Anzahl der Compliance-Anforderungen mit direkten Auswirkungen auf den IT-Betrieb wird sich innerhalb der kommenden fünf Jahre verdoppeln Der "Tivoli Compliance Insight Manager" von IBM automatisiert Security-Audits und Compliance Management
(02.07.07) - Mithilfe des neu vorgestellten IBM "Tivoli Compliance Insight Manager" von IBM sollen Unternehmen trotz der wachsenden Flut an Vorschriften und Regeln den manuellen Aufwand in der Überwachung ihrer Infrastrukturen auf ein Minimum reduzieren können.
Die Software beruht auf "Consul InSight", einer Lösung für Security Information and Event Management (SIEM) des im Januar von IBM übernommenen Unternehmens Consul, und erweitert das IBM-Portfolio im Bereich IT-Governance und Risk Management.
Der "IBM Tivoli Compliance Insight Manager", weltweit verfügbar ab dem 6. Juli, bietet Funktionen wie automatisches Erfassen von Log-Daten, ein Compliance Dashboard sowie ein Tool zur Erstellung und Verteilung von Berichten. Mit der Lösung können Unternehmen automatisch Verstöße gegen geltende Regularien aufspüren und untersuchen sowie entsprechende Audits durchführen. Dabei wird überprüft, inwieweit sich die Anwender an geltende Compliance-Regeln halten.
Bei unberechtigtem Zugriff auf Systeme oder Daten, der Verletzung von Sicherheitsregeln sowie einer Gefährdung von Informationen oder Systemen schlägt der Tivoli Compliance Insight Manager Alarm.
Den Analysten von Gartner zufolge wird sich die Anzahl der regulatorischen Anforderungen mit direkten Auswirkungen auf den IT-Betrieb innerhalb der kommenden fünf Jahre verdoppeln. Bereits heute erfordern Gesetze und Vorschriften wie der Sarbanes-Oxley-Act (SOX), Basel II, HIPAA und KonTraG ein hohes Maß an Risikovorsorge und Transparenz. Gartner empfiehlt Unternehmen deshalb einen Risiko-orientierten Ansatz im Compliance-Bereich sowie ein hohes Maß an Standardisierung und Automatisierung in der Umsetzung.
Die Analysten raten darüber hinaus zu aktiven und integrierten Lösungen. Unternehmen, die sich für spezifische Lösungen bei der IT-basierten Umsetzung der einzelnen Regelwerke entscheiden, müssten demnach mit zehnfach höheren Kosten rechnen als Unternehmen mit integriertem Ansatz. (IBM: ra)
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG) nimmt seit Januar 2022 Unternehmen in die Pflicht, Compliance-Risiken ihrer Lieferanten zu bewerten und zu monitoren. Schumann bietet dazu jetzt die Softwarelösung Know Your Business Partner -" KYBP". Durch ein automatisiertes Screening der Geschäftspartner wird die Erfüllung der Sorgfaltspflichten sicherstellt.
KnowBe4 veröffentlichte eine neue Version ihres "Compliance Audit Readiness Assessment" (CARA)-Tools. Es kann nun auch ausgewählte Anforderungen der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) Security Rule abdecken, um die Datenschutzanforderungen im Gesundheitswesen zu erfüllen.
Proofpoint hat ihre neue "Intelligent Compliance Platform" vorgestellt. Die Plattform bietet Unternehmen effiziente Prozesse für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und vereinfacht deren rechtliche Verfahren. Sie nutzt Proofpoints Machine-Learning-Engine (ML), um Unternehmensleitern eine KI-gestützte Sammlung, Klassifizierung, Erkennung, Prävention, Suche, eDiscovery, Überwachung und prädiktive Analysen von Daten zu bieten.
Kaseya, Anbieterin von einheitlicher IT-Management- und Sicherheitssoftware für Managed Service Provider (MSP) und kleine bis mittlere Unternehmen (KMU), gab die Einführung des "Compliance Manager GRC" bekannt. Die Plattform für IT-Sicherheit und Compliance-Management optimiert die Assessment-, Remediation- und Documentation-Prozesse für alle IT-Anforderungen. Diese Optimierung geschieht unabhängig von ihrer Quelle, und verbessert so die Effizienz jedes Unternehmens erheblich. Der Compliance Manager GRC bietet darüber hinaus weitere Funktionen. Diese unterstützen die Governance, Risk und Compliance (GRC)-Anforderungen an das Risikomanagement von Anbietern, die Attestierung von IT-Richtlinien und das Training und Tracking der Security-Awareness.
In diesem Jahr sind bereits neue Geldwäschegesetze wie die 5. EU-Geldwäscherichtlinie, VSB 20 und die Geldwäschereiverordnung-FINMA (GwV-FINMA) in Kraft getreten. Für 2021 ist in der Schweiz eine weitere Änderung des Geldwäschereigesetzes (GwG) angekündigt. Um die neuen Regularien zeitgerecht umsetzen zu können, haben Flexibilität und die schnelle Anpassungsfähigkeit von Compliance-Regeln für Banken und Finanzdienstleister höchste Priorität. Avaloq erweitert die bestehende Partnerschaft mit Actico, einem führenden internationalen Anbieter von Lösungen für intelligente Automatisierung und digitale Entscheidungsfindung. Die beiden Unternehmen verbinden die "Actico Compliance Suite" mit Avaloqs Software-Lösung für Banken und Vermögensverwalter. Kunden von Avaloq eröffnet sich so die einfache Möglichkeit, das neue Compliance-Angebot als standardisierte Lösung zur Prävention von Finanzkriminalität einsetzen zu können.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) stellt in seinen Urteilen vom 27. Mai fest, dass deutsche Staatsanwaltschaften nicht hinreichend unabhängig gegenüber der Exekutive sind. In dem zugrundeliegenden Verfahren wurde Litauen hingegen die nach EU-Recht nötige justizielle Unabhängigkeit attestiert. Deutsche Staatsanwaltschaften dürfen künftig keinen Europäischen Haftbefehl mehr ausstellen, da die Gefahr einer Einflussnahme durch die Exekutive bestehe, etwa durch ein Justizministerium.
Die avedos business solutions GmbH, eine Lösungsanbieterin im Bereich Governance, Risk und Compliance (GRC), veröffentlichte mit Version 5 von "risk2value" eine aktualisierte Softwareversion ihrer GRC-Plattform. Neu sind erweiterte Auswertungsmöglichkeiten, eine individualisierbare Benutzeroberfläche der wichtigsten Funktionen und die Möglichkeit, Arbeitsabläufe und Prozesse individuell zu konfigurieren.
Mit dem "AvePoint Compliance Guardian" stellte AvePoint die nächste Generation ihrer Lösungen vor, die Unternehmen bei der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und Sicherheitsrichtlinien unterstützen. Das Produkt soll die Lücke zwischen Compliance, IT und Business schließen. AvePoint Compliance Guardian ermöglicht Unternehmen weltweit, solide Rahmenbedingungen für ein Risk Management zu schaffen, das zentrale Compliance-Bereiche und Risikobereiche abdeckt.
Gefährliche Produktionsmängel bei Top-Herstellern, Bilanzskandale mit Auswirkungen auf die globale Ökonomie, Korruptions- und Betrugsaffären sowie die aktuelle Diskussion um Datenschutz und -sicherheit führen zu einer Verschärfung externer Vorgaben sowie interner Kontrollsysteme und Richtlinien. Dadurch nimmt die Bedeutung von Governance, Risk Management und Compliance (GRC) stetig zu. Vor diesem Hintergrund hat die Management- und Technologieberatung BearingPoint in Kooperation mit der Technischen Universität München den Reifegrad von GRC-Organisationen innerhalb von Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht. Die Studie zeigt: Eine GRC-konforme Unternehmenskultur ist noch sehr wenig etabliert. Die Automatisierung von GRC-Prozessen könnte die Abläufe zudem erheblich verbessern. Darüber hinaus liegt noch viel Potenzial in den offenen Integrationsmöglichkeiten von GRC in bestehende operative Prozesse.
Flexera Software gab eine wesentliche Erweiterung ihrer Compliance-Managementlösung für Anwendungshersteller bekannt. Die erweiterte Lösung unterstützt die immer beliebteren nutzungsbasierten, "trust by verify" Softwarelizenzmodelle. Anwendungshersteller sind damit in der Lage, ihre Softwareerlöse zu maximieren und Umsatzeinbußen zu vermeiden. Die marktführende Compliance-Managementlösung verleiht Anwendungsherstellern jetzt die Flexibilität, jedes Softwarelizenzmodell aus dem gesamten vorhandenen Spektrum zu implementieren - von der strikten Nutzungsvorgabe bis hin zu variablen, nutzungsbasierten Modellen mit kontrollierter Abrechnung. In 20.000 Anwendungen ist bereits das Lizenzmodell mit strikter Nutzungsvorgabe auf Basis der Compliance-Managementlösung von Flexera Software implementiert.
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