Bearbeitung von Compliance-Standards erleichtern


Check Point Software Technologies verstärkt mit der Übernahme von Dynasec ihr Engagement im Bereich Governance, Risk Management, Compliance (GRC)
Compliance-Anforderungen auf einfache Weise in Security-Policies übertragen, die den spezifischen Geschäftszielen entsprechen


(16.11.11) - Mit der Akquisition des privat geführten GRC (Governance, Risk Management, Compliance)-Anbieters Dynasec Ltd. baut der Security-Spezialistin Check Point Software Technologies Ltd. ihr erst im Frühjahr 2011 vorgestelltes 3D-Security-Konzept weiter aus. Danach wird Security als Geschäftsprozess verstanden, der auf die drei Kernkomponenten Mensch, Policy und Enforcement, also die Umsetzung der Sicherheitsregeln, fokussiert. Die Kombination aus Check Points Security- und den GRC-Lösungen soll dem Anwenderunternehmen ermöglichen, seinen gesamten 3D-Security-Prozess – von den Geschäftszielen über das Security-Regelwerk bis hin zu dessen Durchsetzung – im Rahmen eines kontinuierlichen und ganzheitlichen Security- und Compliance-Konzeptes umzusetzen.

Seit einigen Jahren sehen sich moderne Organisationen mit einer drastisch steigenden Anzahl von Industriestandards, Datenschutzgesetzen und behördlichen Auflagen konfrontiert, die zur Absicherung sensitiver Geschäfts- und Kundendaten beitragen sollen. Dies macht die Implementierung eines konsistenten Security-Frameworks erforderlich, der allen gesetzlichen und behördlichen GRC-Anforderungen an adäquates Risikomanagement und die Compliance gerecht wird, ohne jedoch die operativen Geschäftsabläufe zu beeinträchtigen. Eine Herausforderung, die mit manueller Arbeit nicht zu bewältigen ist. Mit der Akquisition von Dynasec will Check Point die schnellere Realisierung eines solchen 3D-Security-Konzepts unterstützen und dem Kunden ermöglichen, seine Compliance-Anforderungen auf einfache Weise in Security-Policies zu übertragen, die seinen spezifischen Geschäftszielen entsprechen.

Das entsprechende Lösungsangebot wird neben Security-, Business- und Consulting-Services auch Dynasecs GRC-Software "easy2comply" umfassen, die ein umfassendes Set von GRC-Frameworks mit vorinstallierten, bewährten Verfahren bietet, die wiederum an Hunderte von Compliance-Standards angepasst werden können. Die Check Point-Lösung wird Organisationen eine einfache Möglichkeit bieten, die aufwändige, manuelle Bearbeitung der wachsenden Zahl von gesetzlichen Bestimmungen und Compliance-Standards zu automatisieren.

Einer der Hauptvorzüge von easy2comply ist die Möglichkeit, die Technologie in weniger als zwei Wochen zu implementieren und damit die Compliance-Maßnahmen im Unternehmen signifikant zu rationalisieren. Durch die Nutzung der GRC-Frameworks mit ihren vordefinierten regulativen Standards können die Anwenderunternehmen ihre Geschäfts- und Compliance-Anforderungen schnell in IT-Policies übersetzen – und zwar in einem Bruchteil der Zeit, wie sie traditionell erforderlich ist. Durch die Integration der Dynasec-Tools mit Check Points bestehenden Sicherheitslösungen ist die Organisation in der Lage, Sicherheitsregeln zu definieren und zu verwalten, die auf alle Security-Vorrichtungen im Unternehmen Anwendung finden, einschließlich, Firewall, VPN, Application Control, Intrusion Prevention, Data Loss Prevention, Mobile Access und Endpoint Security. So entsteht eine Sicherheitsstruktur, die die spezifischen Geschäftsanforderungen der jeweiligen Anwenderorganisation widerspiegelt.

"Über diesen einfachen Weg, Security-Policies zu definieren, sie zu verwalten und in IT Security Controls zu übersetzen, optimieren wir für unsere Kunden die Implementierung von 3D-Security", sagte Amnon Bar-Lev, President von Check Point Software Technologies. "Diese Akquisition macht es dem Anwender sehr leicht, unternehmensweite Regeln zu etablieren, die einer Vielzahl globaler Compliance-Vorschriften entsprechen. Sie unterstreicht außerdem, welch große Bedeutung wir dem Wandel von Security, weg von reiner Technologie und hin zu einem Geschäftsprozess, beimessen."

Die in Israel ansässige Dynasec Ltd. wurde 2004 gegründet. Das Unternehmen hat weltweit Kunden in mehr als 20 Ländern und über verschiedene Branchen hinweg, einschließlich Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Behörden, Energie und Gesundheitswesen. Die Transaktion wird voraussichtlich im Laufe des kommenden Monats abgeschlossen werden, einzelne Übernahmekonditionen werden nicht veröffentlicht. (Check Point Software Technologies: ra)

Check Point Software Technologies: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Standards für ethische KI in Europa setzen

    Im EU-Projekt CERTAIN arbeitet ein Forschungsteam der Fachhochschule St. Pölten an neuen Maßnahmen zur Sicherung ethischer und regulatorischer Standards im Bereich der künstlichen Intelligenz. Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die Organisationen und Unternehmen dabei unterstützen, die europäischen Vorschriften für die KI-Entwicklung und den verantwortungsvollen Umgang mit Daten schnell und kostengünstig einzuhalten.

  • Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG)

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 27. Februar 2025 über das Bankhaus Obotritia GmbH ein Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG) verhängt und damit die Schließung der Bank für den Kundenverkehr angeordnet. Infolge des hiermit verbundenen Veräußerungs- und Zahlungsverbotes ist es der Bank nicht mehr möglich, Verfügungen über Einlagen zuzulassen.

  • Mitteldeutschland vernetzt sich im Datenschutz

    Die Datenschutzaufsichtsbehörden der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen richten zusammen mit dem Berufsverband der Datenschutzbeauftragten e.V. den 1. Mitteldeutschen Datenschutztag aus. "Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen Datenschutzes. Die Veranstaltung bietet eine gute Chance für die Vernetzung der behördlichen und externen Datenschutzbeauftragten aus drei Bundesländern.

  • Hamburgs Lobbyregistergesetz verabschiedet

    Transparency International Deutschland und Mehr Demokratie begrüßen die Verabschiedung des Hamburger Lobbyregistergesetzes durch die Hamburgische Bürgerschaft. Die Hamburger Regionalteams von Transparency Deutschland und Mehr Demokratie hatten bereits im Jahr 2023 ein Lobbyregister mit exekutivem und legislativem Fußabdruck gefordert.

  • Chancen für das Vertragsmanagement

    Die EU-Verordnung "eIDAS 2.0" schafft klare Regeln für digitale Identitäten und elektronische Signaturen. Im Mittelpunkt steht die Einführung der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) - eine digitale Brieftasche, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher online ausweisen, Nachweise speichern und Verträge qualifiziert elektronisch unterzeichnen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen