Vertraulichkeit durch virtuelle Datenräume


Studie: 72 Prozent der befragten Top-Manager virtuelle Datenräume bei geschäftskritischen Transaktionen als sehr wichtig oder wichtig an
Zu den Hauptvorteilen virtueller Datenräume zählen der gleichzeitige Zugriff mehrerer hundert Berechtigter und das Arbeiten in Echtzeit


(06.06.12) - Unternehmen, die bei der Durchführung geschäftskritischer Transaktionen auf virtuelle Datenräume zurückgreifen, sind ihrer Konkurrenz einen entscheidenden Schritt voraus: Laut einer aktuellen Studie des Beratungs- und Softwarehauses DRS (Data Room Services) sehen 59 Prozent der befragten Top-Manager darin einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. Dementsprechend wird die Nutzung eines virtuellen Datenraumes bei der Abwicklung geschäftskritischer Transaktionen von 72 Prozent der Befragten auch als sehr wichtig oder wichtig eingeschätzt. In 35 Prozent der Firmen kamen bereits virtuelle Datenräume zum Einsatz.

Laut DRS-Studie ergeben sich durch den Einsatz virtueller Datenräume eine Reihe von Vorteilen, durch die die Transaktionen schneller, sicherer und kosteneffizienter ablaufen können. Der Hauptnutzen besteht darin, dass mehrere hundert Personen auf Käufer- und Verkäuferseite gleichzeitig auf die für die Transaktion benötigten Dokumente zugreifen können – 56 Prozent der Befragten sind dieser Meinung. Für weitere 43 Prozent (Mehrfachantworten waren erwünscht) ist das Arbeiten in Echtzeit ein weiterer wichtiger Vorteil.

"Eine Verzögerung von nur wenigen Sekunden bei der Dokumentenanzeige würde in Hinblick auf die zu bewältigende Masse von oftmals Tausenden Schriftstücken einen Zeitverlust von – kumuliert – mehreren Wochen bedeuten", betont DRS-Geschäftsführer Jan Hoffmeister. "Schon bei einer mittelgroßen Transaktion können daher durch die Anzeige der Dokumente in Echtzeit schnell mehr als 100.000 Euro eingespart werden."

Auch die Sicherheit und Vertraulichkeit der im Datenraum abgelegten Dokumente wird durch virtuelle Datenräume gewährleistet. 38 Prozent halten dies für einen wichtigen Vorteil. Ein weiterer Aspekt ist das Berechtigungskonzept, welches den Zugang kontrolliert und ausgewählte Personen zum Drucken und Speichern von Dokumenten autorisiert. 32 Prozent der Manager sehen darin einen wichtigen Vorteil "Durch das Scheitern geschäftskritischer Transaktionen entstehen der deutschen Wirtschaft jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Wir bewegen uns hierbei in einer Größenordnung von bis zu 10 Milliarden Euro", erläutert der DRS-Geschäftsführer. "Virtuelle Datenräume können hier Abhilfe schaffen. Dies erklärt auch die hohen Zustimmungswerte seitens der befragten Manager."

Die aktuelle Studie "Geschäftskritische Transaktionen und virtuelle Datenräume – Trends 2013" wurde im Auftrag der Data Room Services GmbH durchgeführt.
Für die Studie wurden 100 Fach- und Führungskräfte aus der deutschen Wirtschaft befragt.

Die wichtigsten Vorteile durch den Einsatz virtueller Datenräume:
(Mehrfachnennungen waren möglich)

1. Mehrere hundert Personen haben gleichzeitig Zugriff auf benötigte Dokumente: 56 Prozent
2. Arbeiten in Echtzeit: 43 Prozent
3. Gewährleistet Sicherheit und Vertraulichkeit der im Datenraum abgelegten Dokumente: 38 Prozent
4. Berechtigungskonzept kontrolliert Zugang und autorisiert ausgewählte Personen
zum Drucken und Speichern von Dokumenten: 32 Prozent
5. Umfangreiche Suchfunktionen ermöglichen das schnelle Auffinden der gewünschten Informationen: 31 Prozent
(Data Room Services: ra)

Data Room Services: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Bildungsstand spielt eine Rolle

    In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."

  • Soziale Medien werden immer wichtiger

    Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).

  • Finanzinstitute unter Zugzwang

    Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.

  • Billig-Händler verschärfen den Wettbewerb

    Seit einigen Jahren drängen verstärkt Online-Händler auf den deutschen Markt, die zu Niedrigstpreisen Produkte vor allem aus China importieren. Mehr als drei Viertel der deutschen Händler (78 Prozent) fordern deshalb ein Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Aus Sicht von je neuen von zehn Händlern würden sie häufig gegen das hier geltende Recht verstoßen (92 Prozent) und ihre Produkte enthielten oft potenziell gefährliche Inhaltsstoffe (88 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland befragt wurden.

  • Cybersicherheit als strategisches Thema

    Eine aktuelle Studie von Qualys in Zusammenarbeit mit Dark Reading zeigt: Trotz wachsender Ausgaben und zunehmender Relevanz in Vorstandsetagen bleibt das Cyber-Risikomanagement vieler Unternehmen unausgereift. Der Grund: Der geschäftliche Kontext fehlt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen