Cyber-Sicherheit: Eine gemeinsame Aufgabe


Bundesamt für Verfassungsschutz und Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. intensivieren den Informationsaustausch
Kritische Infrastrukturen müssen in besonderem Maße vor elektronischen Angriffen geschützt werden

(23.03.15) - Mit der fortschreitenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft vergrößern sich die Möglichkeiten das Internet für kriminelle Zwecke zu missbrauchen. Um den neuen Herausforderungen durch Cyber-Angriffe, Terrorismus, Sabotage, Spionage und Kriegsführung begegnen zu können, ist eine effiziente und intensive Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Behörden notwendig.

Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. verfügt durch den im Dezember 2014 gegründeten German Cyber Security Hub Electricity (Cyberhub-E) bereits über Strukturen, die als ein wichtiger Kontaktpunkt für Sicherheitsfragen der kritischen Infrastruktur der Energiewirtschaft dient. Hier wird zukünftig auch intensiv mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz zusammen gearbeitet. Dazu erklärten die Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz Herr Dr. Maaßen und des Cyber-Sicherheitsrats Deutschland e.V. Herr Schönbohm:

"Dieser Initiative liegt die Überzeugung zu Grunde, dass allein durch koordinierte Maßnahmen die Lage der Cyber-Sicherheit in Deutschland nachhaltig verbessert werden kann. Dazu braucht es einer aktiven Kommunikation zwischen Behörden und Unternehmen", so Arne Schönbohm, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.

Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Dr. Hans-Georg Maaßen, erklärte: "Kritische Infrastrukturen müssen in besonderem Maße vor elektronischen Angriffen geschützt werden. Ich begrüße daher die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. und der Energiewirtschaft. Wir müssen alle Möglichkeiten der Kooperation ausschöpfen und den gegenseitigen Austausch von Informationen ausbauen, um den Cyberraum sicherer zu machen und Schaden von der deutschen Wirtschaft abzuwenden." (Cyber-Sicherheitsrat: ra)

Cyber-Sicherheitsrat Deutschland: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Steigender Bedarf an Compliance-Tools

    Das dänische Unternehmen Formalize, das für Whistleblower Software bekannt ist, sammelt in einer A-Series-Finanzierung 15 Millionen Euro ein und gibt die Einführung ihrer neuen Compliance-Operations-Plattform bekannt. Ziel des Unternehmens ist es, Europas führender Anbieter von Compliance-Software zu werden.

  • Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz

    Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) fordert, dass in dem beabsichtigten europäischen Gesetz über Künstliche Intelligenz (KI-Verordnung) eine sachgerechte Zuweisung von Verantwortlichkeiten entlang der gesamten KI-Wertschöpfungskette vorgenommen wird. Nur so können die Grundrechte der Betroffenen geschützt werden, deren Daten durch KI verarbeitet werden.

  • Sicherheit & Resilienz der digitalen Gesellschaft

    Mit der Einführung der Network and Information Systems 2.0 Directive (NIS2-Richtlinie) verfolgt die Europäische Union das Ziel, ein einheitliches und erhöhtes Niveau der Cybersicherheit in ihren Mitgliedsstaaten zu etablieren. Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. begrüßt die Richtlinie, die in Deutschland durch das NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz (NIS2UmsuCG) in nationales Recht überführt wird.

  • Teil der "Koalition gegen Korruption"

    Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. hat die Stadt Regensburg in Bayern als neues korporatives kommunales Mitglied aufgenommen. Der Vorstand der Organisation stimmte der Aufnahme der Stadt am Freitag, den 15. September 2023, einstimmig zu

  • Blick auf die Risiken ist wesentlich

    Den Beschluss des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB), ihr Projekt zur Entwicklung eines digitalen Euro in eine Vorbereitungsphase zu überführen, betrachtet die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) positiv.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen