BDIU: Arbeit der seriösen Inkassounternehmen wird erschwert Aktuelle Informationen zu den Inkasso-Regulierungsplänen der Politik in der neuen Ausgabe von "Die Inkassowirtschaft"
(25.04.12) - Die neue Ausgabe des BDIU-Magazins "Die Inkassowirtschaft" beleuchtet detailliert die Regulierungspläne der Politik für die Inkassotätigkeit. Eine erste Einschätzung fällt ernüchternd aus: Schwarze Schafe sollen ungeschoren bleiben, die Arbeit der seriösen Inkassounternehmen dagegen wird erschwert.
Nach Hinweisen, die dem BDIU vorliegen, ist in dem Verbraucherschutzpaket des Bundesjustizministeriums nicht vorgesehen, mehr Geld für die Aufsicht über Inkassounternehmen auszugeben. An der Aufsicht soll kaum etwas Materielles geändert werden, es sollen lediglich marginal modifizierte Informationspflichten eingeführt werden. "Wer unseriöse Geschäftspraktiken wirklich eindämmen will, muss den Behörden dafür die notwendigen Mittel an die Hand geben. Alles andere wäre eine Mogelpackung", kritisiert BDIU-Präsident Wolfgang Spitz in der aktuellen Ausgabe von Die Inkassowirtschaft.
Kritik kommt auch vom Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) sowie vom Handelsverband Deutschland (HDE). Die geplanten neuen Darlegungs- und Informationspflichten würden nicht zuletzt kleinere Händler vor kaum lösbare Herausforderungen stellen.
Dabei unterstützen seriöse Inkassounternehmen sogar die öffentliche Hand beim Schuldenabbau. In einem Gespräch erläutert Stefan Komoß, Bürgermeister des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf, warum er ein Paket von Forderungen des Bezirks an ein Inkassounternehmen verkauft hat. Käufer ist ein BDIU-Mitgliedsunternehmen. (BDIU: ra)
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Im EU-Projekt CERTAIN arbeitet ein Forschungsteam der Fachhochschule St. Pölten an neuen Maßnahmen zur Sicherung ethischer und regulatorischer Standards im Bereich der künstlichen Intelligenz. Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die Organisationen und Unternehmen dabei unterstützen, die europäischen Vorschriften für die KI-Entwicklung und den verantwortungsvollen Umgang mit Daten schnell und kostengünstig einzuhalten.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 27. Februar 2025 über das Bankhaus Obotritia GmbH ein Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG) verhängt und damit die Schließung der Bank für den Kundenverkehr angeordnet. Infolge des hiermit verbundenen Veräußerungs- und Zahlungsverbotes ist es der Bank nicht mehr möglich, Verfügungen über Einlagen zuzulassen.
Die Datenschutzaufsichtsbehörden der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen richten zusammen mit dem Berufsverband der Datenschutzbeauftragten e.V. den 1. Mitteldeutschen Datenschutztag aus. "Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen Datenschutzes. Die Veranstaltung bietet eine gute Chance für die Vernetzung der behördlichen und externen Datenschutzbeauftragten aus drei Bundesländern.
Transparency International Deutschland und Mehr Demokratie begrüßen die Verabschiedung des Hamburger Lobbyregistergesetzes durch die Hamburgische Bürgerschaft. Die Hamburger Regionalteams von Transparency Deutschland und Mehr Demokratie hatten bereits im Jahr 2023 ein Lobbyregister mit exekutivem und legislativem Fußabdruck gefordert.
Die EU-Verordnung "eIDAS 2.0" schafft klare Regeln für digitale Identitäten und elektronische Signaturen. Im Mittelpunkt steht die Einführung der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) - eine digitale Brieftasche, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher online ausweisen, Nachweise speichern und Verträge qualifiziert elektronisch unterzeichnen können.
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