Nachhaltigkeitsberichterstattung


Prüfung von ESG und Nachhaltigkeit - Ein komplett unbekanntes Terrain?
Die nichtfinanziellen Angaben eines Unternehmens zu ESG sollen Investoren und anderen Stakeholdern dabei helfen, die Geschäftsergebnisse des Unternehmens zu verstehen und zu überwachen



Dr. Claudia Kappler, Max Andrej Scherer

Begriffe wie nichtfinanzielle Berichterstattung, Sustainability, Taxonomie und grüne Investments sind derzeit in aller Munde. Sowohl rechtliche Vorgaben als auch Erwartungen der Stakeholder an das Management in diesem unter dem Überbegriff ESG (Environmental, Social, Governance oder Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) zu subsumierendem Thema steigen kontinuierlich. Dieser Artikel soll einen Einblick in den derzeitigen Stand der europäischen und deutschen Regulatorik ermöglichen, Prüfungsansätze für die Interne Revision aufzeigen und Erfahrungen aus den bei der BASF SE durchgeführten Revisionsprüfungen beschreiben.

Auch zukünftig werden neue Anforderungen im Bereich ESG entstehen, wie der 2018 veröffentlichte Aktionsplan der Europäischen Kommission zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums zeigt. ESG beinhaltet ein breit gefächertes Themenfeld von Klimaschutz und Biodiversität über die Einhaltung von internationalen Arbeits- und Sozialstandards bis zur Unternehmensethik. Auf der einen Seite sind dies nicht-zählbare Themen, wie beispielsweise Diversität und Inklusion oder Ethik und Integrität, auf der anderen Seite auch zählbare Aspekte, wie beispielsweise CO 2-Emissionen oder Reduzierung von Abfallmengen. Betroffene Unternehmen müssen nun Strategien entwickeln und Ziele definieren, die eine positive Entwicklung im Hinblick auf diese verschiedenen Aspekte bewirken.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2022, Seite 170 bis 176) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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