeitarbeitsfirmen mit administrativem Aufwand und finanziellen Nachteilen verbunden ist.

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    Keiner soll sagen, dass sie nicht bekannt war - die Gehälterentwicklung und Gehaltsplanung in Unternehmen, und zwar mitarbeitergenau, tariflich, außertariflich und nach Lohngruppen. Exakt dafür stellt Qvantum jetzt eine neue Funktion vor. Der Vorteil der softwaregestützten Abbildung der Gehaltsgespräche inklusive Gehaltsdefinition liegt darin, dass Unternehmen zusätzlich zur dynamischen und agilen Personalkostenplanung ab sofort die Plandaten auch in echte Maßnahmen überführen können.

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    Nexus Enterprise Solutions hat ein neues Compliance-Tool für HR-Abteilungen entwickelt. Arbeitgeber können damit die ihnen obliegenden Unterrichtungs- und Nachweispflichten (etwa zur Umsetzung besonderer Arbeitssicherheitsmaßnahmen) automatisieren, anstatt sie wie bisher von Hand in lokalen Prozessen umzusetzen und zu dokumentieren. Als Add-On zur "Nexus / Personalakte" bietet das neue Tool darüber hinaus nun verschiedene Tutorials zu einzelnen Unterweisungsinhalten und macht in der Personalakte per Zertifikat nachweisbar, dass diese erfolgreich absolviert wurden.

  • Unterstützung von Workflows des Krisenteams

    Um mittelständischen Unternehmen während einer Krise ein effizientes Krisenmanagement zu ermöglichen, hat das Beratungsunternehmen iTSM Group eine speziell auf derartige Situationen ausgelegte Workflow-Anwendung entwickelt. Die Anwendung iRESC (Response for Emergency, Safety and Crisis) unterstützt Verantwortliche, Krisenstäbe und auch die einzelnen Mitarbeiter zentral mit wichtigen Informationen über die Krise selbst, über unternehmerische Pflichten wie etwa Gesundheitsprävention sowie über staatliche Hilfsangebote vom Kurzarbeitergeld bis hin zu Zuschüssen. Die Informationen stammen ausschließlich aus gesicherten Quellen, werden fortlaufend aktualisiert und spezifisch für jedes Bundesland aufbereitet. Unternehmer finden so sehr konkrete Hilfestellung mit klarem regionalem Bezug und aktuellen Links zu staatlichen Programmen. Der Schwerpunkt der Anwendung liegt jedoch nicht in der Bereitstellung von Informationen, sondern in der Unterstützung von typischen Workflows des Krisenteams zur Bewältigung der Situation. Zudem kann die Anwendung bei Epidemien oder Pandemien unter Berücksichtigung des Datenschutzes den Aufbau einer Meldekette unterstützen, sofern ein erkrankter Mitarbeiter seine Kontakte zu Kollegen freiwillig in eine entsprechende Datenbank eingetragen hat.

  • Konformität mit musterbasierten Regeln

    Das neue Release 10.4.2 von "Parasoft C/C++test", der einheitlichen C/C++-Entwicklungstest-Lösung für Embedded-Anwendungen, bietet Support für Codierstandards MISRA, CERT C/C++, ISO 26262, DO-178B/C, IEC 61508, IEC 62304, AUTOSAR und nun auch AUTOSAR C++. Damit ist es die derzeit branchenweit umfassendste Entwicklungstest-Lösung zum Testen von sicherheitskritischem C/C++Code. Sie verringert den manuellen Arbeitsaufwand für die Konformität mit Codierstandards erheblich, indem Unternehmen beim Einsatz von Parasoft C/C++test nur ein einziges Tool für Best Practices bei Entwicklungstests, Security- und Safety-Compliance sowie Dokumentation und Reporting in Sachen Konformität benötigen.

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    CornerstoneOnDemand, Anbieterin von Cloud-basierter Talent-Management-Software-Lösungen, gibt die Entwicklung neuer Dashboards für "CornerstoneInsights" bekannt, der Predictive Analytics-Lösung des Unternehmens. CornerstoneInsights wendet Machine-Learning-Technologie gezielt auf die umfangreichen Datensätze von Cornerstone an und ermöglicht dadurch datengestützte Empfehlungen zu spezifischen Herausforderungen.

  • Weltweite Versicherung für Internetstreitigkeiten

    So weitreichend der Nutzen des Internets ist, so groß sind auch die Gefahren. Verbraucher müssen sich daher in Acht nehmen: Streitigkeiten um online abgeschlossene Verträge, der Vorwurf der Urheberrechtsverletzung oder rufschädigende Inhalte über die eigene Person im Netz sind keine Seltenheit. Roland Rechtsschutz bietet im Rahmen des modularen Baustein-Systems eine Reihe von Leistungen an, mit denen sich User gegen die Risiken im WWW wappnen können. Grundsätzlich leistet Roland für alle Privat- und Firmenkunden Versicherungsschutz für weltweite Internetstreitigkeiten. Je nach Absicherungsvariante sind dann Auseinandersetzungen bis zu einer Höhe von 200.000 Euro oder 400.000 Euro abgedeckt.

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