Vertrauen in IT beginnt an der Spitze


Studie: KMU mit den höchsten IT Confidence-Indizes erzielen bessere Geschäftsergebnisse als Firmen, die nicht auf sie setzen
Datenverluste können KMU finanziell ruinieren - Kleine und mittelständische Unternehmen werden heute gezielt von Cyberkriminellen attackiert


(23.08.13) - Vertrauen in IT macht erfolgreich: Wer als kleines oder mittelständisches Unternehmen (KMU) auf neue IT-Technologien setzt, ist erfolgreicher und erzielt letztlich bessere Geschäftsergebnisse. Dies ist das Ergebnis des "Symantec 2013 Global SMB IT Confidence Index".

Im Rahmen der Studie befragte Symantec knapp 2.500 KMU weltweit, wie sie zur Informationstechnologie stehen. Anhand der Antworten wurde dann der "SMB IT Confidence Index” entwickelt. Dieser zeigt, inwiefern KMU auf Technologien setzen, um ihre strategischen Unternehmensziele in die Tat umzusetzen. In der Analyse haben sich drei übergreifende Unternehmenstypen herauskristallisiert. Die Unterschiede zwischen den Extremen des ersten und des letzten Ranges sind die Basis für die wichtigsten Schlussfolgerungen der Studie.

Ist der Firmengründer von den Vorteilen der IT überzeugt, überträgt sich diese Einstellung auch auf das gesamte Unternehmen – 74 Prozent der Top-KMU gaben an, dass vorherige Geschäftserfahrungen der Gründer sich "ein wenig" bis "sehr deutlich" auf ihre IT-Philosophie auswirken. Deutsche Top KMU liegen hier mit 64 Prozent unter dem Durchschnitt. Auf globaler Ebene waren es bei den Unternehmen mit niedrigen Bewertungen immerhin noch 61 Prozent. Darüber hinaus setzen 83 Prozent der Top-Tier KMU Technologien als strategischen Business Enabler ein, in Deutschland sind es nur 52 Prozent. Dies tun hingegen global nur 44 Prozent der Unternehmen am unteren Ende der Skala. Diese Top-Tier Gruppe investiert auch mit höherer Wahrscheinlichkeit in hochqualitative IT-Infrastrukturen, so auch die Aussage von 43 Prozent der deutschen KMU, und setzt fortschrittliche Plattformen wie Cloud und Mobile ein, da ihnen innovative Technologien das potenzielle Risiko wert sind.

Vertrauen in IT = bessere Geschäftsergebnisse
Ein eindeutiges Ergebnis der Studie: KMU mit den höchsten IT Confidence Indizes erzielen bessere Geschäftsergebnisse als Firmen, die nicht auf sie setzen. 81 Prozent der KMU mit "viel Vertrauen in IT", nutzen Technologien strategisch, um ihr Unternehmen voranzubringen. Bei den KMU am Ende dieser Skala ist dies nur bei 35 Prozent der Fall – also weniger als die Hälfte. Für die führenden KMU steht außerdem Sicherheit ganz oben auf der Prioritätenliste: 78 Prozent gaben an, dass ihre IT-Umgebung "sicher" bis "sehr sicher" sei (im Vergleich sind dies 53 Prozent der deutschen KMU), im Gegensatz zu 39 Prozent der Firmen mit einem schlechterem IT Confidence Index. Erstere werden laut eigener Aussagen seltener angegriffen und finanziell geschädigt (51 Prozent weniger Verlust durch Cyberattacken pro Jahr). So berichten 39 Prozent der deutschen Top KMU von einer geringeren Anzahl an Cyber-Attacken. Diese Unternehmen können außerdem besser mit IT-Komplexität bei Speichermanagement, Backup und Disaster Preparedness umgehen, als solche KMU, die weniger von Technologien überzeugt sind.

In erfolgreichen KMU ist Gründerdenke angesagt

>>
In Werte investieren, nicht in Kosten. Bevor KMU in IT-Lösungen investieren, sollten sie die langfristigen Kosten und Werte kalkulieren und klären, welche Technologien sie dabei unterstützen, zu wachsen und sich vom Wettbewerb abzuheben.

>> IT strategisch einsetzen, um Geschäftsziele zu erreichen. Die Top-Tier KMU investieren in IT-Initiativen, die zum Erreichen ihrer Unternehmensziele beitragen. Sie führen schneller innovative Cloud- und Mobile-Technologien ein, mit denen ihre Mitarbeiter effizienter arbeiten können. Diese KMU würden beispielsweise Collaboration- oder Videokonferenz-Anwendungen in Betracht ziehen, um Reise- und Telefonkosten zu reduzieren.

>> Ordnung ist das halbe Leben – auch in der IT und vor allem, wenn es darum geht, Daten zu schützen. Denn Datenverluste können KMU finanziell ruinieren. Kleine und mittelständische Unternehmen werden heute gezielt von Cyberkriminellen attackiert. Die im Ranking führenden KMU verstehen die Wichtigkeit, ihre Sicherheitslösungen immer aktuell zu halten: 81 Prozent setzen mit Nachdruck Sicherheitsmaßnahmen ein. Das Gleiche gilt auch für Backup- und Disaster Preparedness-Anwendungen.
(Symantec: ra)

Symantec: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Compliance-Engagement der Unternehmensleitung

    Navex, Anbieterin integrierter Risiko- und Compliance-Management-Software, veröffentlichte ihren State of Risk & Compliance Report 2024. In diesem Jahr wurden weltweit mehr als 1.000 Risiko- und Compliance-Experten (R&C) befragt.

  • Im Umgang mit KI überfordert

    Unternehmen sind nicht auf Künstliche Intelligenz (KI) und Regularien vorbereitet, wie eine Kaspersky-Studie unter C-Level-Entscheidern zeigt. So wird eine Regulierung von KI bei weniger als einem Viertel (22 Prozent) der Unternehmen in Europa diskutiert, obwohl sie bereits in 95 Prozent eingesetzt wird - bei der Hälfte sogar für wichtige Prozesse (53 Prozent). 24 Prozent wollen IT- und Cybersicherheit mit KI-Unterstützung automatisieren.

  • Persönliche Beratung bleibt wichtig

    Um Geld zu überweisen und ihre Kontoauszüge einzusehen, nutzen die Deutschen häufiger eine Banking-App. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der über die App erledigten Bankdienstleistungen um vier Prozentpunkte auf 36 Prozent gestiegen. Damit liegen die Apps dicht hinter den Online-Portalen der Banken, die derzeit für 38 Prozent der Bankgeschäfte genutzt werden.

  • Cyberrisiken das größte Geschäftsrisiko

    Trend Micro veröffentlichte neue Studienergebnisse zum Umgang mit Cyberrisiken in Unternehmen. Die Studie zeigt: Drei Viertel der deutschen IT-Security-Verantwortlichen (76 Prozent, weltweit 79 Prozent) fühlen sich von der Geschäftsleitung unter Druck gesetzt, die Cyberrisiken im Unternehmen herunterzuspielen.

  • Startups in Deutschland: Zwischen Hoffen & Bangen

    Steigende Zinsen, Nullwachstum und globale Krisen: Die schwierige Konjunktur geht auch an den deutschen Startups nicht spurlos vorbei. Aktuell befürchtet aufgrund der konjunkturellen Entwicklung rund jedes zehnte Startup (11 Prozent) eine Insolvenz in den kommenden zwölf Monaten. Fast die Hälfte (45 Prozent) sagt, in den vergangenen zwei Jahren habe sich die Situation allgemein für Startups in Deutschland verschlechtert.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen