Herausforderung besteht für das gesamte Thema E-Invoicing Der Mittelstand tut sich wegen seiner dünnen Personaldecke mit der Umsetzung der E-Rechnung per se hart
Von Oliver Rauschil, Senior Director Digital Sales Central Europe bei Quadient
Das Bundesfinanzministerium (BMF) veröffentlichte kürzlich ein neues Entwurfsschreiben zur elektronischen Rechnungsstellung. Darin korrigiert das BMF Fehler des Einführungsschreibens vom Oktober 2024 und nimmt Ergänzungen vor. Für Unternehmen gilt es nun zu verstehen, ob sich aus dem Entwurfsschreiben vom 28. Juni 2025 neue oder geänderte Anforderungen für das interne Rechnungswesen ergeben. Dies ist insbesondere für mittelständische Unternehmen kein leichtes Unterfangen. Für sie ist angesichts knapper Ressourcen die Umsetzung der E-Rechnungspflicht ohnehin schon sehr herausfordernd. Und bis zum Stichtag 1. Januar 2027 bleibt Finanz- und IT-Managern nicht mehr allzu viel Zeit.
"Vor allem der Mittelstand tut sich wegen seiner dünnen Personaldecke mit der Umsetzung der E-Rechnung per se hart. Und mit jeder neuen Information müssen Finanz- und IT-Manager einmal mehr prüfen, welche Anpassungen und Ergänzungen sie im eigenen Unternehmen umzusetzen haben – und wie! Aktuell ist dies im Hinblick auf das Entwurfsschreiben des BMF vom 28. Juni zu tun. So stellt zum Beispiel eine digitale Rechnung, die nicht alle Anforderungen an das strukturierte elektronische Format erfüllt, keine E-Rechnung dar. Und bei inhaltlichen Fehlern gilt die E-Rechnung nicht als ordnungsgemäß. Es braucht daher auch einen genauen Blick auf die Daten – nicht nur auf die Tools.
Diese Herausforderung besteht im Übrigen für das gesamte Thema E-Invoicing. Wir sehen sehr deutlich, dass die wenigsten mittelständischen Firmen das "Transformationsprojekt E-Rechnung" alleine stemmen können. Sie benötigen einen Implementierungsweg, der kaum Personal, wenig IT-Know-how und vor allem keine komplette Systemumstellung erfordert. Und einen erfahrenen Lotsen, der sie zuverlässig zur Compliance führt.
Dann lässt sich E-Invoicing sogar als Chance nutzen, um beispielsweise den Cashflow zu verbessern und manuellen Aufwand im Rechnungswesen massiv zu reduzieren. Bis zu 83 Prozent an Einsparungen sind hier möglich." (Quadient: ra)
eingetragen: 05.08.25
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