Oft vernebelt: Viele IT-Administratoren haben keinen detaillierten Einblick in die Software-Lizenzverträge und gefährden damit die Compliance ihres Unternehmens Lizenzmanagement: Falschlizenzierungen sind kostspielig und fehlende Lizenzen strafbar
(29.08.11) - Eine Umfrage von Insight Technology Solutions unter IT-Administratoren in Deutschland deckt es auf: Nur 50 Prozent der 250 befragten IT-Verantwortlichen haben einen detaillierten Einblick in die Software-Lizenzverträge ihres Unternehmens – beim Thema Server-Virtualisierung steigt die Unkenntnis.
Obwohl IT-Administratoren – neben der Geschäftsleitung – lizenzrechtlich mit in der Verantwortung stehen, ist die Relevanz einer richtigen und vollständigen Lizenzierung wohl noch nicht jedem bewusst. Zwar geben 50 Prozent an, die Lizenzverträge ihrer Unternehmen zu kennen, die andere Hälfte ist darüber aber nur eingeschränkt, bzw. gar nicht informiert. "Lizenzmanagement ist ein wichtiger Bestandteil des Aufgabenbereichs eines Administrators. Richtig umgesetzt, lassen sich unnötige Investitionen und Ressourcen sparen. Falschlizenzierungen sind kostspielig und fehlende Lizenzen strafbar", sagte Dr. Bernhard Schweitzer, Director Services bei Insight Deutschland.
Im Bereich der virtualisierten Server wächst die Unsicherheit: Nur vierzig Prozent der befragten Administratoren kennen die Lizenzbedingungen der von ihnen eingesetzten Anwendungen im Bereich der virtualisierten Server. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei der strategischen Lizenzplanung ab: 49 Prozent der zuständigen Administratoren geben an, in ihren Unternehmen würde die Virtualisierungsstrategie (technisch) mit der Lizenzstrategie (kaufmännisch) abgeglichen. 14 Prozent nehmen nur bedingt Rücksicht darauf und 37 Prozent sehen offensichtlich überhaupt keine Wechselwirkungen zwischen Lizenz- und Virtualisierungsstrategie. (Insight Technology Solutions: ra)
Insight Technology Solutions: Steckbrief
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Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).
NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.
Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).
Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.
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