Skepsis hinsichtlich Datensicherheit sehr groß


Datenschutz entscheidendes Kriterium für Cloud Computing-Speicher-Auswahl
Umfrage belegt, 94 Prozent der Befragten ist die Sicherheit ihrer Daten wichtig

(26.06.13) - Die Vergleichs- und Bewertungsplattform cloudsider hat eine Umfrage zur Auswahl von Cloud Computing-Speichern als auch zum Umgang mit den dort gespeicherten Daten durchgeführt. An der Umfrage beteiligten sich über 615 Teilnehmer. Die Ergebnisse geben einen repräsentativen Einblick in Entscheidungsprozesse und den Umgang mit Daten in der Cloud.

Der Datenschutz ist und bleibt das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Auswahl eines Cloud-Speichers. 94 Prozent bewerten diesen Faktor auf die Frage "Was ist für Sie bei der Auswahl eines Cloud-Storage-Anbieters wichtig" als "sehr wichtig" oder "wichtig".

Lesen Sie zum Thema "Cloud Computing" auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

Dieses Ergebnis spiegeln auch die bei cloudsider eingehenden Anfragen von Usern wieder: "Bei fast allen Gesprächen mit Interessenten ist das Thema Datenschutz ein zentraler Punkt. Bei Unternehmenskunden natürlich noch viel stärker als bei Privatkunden", sagt Stephan Martin, Marketingleiter bei cloudsider. "Gerade Unternehmen empfehlen wir deshalb, bei der Auswahl eines Anbieters die Hilfe eines Datenschutzexperten zu Rate zu ziehen."

Zweitwichtigstes Kriterium für die befragten User ist mit 87 Prozent bereits der Speicherplatz, gefolgt vom Preis mit 84 Prozent. Funktionalitäten wie die automatische Synchronisation der Inhalte und der mobile Zugriff auf die hinterlegten Daten werden von 74 Prozent als entscheidendes Auswahlkriterium angesehen. Nur für knapp die Hälfte der Befragten ist das Teilen von Daten mit Dritten oder der Support des Anbieters von Bedeutung.

Die besondere Rolle des Datenschutzes spiegelt sich auch in den Antworten zum Umgang mit den im Cloud-Speicher hinterlegten Daten wieder. Lediglich 15 Prozent würden vertrauliche Daten wie Logins oder Bankverbindungen in der Cloud aufbewahren. Die Skepsis hinsichtlich der Datensicherheit scheint also noch sehr groß zu sein. Erstaunlich ist dabei, dass allerdings 46 Prozent geschäftliche Dokumente (z. B. Word- oder Excel-Dateien) in der Cloud speichern würden, 63 Prozent sogar persönliche Dokumente. Im Umgang mit persönlichen Video- und Fotoaufnahmen sind die Befragten zu 52 bzw. 69 Prozent bereit, diese in der Cloud abzulegen.

Urheberrechtlich gegebenenfalls bedenkliches Material wird allerdings ohne größere Vorbehalte verwahrt. So würden 74 Prozent Musik und 51 Prozent Spielfilme und Serien in der Cloud speichern.

"Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass gerade in Deutschland die Unsicherheit vieler User in Zusammenhang mit dem Datenschutz noch sehr hoch ist. Die Anbieter müssen hier weiter durch eine offene Kommunikationspolitik für Transparenz sorgen", leitet Stephan Martin aus den Ergebnissen ab. (cloudsider:ra)

cloudsider: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Transparenz ist die Basis für Resilienz

    Deutschland ist mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) Vorreiter in Europa. 700 Unternehmen sind hierzulande seit Jahresbeginn verpflichtet, menschenrechtliche und umweltrechtliche Risiken in ihrer Lieferkette zu adressieren, mehr als 2.000 weitere Unternehmen müssen diesen Kraftakt ab dem 1. Januar 2024 bewältigen.

  • Probleme bei der Strategieumsetzung

    Planview, Unternehmen in den Bereichen Portfoliomanagement und Value Stream Management, hat kürzlich die Ergebnisse der globalen Studie "Bridging the gap: turning strategy into reality" veröffentlicht. Planview beauftragte Economist Impact, die Forschungsabteilung von The Economist, mit der Durchführung einer Studie.

  • Financial Crime Compliance-Kosten

    LexisNexis Risk Solutions hat ihren alljährlichen True Cost of Financial Crime Compliance Report veröffentlicht. Der Report zeigt, wie Finanzinstitute die Kosten und Herausforderungen bewältigen, die mit den sich ständig weiterentwickelnden Financial Crime Compliance-Vorschriften einhergehen.

  • Mobilitätszuschuss beliebtester Benefit

    Denn sie wissen nicht, was sie tun: Der Fachkräftemangel hält HR-Abteilungen bundesweit auf Trapp, doch scheinen viele Unternehmen die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden nicht gut zu kennen. Dadurch schießen sie mit ihren Maßnahmen für Mitarbeiterbindung oft am Ziel vorbei. Dies zeigen Daten des Circula Benefits-Reports 2023/24, für die im August 1000 deutsche Arbeitnehmer sowie 251 HR- und Finanzentscheider befragt wurden.

  • Herausforderung ESG-Regulatorik

    Die Transformation zum Business Partner ist zwar schon seit Jahren ein festes Ziel von CFOs, aber erst die Auswirkungen der Multi-Krise aus Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Lieferketten-Störungen und Inflation sowie die großen Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit rücken Finanzvorstände stärker ins Zentrum der Unternehmenssteuerung. So nehmen 85 Prozent der CFOs den zunehmenden Druck zur Digitalisierung als Treiber für große Veränderungen in den kommenden Jahren wahr. Zusätzlich beschäftigt rund 80 Prozent der CFOs die ESG-Regulatorik - und hier insbesondere die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten -, während 76 Prozent zeitgleich die Bewältigung der Folgen der aktuellen Krisenherde als wichtigste Zukunftsaufgabe sehen. Nur 40 Prozent der Finanzchefs schätzen, dass ihr Bereich derzeit sehr oder eher gut aufgestellt ist, um auf Krisen zu reagieren.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen