Jedes fünfte Industrieunternehmen beklagt Verlust von geistigem Eigentum Industrie misst dem Schutz ihrer Kundendaten im Vergleich zu anderen Branchen die geringste Bedeutung zu
(17.09.14) - IT-Sicherheitsmängel führten innerhalb eines Jahres bei mehr als jedem fünften Industrieunternehmen (21 Prozent) zum Verlust von geistigem Eigentum. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Umfrage von Kaspersky Lab und B2B International vom Mai 2014. Der Datenverlust wurde bei 23 Prozent der Unternehmen durch Schadprogramme verursacht. Weitere Ursachen waren die Ausnutzung von Softwarefehlern (8 Prozent), Eindringen in das Firmennetzwerk (8 Prozent), Verlust von mobilen Geräten (5 Prozent) sowie zielgerichtete Angriffe (3 Prozent).
Getrieben von Globalisierung und zunehmendem Wettbewerb ist heutzutage für viele Firmen der Grad zwischen Marktführerschaft und Konkurs sehr schmal geworden. Für die produzierende und verarbeitende Industrie liegt der entscheidende Wettbewerbsvorteil sehr oft in eigenen Forschungsergebnissen oder dem Einsatz selbst entwickelter High-Tech-Lösungen. Gelangen Mitbewerber in den Besitz dieses Wissens, ist der Wettbewerbsvorteil weg.
"Industrieunternehmen wissen, wie wichtig der Schutz ihres geistigen Eigentums ist", so Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. "Unsere Umfrage zeigt, dass neben den Geschäftszahlen Daten über interne Produktionsprozesse sowie das geistiges Eigentum zu den schützenwertesten Informationen gehören. Dagegen misst die Industrie dem Schutz ihrer Kundendaten im Vergleich zu anderen Branchen die geringste Bedeutung zu."
Kaspersky Lab hat die Cybergefahren für industrielle Steuerungssysteme analysiert und die Ergebnisse über mögliche Schwachstellen im Industrial Security 2014 Report zusammengefasst. Um den gezielten Anforderungen von Produktionsprozessen, kritischer Infrastruktur und Steuerungssoftware in der Industrie entgegen zu kommen, arbeitet Kaspersky Lab an der Entwicklung des weltweit ersten sicheren Betriebssystems für industrielle Steuerungssoftware. Darüber hinaus können sich Industrieunternehmen und ihre Mitarbeiter mit Hilfe der Kaspersky Industrial Protection Simulation über mögliche Angriffe auf die eigene Infrastruktur informieren.
Die Umfrage wurde von B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab im Jahr 2014 durchgeführt. Dafür wurden rund 3.900 IT-Entscheider aus 27 Ländern befragt – u.a. 194 deutsche. Es wurden Organisationen und Unternehmen jeglicher Größe erfasst. Die Studie ist eine Fortführung von drei früheren B2B International-Umfragen, die Kaspersky Lab mit ähnlichen Themen bereits in den Jahren 2011, 2012 und 2013 beauftragt hatte. (Kaspersky Lab: ra)
Kaspersky Lab: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
In Deutschland gehen die Meinungen über generative Künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, weit auseinander - Auch die Nutzung im privaten und beruflichen Alltag ist sozial ungleich verteilt. "Diese Unterschiede sind relevant", sagt Professor Florian Stoeckel, der die Studie geleitet hat. "Sie betreffen den Zugang zu Chancen, die digitale Teilhabe und letztlich die Frage, wer die Zukunft mitgestaltet, wenn sich Arbeit und Gesellschaft durch KI verändern."
Produkt auspacken, Anwendung zeigen, Marke vorstellen, Stimmen von zufriedenen Kundinnen und Kunden einfangen: Die Inhalte, die Handelsunternehmen auf ihren Social-Media-Profilen ausspielen, sind vielfältig. Trotzdem fällt es fast der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen, die über ein solches Profil verfügen, schwer, regelmäßig Inhalte zu posten (46 Prozent). Hand in Hand damit gehen auch die Erstellung interessanter Inhalte, die ein Drittel der Händler als Herausforderung sieht (34 Prozent), und die kontinuierliche Kanalbetreuung bzw. das Community Management, mit dem etwa ein Viertel zu kämpfen hat (23 Prozent).
Mit Inkrafttreten der EU-Verordnung zur digitalen operationellen Resilienz (DORA) Mitte Januar 2025 stehen Finanzinstitute unter Zugzwang: Sie müssen ihre IT-Sicherheit aufgrund der herrschenden Gefahrenlage entlang eines Katalogs an Maßnahmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik bringen. Eine aktuelle Studie von Veeam Software, dem weltweit führenden Anbieter für Datenresilienz nach Marktanteil, hat bei betroffenen Organisationen den Status Quo bei der Umsetzung abgefragt. Darin zeigt sich: Eine Mehrheit der deutschen Finanzdienstleister hält die hauseigene Resilienz noch nicht für ausreichend. 95 Prozent der über 100 befragten deutschen Unternehmen sehen noch Verbesserungsbedarf, um die Anforderungen zu erfüllen.
Seit einigen Jahren drängen verstärkt Online-Händler auf den deutschen Markt, die zu Niedrigstpreisen Produkte vor allem aus China importieren. Mehr als drei Viertel der deutschen Händler (78 Prozent) fordern deshalb ein Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Aus Sicht von je neuen von zehn Händlern würden sie häufig gegen das hier geltende Recht verstoßen (92 Prozent) und ihre Produkte enthielten oft potenziell gefährliche Inhaltsstoffe (88 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 505 Handelsunternehmen ab zehn Beschäftigten in Deutschland befragt wurden.
Eine aktuelle Studie von Qualys in Zusammenarbeit mit Dark Reading zeigt: Trotz wachsender Ausgaben und zunehmender Relevanz in Vorstandsetagen bleibt das Cyber-Risikomanagement vieler Unternehmen unausgereift. Der Grund: Der geschäftliche Kontext fehlt.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen