vzbv fordert Qualitätsstandards und Online-Plattform für Gesundheits-Apps Statement von Klaus Müller, Vorstand des vzbv zur Studie "Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps – Charismha"
Die veröffentlichte Studie "Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps – Charismha" der Medizinischen Hochschule Hannover, die vom Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegeben wurde, offenbart großen Handlungsbedarf bei medizinischen Apps: die Qualität der Angebote, der Nutzen für Verbraucher und der Datenschutz sind große Baustellen.
>> "Bei mehr als 100.000 Apps auf dem Markt muss die Spreu vom Weizen getrennt werden. Für Gesundheits-Apps müssen Informationspflichten der Hersteller zu Inhalt, Funktionalität und Datenschutz eingeführt werden, damit Verbraucherinnen und Verbraucher gute und sichere Angebote erkennen können.
>> Bei medizinischen Apps für Diagnostik und Therapie muss darüber hinaus garantiert werden, dass sie mit bereits vorhandenen konventionellen Tests mithalten können – etwa bei der Messgenauigkeit oder der Berücksichtigung spezieller Nutzerbedürfnisse.
>> Damit Verbraucher gute Angebote leichter finden können, sollte eine unabhängige nationale Online-Plattform geschaffen werden, die empfehlenswerte Apps aufführt und Verbraucher informiert." (Verbraucherzentrale Bundesverband: ra)
eingetragen: 04.05.16 Home & Newsletterlauf: 07.06.16
Verbraucherzentrale Bundesverband: Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider ihren Tätigkeitsbericht vorgestellt. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: "Das Amt der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit ist mit Blick auf die digitale Transformation und Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz eines der wichtigsten in Deutschland. Der vorgelegte Tätigkeitsbericht zeigt den eingeschlagenen und dringend notwendigen Perspektivwechsel der BfDI, die Datenschutz und verantwortungsvolle Datennutzung gleichermaßen in den Blick nimmt."
Die EU-Kommission hat den "AI Continent Action Plan" vorgestellt, mit dem Europa bei Künstlicher Intelligenz zu den aktuell führenden Nationen USA und China aufschließen will. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: "Mit dem AI Continent Action Plan verschiebt die EU den Fokus von KI-Regulierung auf KI-Förderung - und dafür ist es höchste Zeit. Die europäischen Staaten können nur gemeinsam zu den führenden KI-Nationen USA und China aufschließen und die Grundlagen für eine wettbewerbsfähige, europäische KI schaffen. Eine KI aus Europa würde einen entscheidenden Beitrag zu Europas digitaler Souveränität leisten. Die aktuelle geopolitische Lage und die angespannten Handelsbeziehungen zu den USA machen dies notwendiger denn je."
Transparency Deutschland kritisiert den Koalitionsvertrag von Union und SPD als unzureichend im Hinblick auf Korruptionsbekämpfung und -prävention sowie Transparenz. Keine der drei Kernforderungen, die die Antikorruptionsorganisation bereits im Wahlkampf an die künftige Bundesregierung formuliert hatte, wurde im Koalitionsvertrag berücksichtigt. In der nächsten Legislaturperiode bleiben damit gravierende Defizite bestehen - und der Handlungsbedarf verschärft sich.
Die Europäische Kommission hat am 26.02.25 mit der Omnibus-Richtlinie ein neues Paket von Vorschlägen zur Vereinfachung der EU-Nachhaltigkeitsvorschriften und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorgelegt. Stefan Premer, Principal Sustainability Consultant - Global Lead Climate Strategy bei Sphera, Anbieterin von Lösungen für das Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen, erläutert unten seine Sicht zu diesen Vorschlägen.
Die Regulierung von KI ist ein zentrales politisches und wirtschaftliches Thema - doch während Europa auf Vorschriften setzt, treiben die USA und China die Umsetzung voran. Die EU versucht mit dem AI-Act, Risiken frühzeitig zu kontrollieren, doch der technologische Fortschritt lässt sich nicht per Gesetz erzwingen. Unternehmen müssen Verantwortung übernehmen, indem sie Transparenz fördern und Vertrauen schaffen - nicht nur aus ethischen Gründen, sondern auch für wirtschaftliche Vorteile.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen