Studie: 97 Prozent der Befragten sind eher bereit, eine Geschäftsbeziehung mit einem Unternehmen einzugehen, wenn dieses ihre Daten schützt 91 Prozent halten Daten in Unternehmen trotz steigender Zahl von Datenschutzverletzungen für sicher
(14.06.13) - Laut einer Studie von Varonis erwarten die meisten Menschen, dass Unternehmen ihre Daten schützen - trotz der hohen Zahl bekannt gewordener Datenschutzverletzungen. Die Studie ergab, dass die meisten Teilnehmer zwar Sicherheitsvorkehrungen treffen, andererseits aber ein risikoreiches Verhalten an den Tag legen, das Hackern den Missbrauch ihrer Daten ermöglichen könnte.
Wie die Studie [i] zeigte, geht die überwältigende Mehrheit der Befragten (91 Prozent) davon aus, dass ihre persönlichen Daten und Online-Identitäten bei Unternehmen geschützt sind, obwohl 2013 Datenschutzverletzungen bei 93 Prozent der großen und 87 Prozent der kleineren Unternehmen festgestellt wurden [ii].
Insgesamt wird der Datensicherheit laut der Studie eine hohe Bedeutung beigemessen: 97 Prozent der Befragten sind eher bereit, eine Geschäftsbeziehung mit einem Unternehmen einzugehen, wenn dieses ihre Daten schützt. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer (54 Prozent) würde für den Schutz ihrer Daten durch das Unternehmen bezahlen.
Die Befragten ergreifen bei ihren Online-Aktivitäten verschiedene äußerst lobenswerte Sicherheitsmaßnahmen. Laut der Studie lesen 71 Prozent das Kleingedruckte in Endbenutzer-Lizenzverträgen und rechtlichen Hinweisen. Auch auf die Sicherheit ihrer Mobilgeräte legen sie großen Wert: Mehr als drei von vier Befragten (77 Prozent) schützen ihr Mobiltelefon mithilfe eines Passworts und fast die Hälfte (47 Prozent) verwendet sogar eine zweistufige Authentifizierung für persönliche E‑Mails und Online-Dienste.
Leider haben sich aber auch einige beunruhigende schlechte Gewohnheiten eingeschlichen, wie Varonis herausfand. Zwar schützen die Teilnehmer ihre Telefone pflichtbewusst durch ein Passwort, doch 61 Prozent von ihnen verwenden immer oder häufig dasselbe Passwort für mehrere Websites oder Anwendungen und gefährden dadurch den Schutz der persönlichen Daten, die in ihren Konten gespeichert sind. Zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) geben zu oder vermuten, dass sie bereits unverschlüsselte persönliche Daten per E‑Mail an ein Unternehmen gesendet haben.
Über die Studie [i] Im Rahmen der Studie zum Datenschutz befragte Varonis im April 2013 200 IT-Experten.
[ii] Die Studie 2013 Information Security Breaches Survey zu Verstößen gegen die Informationssicherheit wurde vom britischen Ministerium für Unternehmen, Innovation und berufliche Weiterbildung (Department for Business, Innovation and Skills, BIS) veröffentlicht und von PwC in Zusammenarbeit mit der Infosecurity Europe durchgeführt. (Varonis: ra)
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Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).
NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.
Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).
Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.
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