Der Bundesverband IT-Mittelstand sieht durch einen Routerzwang vor allem den Wettbewerb und die Innovation im deutschen Markt stark gefährdet Bitmi fordert Beibehaltung des Netzabschlusspunkts "Dose an der Wand" und freie Endgeräteauswahl für Benutzer
(02.12.13) - Der Bundesverband IT-Mittelstand hat sich klar gegen einen Routerzwang positioniert. In seiner Stellungnahme an die Bundesnetzagentur fordert Bitmi, für DSL die "Dose an der Wand" als Netzabschlusspunkt beizubehalten. An dieser Schnittstelle erhalten Benutzer Zugang zu einem öffentlichen Telekommunikationsnetz. "Wir müssen sicherstellen, dass jeder Nutzer sein Endgerät frei auswählen kann und dass Provider gesetzlich verpflichtet sind, ihren Kunden auf Anfrage die DSL-Zugangsdaten zu übermitteln", sagte Bitmi-Präsident Dr. Oliver Grün.
Der Bundesverband IT-Mittelstand sieht durch einen Routerzwang vor allem den Wettbewerb und die Innovation im deutschen Markt stark gefährdet. Seit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes hat sich ein innovativer und dynamischer Markt für Spitzenprodukte auch aus mittelständischen deutschen TK-Herstellern entwickelt. "Abgesehen von offensichtlichen Nachteilen für Nutzer führt weniger Wettbewerb zu schlechteren Produkten und höheren Sicherheitsgefahren", warnt Bitmi-Präsident Grün.
"Bei den meisten vorgeschlagenen Modellen der Bundesnetzagentur ist eine Vermischung der Grenzen zwischen öffentlichem Netz und privatem Endgerät und damit eine Erweiterung der Kontrolle der Provider vorgesehen. Wir sehen hier schwerwiegende Gefahren sowohl für die Netzneutralität als auch für den Datenschutz", erklärt Grün. (Bitmi: ra)
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Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und deutscher Kreditwirtschaft setzt sich für die rasche Einführung einer europäischen digitalen Identität ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die unterzeichnenden Verbände, darunter Bitkom und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), klare politische Leitlinien sowie eine beschleunigte Umsetzung für die Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet). Eine Wallet ist eine virtuelle Brieftasche, in der verschiedene digitale Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können.
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Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.
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