Erfüllung strenger Compliance-Anforderungen


Banken und Finanzinstitute: IT-Sicherheit und Compliance gehört zu den zentralen Zielen
Studie: Banken und Finanzinstitute zögern noch bei Cloud Computing


(06.07.10) - LogLogic, Spezialistin für IT-Sicherheit und Log Management, veröffentlichte die Ergebnisse ihrer Industriestudie unter Banken und Finanzinstituten: "2010 Financial Services Industry Analysis: Critical Concerns for Information Security in a Down Economy".

Die Befragung von einigen der weltweit größten Banken, Investmenthäusern und Versicherungsunternehmen zeigt, dass Finanzinstitute aktuell populäre Investitionen in IT-Infrastrukturen vermeiden. Dazu zählt insbesondere Cloud Computing aufgrund von Bedenken hinsichtlich Datensicherheit und Transparenz.

Lesen Sie zum Thema "Cloud Computing" auch: SaaS-Magazin.de
(www.saasmagazin.de)

Die Untersuchung hatte das Ziel, die aktuellen Prioritäten der Finanzinstitute bezüglich Informationstechnologie und Sicherheit zu klären. Deutlich wurde dabei, dass grundlegende IT-Funktionen wie Sicherheit und Compliance weiterhin industrieweit zu den wichtigsten Anliegen der IT-Abteilungen gehören. Obwohl Finanzinstitute traditionell führend im Einsatz modernster Informationstechnologien sind, planen dieses Jahr nur wenige, in Innovationen wie Cloud Computing zu investieren.

Die Ergebnisse der Befragung im Detail:

>> 34 Prozent
der Befragten glauben, dass Cloud Computing für ihr Unternehmen nicht von strategischer Bedeutung ist, während 26 Prozent der Meinung sind, dass ihr Unternehmen für Cloud Computing nicht genug risikobereit ist.
>> 58 Prozent der Befragten planen nur Investitionen in grundlegende IT-Funktionen wie Sicherheit und Compliance.
>> Mehr als 75 Prozent sind aufgrund steigender behördlicher Regulierung besorgt.

"Obwohl Cloud Computing für Unternehmen zahlreiche Vorteile bietet, sind wir nicht überrascht, dass Finanzinstitute in diesem Bereich zögern", sagte Guy Churchward, CEO von LogLogic. "Es sind noch einige Fragen bezüglich Datensicherheit und Transparenz in der Cloud ungeklärt. Es ist Aufgabe der Cloud-Anbieter, mehr Einblick in die Prozesse und Umsetzung zu bieten, bevor Finanzinstitute im großen Stil darauf setzen."

"Viele Industrien sind vorsichtiger geworden, während sie sich von der aktuell geschwächten Wirtschaftssituation erholen – das betrifft nicht nur Finanzinstitute", führt Churchward weiter aus. "Das Gebot für höhere Effizienz und das Ziel, das Maximum aus den bestehenden IT-Infrastrukturen herauszuholen gilt ungebrochen. Unternehmen wollen ihre IT-Investitionen bestmöglich nutzen und konzentrieren sich daher auf zentrale Aspekte wie Verbesserung der Sicherheit insgesamt und Erfüllung strenger Compliance-Anforderungen."

Die Teilnehmer der Untersuchung wurden zu den Themen Compliance, Sicherheit und Einsatz ihres IT-Budgets befragt. Es wurden kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 250 Millionen US-Dollar Umsatz jährlich bis hin zu großen Konzernen mit mehr als einer Milliarde US-Dollar Umsatz befragt. (LogLogic: ra)

LogLogic: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Datenschutz als Innovations-Bremse

    Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

  • Gefahr von Cyberattacken

    IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).

  • Revolution in der Fertigung

    NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.

  • Drei Viertel lassen KI-Chancen liegen

    Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).

  • Lösungsansätze gegen den GenAI-Gender Gap

    Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen