Bewertungsmethoden und Prüftechniken


Die Implementierungsleitlinien: Konkrete Handlungshinweise in den Internationalen Grundlagen für die berufliche Praxis der Internen Revision (Teil 8)
Revisoren sollen Ursachen identifizieren. Dies verbessert Wirksamkeit und Effizienz der Prozesse, erfordert jedoch Zeit und Fachkenntnis. Manchmal ist die Ursachenanalyse einfach nur eine Reihe von Warum-Fragen



Von Michael Bünis

Die Internationalen Grundlagen für die berufliche Praxis der Internen Revision (IPPF) sind das konzeptionelle Rahmenwerk des Institute of Internal Auditors (IIA). Die Einhaltung ihrer verbindlichen Elemente (Grundprinzipien, Ethikkodex, Standards und Definition der Internen Revision) ist für die berufliche Praxis der Internen Revision unverzichtbar. Die Standards und ihre Erläuterungen sind Anforderungen an die Berufsausübung der Internen Revision und zur Beurteilung ihrer Wirksamkeit. Die Implementierungsleitlinien unterstützen dabei, die Standards anzuwenden.

Im Folgenden werden die Implementierungsleitlinien der Ausführungsstandards zur Auftragsdurchführung (Standards 2300–2340) zusammenfassend dargestellt. Neben den Standards und den Umsetzungshinweisen werden die Nachweise aufgeführt, die geeignet sind, die Erfüllung der Standards zu belegen. Die Implementierungsleitlinien zu den Standards 1000–2240 und zum Ethikkodex wurden in früheren Teilen der Veröffentlichung behandelt. Künftig werden in gleicher Weise die Hinweise zu den Standards 2400-2600 erläutert.

In den Standards wird der Auftragsprozess in drei Phasen unterteilt: Planung (2200er-Serie), Durchführung und Beaufsichtigung (2300erSerie) und Berichterstattung (2400er-Serie). In der Realität werden diese Standards nicht einzeln und aufeinanderfolgend abgearbeitet. Stattdessen erfolgen auch Teile der Durchführung während des Planungsprozesses oder Planung, Beaufsichtigung und Berichterstattung.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2021, Seite 167 bis 172) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

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    Continuous Auditing ist bereits seit über 30 Jahre ein viel diskutiertes Thema in Theorie und Praxis, dennoch haben nur weniger Organisationen Continuous Auditing erfolgreich implementiert. Dieser Beitrag liefert einen Überblick über eine kürzlich veröffentlichte Fallstudie von de Freitas / Codesso / Augusto (2020) zur Anwendung eines Continuous-Auditing-Systems im Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnung in der brasilianischen Marine.

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