Legende vom verhandlungsfreundlichen Hersteller


Software Asset Management (SAM) im Mittelstand: Nur jeder dritte Betrieb kontrolliert regelmäßig seine Software-Lizenzierung
Die Folgen falscher Lizenzierung scheinen verdrängt zu werden: 33 Prozent der Befragten glauben, dass man sich mit dem Hersteller einigen und im Bedarfsfall schnell und kostengünstig nachlizenzieren kann

(06.02.14) - "Software Asset Management (SAM) – wie wichtig ist dem Mittelstand richtige Software-Lizenzierung?"- war die zentrale Frage der U-S-C Umfrage 2014, die unter über 3000 Geschäftskunden aus IT-Abteilungen mittelständischer Betriebe durchgeführt wurde. "Wir waren überrascht, dass 28 Prozent der Befragten angaben, Ihren Lizenzbereich noch nie geprüft zu haben", erklärt U-S-C-Geschäftsführer Peter Reiner, "37 Prozent meinten rein reaktiv vorzugehen, also erst bei konkreter Aufforderung zum Lizenz-Audit. Im Falle einer Unter- oder Falschlizenzierung kann das in vielen Fällen zu spät sein."

Trotz Lizenz-Audits: Nur jeder Dritte Betrieb prüft den Lizenz-Bereich jährlich
Die Folgen falscher Lizenzierung scheinen verdrängt zu werden: 33 Prozent der Befragten glauben, dass man sich mit dem Hersteller einigen und im Bedarfsfall schnell und kostengünstig nachlizenzieren kann. "Ein fataler Irrglaube", betont U-S-C-Geschäftsführer Walter Lang, "für manche Betriebe gab es hier schon ein teures Erwachen." Besonders pikant: 68 Prozent der Umfrage-Teilnehmer war bekannt, dass in einem solchen Fall der Geschäftsführer haftet.

Hohe Selbsteinschätzung beim Software-Lizenz-Fachwissen, Bild: U-S-C


46 Prozent sind der Meinung, ihr Lizenzwissen liege im guten Durchschnitt, 32 Prozent halten es für noch ausreichend. "Unsere Erfahrung in der Praxis zeigt hier allerdings ein ganz anderes Bild", betont U-S-C Geschäftsführer Peter Reiner, "kein Wunder, da die Lizenz-Bedingungen durch Cloud-Lösungen und Virtualisierung von IT-Umgebungen sehr viel komplizierter und undurchsichtiger geworden sind als viele IT-Verantwortliche vermuten. Einen Experten hinzuziehen ist meist sehr sinnvoll."

Diskretion und kundenorientierte Beratung wichtiger als der Preis
Auf die Frage "Worauf würden Sie bei einer SAM-Lizenz-Beratung besonderen Wert legen?" (Mehrfachnennung möglich) erhielt die Antwort "Diskretion gegenüber dem Hersteller" (72 Prozent) die meisten Treffer. "Das hat uns natürlich besonders gefreut", so Peter Reiner, "denn U-S-C ist einer der wenigen Anbieter, der als unabhängiger SAM-Lizenzberater absolut frei von Herstellervorgaben und Reporting-Auflagen ausschließlich kundenorientierte Lizenz-Beratung anbieten kann!"

"Angesichts unserer Umfrage-Ergebnisse überrascht es uns nicht, dass Microsoft mit den Lizenz-Audits in 2013 zusätzliche Umsätze von circa 300 Millionen machen konnte!", ergänzt Walter Lang, "wir können an alle mittelständischen Betriebe nur dringend appellieren, ihren Software-Lizenz-Bereich in Ordnung zu bringen bevor sie in einer akuten Audit-Situation sind." (U-S-C: ra)

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Meldungen: Studien

  • Datenschutz als Innovations-Bremse

    Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

  • Gefahr von Cyberattacken

    IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).

  • Revolution in der Fertigung

    NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.

  • Drei Viertel lassen KI-Chancen liegen

    Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).

  • Lösungsansätze gegen den GenAI-Gender Gap

    Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.

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