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USA und deren Verlust des Triple-A


Corporate Investment Policies ignorieren Herabstufung der USA
Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit hatte bislang nur einen sehr geringen Effekt – Grund zur Entwarnung besteht indes nicht


(31.10.11) - Ganze 89 Prozent der Investment Policies von Unternehmen bleiben von der Herabstufung der USA und deren Verlust des Triple-A unberührt. Das zeigt der "Treasury Verdict", eine Live-Veranstaltung, bei der einige der renommiertesten Finanzexperten zu diesem Thema interviewt wurden und über konkrete Fragestellungen abstimmen konnten. Die Veranstaltung fand im Rahmen der EuroFinance's 20. International Cash and Treasury Management Konferenz von Euro Finance statt und wurde von J.P. Morgan Treasury Services gesponsert.

Bei der Abstimmung konnten die Teilnehmer unter anderem die Frage "Haben sich Ihre Investment Policies vor dem Hintergrund des US-Downgrades verändert?" mit "Ja" oder "Nein" beantworten. Das Ergebnis: 89 Prozent stimmten mit "Nein", 11 Prozent mit "Ja".

Dazu Andrew Sawers, Editorial Director von EuroFinance: Die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit hatte bislang nur einen sehr geringen Effekt – Grund zur Entwarnung besteht indes nicht. Solange aber zwei der drei maßgeblichen Ratingagenturen das Top Rating für die USA beibehalten, hat die Einschätzung von Standard & Poor’s kaum Einfluss auf die Investment-Entscheidungen der Verantwortlichen in den Unternehmen. Ansonsten würden sie sicher nicht in Assets mit einer schlechteren Bewertung als einem Triple A investieren."

Etwa 2.000 Finanzvorstände hatten sich vom 12. bis zum 14. Oktober in Rom getroffen, um die aktuelle und künftige Situation im Kontext der wirtschaftlichen Unsicherheit zu diskutieren. (EuroFinance: ra)

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Meldungen: Europäische Kommission

  • Angleichung der Schweiz an das EU-Recht

    Die Europäische Kommission unternahm einen wichtigen Schritt, um die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz zu stärken und auszubauen. Sie unterbreitete dem Rat Vorschläge zur Genehmigung der Unterzeichnung und des Abschlusses eines umfassenden Pakets von Abkommen, das einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Ratifizierung eines modernisierten Rahmens für die Zusammenarbeit darstellt.

  • Achtes illustratives Nuklearprogramm

    Die Umsetzung der Pläne der Mitgliedstaaten in Bezug auf die Kernenergie wird erhebliche Investitionen in Höhe von rund 241 Mrd. EUR bis 2050 erfordern, sowohl für die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Reaktoren als auch für den Bau neuer Großreaktoren. Zusätzliche Investitionen sind für kleine modulare Reaktoren (SMR), fortgeschrittene modulare Reaktoren (AMR) und Mikroreaktoren erforderlich, und die Kommission hat in ihrem achten illustrativen Nuklearprogramm (PINC) die Fusion für die längerfristige Zukunft bewertet.

  • Änderungen bei den DAWI-Vorschriften

    Die EU-Kommission ersucht um Rückmeldungen zu einer Überarbeitung der Beihilfevorschriften für Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse (DAWI), die dem Mangel an erschwinglichem Wohnraum entgegenwirken soll. Zur Überbrückung der Investitionslücke für erschwinglichen Wohnraum bedarf es großer Investitionen. Staatliche Beihilfemaßnahmen können einen Anreiz für die erforderlichen Investitionen bieten.

  • Glaubwürdige Wettbewerber

    Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme von Intelsat Holdings S.à r.l. ("Intelsat") durch SES S.A. ("SES") ohne Auflagen nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Nach Prüfung des Vorhabens kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass der Zusammenschluss keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gibt.

  • Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung

    Die Europäische Kommission hat ihre Liste der Länder und Gebiete mit hohem Risiko aktualisiert, die strategische Mängel in ihren nationalen Systemen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung aufweisen. EU-Einrichtungen, die unter den AML-Rahmen fallen, müssen bei Transaktionen, an denen diese Länder beteiligt sind, verstärkte Wachsamkeit walten lassen. Dies ist wichtig, um das Finanzsystem der EU zu schützen.

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