Strategien zur Vorbereitung auf Rechtsstreits


Trends bei Rechtsstreitigkeiten und eDisclosure: Kanzleien und Unternehmen erwarten steigende Kosten für eDisclosure
Es wird auch erwartet, dass die Rolle der Technologie im Bereich eDisclosure wichtiger wird

(04.06.13) - Epiq Systems, eine Anbieterin von Verwaltungstechnologien für die Anwaltschaft weltweit, hat die neuesten Ergebnisse eines richtungsweisenden Berichtes über die wichtigsten Trends bei Rechtsstreitigkeiten und eDisclosure veröffentlicht. Firmen und Großkanzleien in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien wurden gebeten, eine Einschätzung der Trends der nächsten Jahre bei Rechtsstreitigkeiten und eDisclosure abzugeben.

Die Mehrheit der befragten Kanzleien (81 Prozent) rechnen mit steigenden Kosten für eDisclosure-bezogene Tätigkeiten. 44 Prozent der Unternehmen teilen diese Ansicht. Es wird auch erwartet, dass die Rolle der Technologie im Bereich eDisclosure wichtiger wird. 92 Prozent der Kanzleien und 75 Prozent der Unternehmen erwarten einen Anstieg technologie-gestützter Prüfverfahren.

Greg Wildisen, International Managing Director bei Epiq Systems, sagte zu den Ergebnissen: "Da Datenmengen weiter zunehmen werden, ist es von enormer Bedeutung, dass Kanzleien und Unternehmen angemessene und effiziente Strategien zur Vorbereitung auf Rechtsstreits und gesetzliche Prüfverfahren implementieren. Ein Mangel an Vorbereitung kann zu Mehrausgaben für eDisclosure-Verfahren und zu ineffizienten und ineffektiven Reaktionen auf rechtliche Angelegenheiten führen."

"Die Ergebnisse des Berichts ermutigen Teams in rechtlichen Organisationen und Unternehmen dazu, sich mit den Vorteilen zu beschäftigen, die Investitionen in geeignete Lösungen zur eDisclosure-Optimierung mit sich bringen. Diese minimieren die potenziellen Risiken durch die verbesserte Offenlegung von Daten und reduzieren die Überprüfungsdauer."

Zur Studie:
Epiq System beauftragte den unabhängigen Experten Coleman Parkes Research mit dieser Untersuchung zur aktuellen Meinung und zukünftigen Strategie in Bezug auf umfangreiche eDisclosure und Dokumentenüberprüfung.

Die Studie beinhaltete 100 ausführliche Telefongespräche, 52 davon mit Unternehmen und 48 mit großen Anwaltskanzleien. Die Studie bezog sich ausschließlich auf Organisationen in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien mit einem Mindestumsatz von 500 Millionen US Dollar pro Jahr. 49Prozent der Gespräche wurden mit Organisationen durchgeführt, deren Jahresumsatz zwischen 500 Millionen US Dollar und 1 Milliarde US Dollar liegt. Bei den restlichen handelte es sich um Organisationen mit Umsätzen über 1 Milliarde US Dollar.

Die Fragen wurden von Finanzvorständen, Compliance-Chefs und Leitern der Rechtsabteilung/ in den Unternehmen und Partnern/Teilhabern/Rechtsanwälten in den Anwaltskanzleien beantwortet. Die Daten wurden im Februar und März 2012 erhoben. Das gesamte Projekt wurde von dem unabhängigen Experten Coleman Parkes Research verwaltet.
(Epiq Systems: ra)

Epiq Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Financial Crime Compliance-Kosten

    LexisNexis Risk Solutions hat ihren alljährlichen True Cost of Financial Crime Compliance Report veröffentlicht. Der Report zeigt, wie Finanzinstitute die Kosten und Herausforderungen bewältigen, die mit den sich ständig weiterentwickelnden Financial Crime Compliance-Vorschriften einhergehen.

  • Mobilitätszuschuss beliebtester Benefit

    Denn sie wissen nicht, was sie tun: Der Fachkräftemangel hält HR-Abteilungen bundesweit auf Trapp, doch scheinen viele Unternehmen die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden nicht gut zu kennen. Dadurch schießen sie mit ihren Maßnahmen für Mitarbeiterbindung oft am Ziel vorbei. Dies zeigen Daten des Circula Benefits-Reports 2023/24, für die im August 1000 deutsche Arbeitnehmer sowie 251 HR- und Finanzentscheider befragt wurden.

  • Herausforderung ESG-Regulatorik

    Die Transformation zum Business Partner ist zwar schon seit Jahren ein festes Ziel von CFOs, aber erst die Auswirkungen der Multi-Krise aus Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Lieferketten-Störungen und Inflation sowie die großen Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit rücken Finanzvorstände stärker ins Zentrum der Unternehmenssteuerung. So nehmen 85 Prozent der CFOs den zunehmenden Druck zur Digitalisierung als Treiber für große Veränderungen in den kommenden Jahren wahr. Zusätzlich beschäftigt rund 80 Prozent der CFOs die ESG-Regulatorik - und hier insbesondere die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten -, während 76 Prozent zeitgleich die Bewältigung der Folgen der aktuellen Krisenherde als wichtigste Zukunftsaufgabe sehen. Nur 40 Prozent der Finanzchefs schätzen, dass ihr Bereich derzeit sehr oder eher gut aufgestellt ist, um auf Krisen zu reagieren.

  • Compliance als treibende Kraft

    Die überwältigende Mehrheit der Unternehmen setzt mit ihren Meldekanälen auf Best Practice und ermöglicht es Hinweisgebenden, Missstände oder Gesetzesverstöße über digitale Systeme anonym zu melden.

  • Europa auf dem Weg zum Ausweis auf dem Smartphone

    Mit der Einigung zur eIDAS 2.0-Verordnung macht Brüssel den Weg frei für den elektronischen Handy-Ausweis. Dazu soll eine so genannte "EU Digital Identity Wallet" eingeführt werden - also eine digitale Brieftasche, in der ein elektronischer Personalausweis und weitere digitale Identitäten gespeichert werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen