Deutsche Kreditwirtschaft schafft mit giroAPI europaweit erste einheitliche Kontoschnittstelle Das "giroAPI Scheme" basiert auf der europaweiten Standardisierungsinitiative "Berlin Group"
Die Verbände der Deutschen Kreditwirtschaft (BVR, DSGV, VÖB und Bankenverband) haben am 1. Januar 2025 das giroAPI Scheme gestartet. Mit diesem Rahmenwerk setzen die Kreditinstitute in Deutschland auf die zukunftssichere API-Technologie, um die Entwicklung innovativer Dienstleistungen in einem ersten Schritt rund um den Zahlungsverkehr und Kontoinformationen voranzutreiben. Die Ausweitungen auf weitere Anwendungsbereiche im Kontext Request-to-Pay und Open Finance sind bereits geplant.
Das giroAPI Scheme basiert auf der europaweiten Standardisierungsinitiative "Berlin Group" (openFinance API Framework). Es ermöglicht Drittdienstleistern mit aufsichtlicher Lizenz, unter Einbeziehung ihrer Kunden Zahlungen kundenfreundlicher zu gestalten sowie Kontoinformationen gezielter abzurufen. Damit baut die Deutsche Kreditwirtschaft als europaweit erstes Scheme auf der Grundlage von API-Diensten im Bereich von Zahlungen und Kontoinformationen auf der technischen Schnittstelle auf, die mit der zweiten EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) etabliert wurde.
Das Ziel des giroAPI Schemes ist, neue technische Dienstleistungen anzubieten, die den Anbietern und Abnehmern eigene innovative Payment-Lösungen effizienter ermöglichen. So können Drittanbieter in Kooperation mit der Deutschen Kreditwirtschaft bestehende Dienste optimieren und ausbauen. Über diesen gemeinsamen Weg tragen die DK und Drittdienste zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit bei.
Das giroAPI Scheme unterstreicht das Engagement der Deutschen Kreditwirtschaft, durch technologische Innovationen zur Modernisierung und Effizienzsteigerung des Finanzwesens beizutragen. Die für die technische Umsetzung erforderlichen Dokumente sowie die möglichen Beitrittstermine können heruntergeladen werden. (Die Deutsche Kreditwirtschaft: ra)
eingetragen: 04.02.25 Newsletterlauf: 25.03.25
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