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Mängel und Missstände im Finanzmarkt


Verbraucherzentralen starten Befragung zum Thema "Vorzeitige Kündigung von Altersvorsorgeverträgen"
Initiative Finanzmarktwächter will systematische Missstände im Finanzmarkt aufzeigen will

(01.09.11) - Weshalb Verbraucher vorzeitig ihre Verträge zur privaten Altersvorsorge kündigen – dies ist Gegenstand einer Befragung der Verbraucherzentralen. Die Aktion ist Teil der Initiative Finanzmarktwächter, die systematische Missstände im Finanzmarkt aufzeigen will. Verschiedene Statistiken und Beobachtungen der Verbraucherschützer zeigen, dass viele Verbraucher ihre Verträge für die private Altersvorsorge vorzeitig kündigen, mit verlustreichen Folgen.

Bislang gibt es jedoch keine amtliche Statistik, die die vielfältigen Ursachen systematisch aufarbeitet. Die Befragung soll nun Licht ins Dunkel bringen.

Die Teilnahme ist freiwillig und anonym. Ein entsprechender Fragebogen ist auf den Webseiten der Verbraucherzentralen NRW abrufbar oder kann unter www.vz-nrw.de/waechter bestellt werden. Die Befragung läuft bis zum 30. September 2011. Ergebnisse und Empfehlungen werden im Herbst veröffentlicht.

Hintergrund: Die Arbeit der Verbraucherzentralen dient als wichtiger Sensor für Mängel und Missstände im Finanzmarkt. Als Finanzmarktwächter können die Verbraucherschützer der staatlichen Finanzaufsicht Impulse geben, unseriöse Geschäftspraktiken gegenüber privaten Anlegern, Kreditnehmern und Versicherten zu erkennen.

Die Initiative Finanzmarktwächter möchte das Potenzial einer solchen Wächterfunktion unter anderem am Beispiel der Befragung aufzeigen. An der Initiative beteiligen sich der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die 16 Verbraucherzentralen. (Verbraucherzentrale NRW: ra)

Verbraucherzentrale NRW: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Europäische Kommission

  • Angleichung der Schweiz an das EU-Recht

    Die Europäische Kommission unternahm einen wichtigen Schritt, um die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz zu stärken und auszubauen. Sie unterbreitete dem Rat Vorschläge zur Genehmigung der Unterzeichnung und des Abschlusses eines umfassenden Pakets von Abkommen, das einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Ratifizierung eines modernisierten Rahmens für die Zusammenarbeit darstellt.

  • Achtes illustratives Nuklearprogramm

    Die Umsetzung der Pläne der Mitgliedstaaten in Bezug auf die Kernenergie wird erhebliche Investitionen in Höhe von rund 241 Mrd. EUR bis 2050 erfordern, sowohl für die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Reaktoren als auch für den Bau neuer Großreaktoren. Zusätzliche Investitionen sind für kleine modulare Reaktoren (SMR), fortgeschrittene modulare Reaktoren (AMR) und Mikroreaktoren erforderlich, und die Kommission hat in ihrem achten illustrativen Nuklearprogramm (PINC) die Fusion für die längerfristige Zukunft bewertet.

  • Änderungen bei den DAWI-Vorschriften

    Die EU-Kommission ersucht um Rückmeldungen zu einer Überarbeitung der Beihilfevorschriften für Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse (DAWI), die dem Mangel an erschwinglichem Wohnraum entgegenwirken soll. Zur Überbrückung der Investitionslücke für erschwinglichen Wohnraum bedarf es großer Investitionen. Staatliche Beihilfemaßnahmen können einen Anreiz für die erforderlichen Investitionen bieten.

  • Glaubwürdige Wettbewerber

    Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme von Intelsat Holdings S.à r.l. ("Intelsat") durch SES S.A. ("SES") ohne Auflagen nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Nach Prüfung des Vorhabens kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass der Zusammenschluss keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gibt.

  • Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung

    Die Europäische Kommission hat ihre Liste der Länder und Gebiete mit hohem Risiko aktualisiert, die strategische Mängel in ihren nationalen Systemen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung aufweisen. EU-Einrichtungen, die unter den AML-Rahmen fallen, müssen bei Transaktionen, an denen diese Länder beteiligt sind, verstärkte Wachsamkeit walten lassen. Dies ist wichtig, um das Finanzsystem der EU zu schützen.

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