Konjunkturumfrage 2014: Deutlich mehr Controller erwarten verbessertes Ergebnis Anhaltende Volatilität: Steigerung der Leistungs-/Überlebensfähigkeit bleibt dringlichste Controller-Aufgabe
(03.02.14) - Der Branchen-Newsletter "Controller’s e-News" des Internationalen Controller Vereins (ICV) hat zum Jahreswechsel Controlling-Praktiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, wie sie die wirtschaftlichen Aussichten ihrer Unternehmen im neuen Jahr bewerten. Rechneten vor einem Jahr 28 Prozent mit einem verbesserten Ergebnis, so sind es derzeit 52 Prozent. Eine Verschlechterung sehen mit 14 Prozent erheblich weniger als im Vorjahr (2013: 28 Prozent) voraus.
"Das Bild hat sich weiter und deutlich aufgehellt. Dass der Anteil jener, die Verbesserungen erwarten, von 28 auf 52 Prozent gestiegen ist, dass derzeit nur 14 Prozent Verschlechterungen erwarten, verglichen mit 28 Prozent vor einem Jahr, kann als klares Zeichen gewertet werden, dass die Geschäfte gut laufen", kommentiert ICV-Geschäftsführer Conrad Günther das Ergebnis.
"Wir haben Controller und Controllerinnen befragt, die ja für das ‚betriebswirtschaftliche Gewissen‘ der Unternehmen stehen und tiefe Einblicke in die Situation ihrer Firmen haben. Dass bei ihnen Optimismus die Zurückhaltung des letzten Jahres klar überstrahlt, ist bemerkenswert. Vor einem Jahr hatte noch fast die Hälfte unserer Umfrageteilnehmer keine Veränderungen erwartet. Wir sahen das damals einerseits darin begründet, dass die begonnene positive Entwicklung den Teilnehmern kaum Spielraum zu noch besseren Ergebnissen gelassen hatte. Vor allem aber herrschte andererseits anhaltend große Unsicherheit angesichts von Euro-Krise und volatilen Märkten. Das hatte nach unserer Einschätzung viele Controller bei der Abstimmung einen Mittelweg wählen und zurückhaltend abzustimmen lassen."
"Der nach wie vor immensen Volatilität hat sich das Controlling in den vergangenen Monaten intensiv wie erfolgreich angenommen, um die Leistungs- und damit Überlebensfähigkeit der Unternehmen nachhaltig zu sichern. Dieser Agenda-Punkt der Controller bleibt auch 2014 zentrales Thema des Internationalen Controller Vereins. So widmen wir unseren 39. Congress der Controller 19./20. Mai 2014 in München, mit voraussichtlich 600 internationalen Gästen die größte Controlling-Fachtagung Europas, diesem Thema." (Internationalen Controller Verein - ICV: ra)
Internationaler Controller Verein: Steckbrief
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Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).
NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.
Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).
Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.
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