Compliance erreichen & Sicherheitsrisiken senken


Bedeutung regelmäßiger Scans für die Forcierung von Compliance-Projekten
Der Druck durch Compliance-Vorschriften steigt, und der Trend zu kontinuierlicher Überwachung gewinnt zunehmend an Bedeutung


(03.06.13) - Qualys, Anbieterin für Cloud-basierte Sicherheits- und Compliance-Management-Lösungen, hat die Daten aus mehr als 5 Millionen Scans mit "QualysGuard Policy Compliance" (PC) analysiert, die von Unternehmen auf der ganzen Welt durchgeführt wurden. Die Analyse soll Unternehmen helfen, wichtige Trends zu verstehen, und ihnen damit die Planung ihrer Compliance-Strategien erleichtern. So zeigt die Analyse beispielsweise, welche IT-Kontrollen am häufigsten angewandt werden, wie das Pass-/Fail-Verhältnis bei wichtigen Kontrollen aussieht und wie oft die Kontrollen abgeprüft werden. Mithilfe solcher Informationen können Unternehmen den zentralen Trends und Best Practices für Compliance Rechnung tragen.

Der Druck durch Compliance-Vorschriften steigt, und der Trend zu kontinuierlicher Überwachung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die IT-Sicherheitsteams der Unternehmen passen sich diesen Gegebenheiten an und setzen entsprechende Lösungen ein, um die General Computer Controls (GCC) zu automatisieren und von umfassendem, vorausschauendem Auditing zu profitieren. Diese Lösungen versetzen die Unternehmen in die Lage, von stichprobenartigen, auf bestimmte Zeitpunkte beschränkte Untersuchungen zu 100Prozentiger Abdeckung mit echtzeitnahen Resultaten überzugehen und dabei sogar ihre Kosten zu senken.

Die Analyse ergab unter anderem folgende wichtige Daten und Trends:

>> Für eine große Zahl der gescannten Geräte – mehr als die Hälfte der Zielgeräte – gibt es keinen Support mehr.
In den Unternehmen sind zahlreiche Computer-Technologien und insbesondere Betriebssysteme im Einsatz, für die die Hersteller keinen standardmäßigen Support mehr bieten. Dies gilt beispielsweise für Windows 2000, Windows 2003, Windows XP, RHEL, AIX 5, Solaris 8 und Solaris 9. Windows 2003 Server und Windows XP sind die bei weitem am häufigsten vertretenen Technologien, für die noch verlängerter Support geleistet wird, der jedoch im Juli 2015 bzw. April 2014 ausläuft.

>> Neuere Computer-Technologien bestehen Compliance-Prüfungen häufiger. Damit bestätigt sich auch auf der Compliance-Seite der generelle Trend, wonach neuere Technologien sicherer sind.
Unternehmen mit häufigeren Compliance-Scans bestehen die Scans öfter. Dieser Trend bestätigt neuere Erkenntnisse im Bereich Continuous Monitoring, wonach Unternehmen, die häufiger kontrollieren, auch schnellere Verbesserungen verzeichnen.
>> Die Bedeutung der Passwörter: Passwörter stehen auf der Liste der Kontrollen weit oben. Dreizehn der wichtigsten zwanzig Kontrollen haben mit Passwörtern zu tun. Gleichzeitig stehen auch die Kontrollen, die am häufigsten nicht bestanden werden, mit Passwörtern in Zusammenhang.

"Die Daten aus mehr als 5 Millionen Scans, die Qualys jetzt veröffentlicht, lassen erkennen, wie es um die Einhaltung der Richtlinien bei Unternehmen weltweit bestellt ist. Zugleich machen sie einige einfache Maßnahmen deutlich, mit denen Unternehmen ihre Sicherheitsvorkehrungen verbessern können", sagte Scott Crawford, Research Director bei EMA. "Beispielsweise unterstreichen die Daten die Notwendigkeit, Prozesse für das Management wichtiger IT-Kontrollen einzuführen, etwa hinsichtlich der Einstellungen für Konten, Passwörter, Audits und Datenbanken. Zudem belegen die Daten, dass regelmäßige, automatisierte Scans aufzeigen können, wo und wie ein Unternehmen auf effektivere Weise Schwachstellen beseitigen, Compliance-Ziele erreichen und seine IT-Sicherheitsrisiken senken kann." (Qualys: ra)

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Meldungen: Studien

  • Datenschutz als Innovations-Bremse

    Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

  • Gefahr von Cyberattacken

    IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).

  • Revolution in der Fertigung

    NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.

  • Drei Viertel lassen KI-Chancen liegen

    Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).

  • Lösungsansätze gegen den GenAI-Gender Gap

    Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.

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