Verhaltensregeln für Soziale Netzwerke: Unternehmen fürchten Nutzung Sozialer Netze während der Arbeitszeit Deutsche Firmen sehen die Nutzung Sozialer Netze während der Arbeit weniger kritisch
(07.10.11) - Die Nutzung Sozialer Netzwerke während der Arbeit ist vielen Unternehmen nicht nur wegen des Verlusts von Arbeitszeit ein Dorn im Auge. So denken 57 Prozent der Unternehmen weltweit, dass sich das Sicherheitsrisiko für das eigene Firmen-Netzwerk erhöht, wenn Mitarbeiter Soziale Medien nutzen. Dies geht aus einer internationalen Umfrage von Kaspersky Lab hervor.
Deutsche Firmen sehen die Nutzung Sozialer Netze während der Arbeit weniger kritisch: Nur jedem zweiten Unternehmen (51 Prozent) "gefällt das nicht". In Italien und Spanien rechnen 55 Prozent mit einem höheren Risiko durch Social Media am Arbeitsplatz, Spitzenreiter ist Großbritannien mit 64 Prozent.
Gefahren entstehen vor allem, wenn Kriminelle in Sozialen Netzwerken Informationen über Mitarbeiter sammeln, die sie dann unter Umständen für gezielte Attacken auf Unternehmen nutzen können. Auch Malware wird längst über Facebook und Co. verbreitet. Für Unternehmen bedeutet das: Wer noch keine Verhaltensregeln für Soziale Netzwerke hat, sollte diese schleunigst erarbeiten. Für Mitarbeiter muss klar sein, in welchem Umfang sie Soziale Netzwerke am Arbeitsplatz nutzen dürfen.
Kaspersky-Sicherheitstipps Kaspersky Lab gibt fünf Grund-Sicherheitstipps, wie man sich beruflich sicher in Sozialen Netzwerken bewegt: 1. Datenschutzeinstellungen prüfen 2. Darauf achten, was man postet 3. Unternehmensangebote nutzen 4. Eigene Identität schützen 5. Schutzmaßnahmen gegen Malware-Angriffe ergreifen
Die Umfrage wurde in Kooperation mit dem globalen Marktforschungsinstitut B2B International durchgeführt. Insgesamt wurden 1.300 IT-Verantwortliche aus den folgenden elf Ländern befragt: Deutschland, USA, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Russland, China, Japan und Indien. Alle Befragten haben Einfluss auf die IT-Sicherheitspolitik ihres Unternehmens und beschäftigen sich professionell mit IT-Sicherheitsbelangen sowie allgemeinen Geschäftsprozessen (zum Beispiel Finanzen und Human Resources). Die Umfrage ist nicht repräsentativ. (Kaspersky Lab: ra)
Kaspersky Lab: Kontakt und Steckbrief
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In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."
Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).
Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.
Seit einigen Jahren drängen verstärkt Online-Händler auf den deutschen Markt, die zu Niedrigstpreisen Produkte vor allem aus China importieren. Mehr als drei Viertel der deutschen Händler (78 Prozent) fordern deshalb ein Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Aus Sicht von je neuen von zehn Händlern würden sie häufig gegen das hier geltende Recht verstoßen (92 Prozent) und ihre Produkte enthielten oft potenziell gefährliche Inhaltsstoffe (88 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland befragt wurden.
Eine aktuelle Studie von Qualys in Zusammenarbeit mit Dark Reading zeigt: Trotz wachsender Ausgaben und zunehmender Relevanz in Vorstandsetagen bleibt das Cyber-Risikomanagement vieler Unternehmen unausgereift. Der Grund: Der geschäftliche Kontext fehlt.
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