EuGH-Rechtssprechung und Arbeitsrecht


Rechtssichere Personalarbeit: Was im deutschen Arbeitsrecht geändert werden muss
Berechnung der Kündigungsfristen nach § 622 II 2 BGB ist europarechtswidrig


(30.08.10) - Die aktuelle EuGH-Rechtssprechung hat zur Folge, dass die gesetzlichen Regelungen im deutschen Arbeitsrecht, unter anderem die Kündigungsfristen für unter 25jährige, geändert werden müssen. Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Die Berechnung der Kündigungsfristen nach § 622 II 2 BGB ist europarechtswidrig und die Vorschrift ist nicht anzuwenden.

Auch die Probleme beim neuen Pflegezeitgesetz, die Folgen der aktuellen Rechtsprechung zum Urlaubsrecht bei lang andauernder Arbeitsunfähigkeit und die Neuerungen zum Arbeitnehmer-Datenschutz sorgen für Klärungsbedarf in der Praxis. Leistet man sich bei solchen Fragen einen Blindflug, drohen schnell Ärger und Rechtsstreitigkeiten.

Wie man die Neuerungen garantiert im Griff hat und rechtssicher durch das Jahr 2011 kommt, wird im Intensiv-Seminar Arbeitsrecht der Forum Fachakademie präsentiert.

Alle wichtigen aktuellen Urteile, die man für die rechtssichere Personalarbeit braucht, werden erklärt: Vom Abschluss eines Arbeitsvertrages bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Das Seminar ist anschaulich und praxisnah, da die erfahrenen Referenten die Auswirkungen auf die tägliche Praxis mit vielen Beispielen erläutern, sowie Tipps zur vorteilhaften und rechtssicheren Umsetzung geben. (Forum Verlag Herket: ra)

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Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Zum letzten Mal unverschlüsselte Anfragen

    mailbox.org, der auf Datenschutz und Datensicherheit spezialisierte E-Mail-Dienst, hat seinen jährlichen Transparenzbericht zu behördlichen Auskunftsanfragen für 2022 veröffentlicht und zieht Bilanz. Die Gesamtanzahl der behördlichen Anfragen ist im vergangenen Jahr erneut gesunken, auf insgesamt 55 von 65 im Jahr 2021, die Anzahl der rechtswidrigen Anfragen ist jedoch gestiegen. 14 der 55 Behördenanfragen im Jahr 2022 wurden von mailbox.org zurückgewiesen, da sie Fehler enthielten oder rechtlich unzulässig waren - dies entspricht mit 25,4 Prozent einem Viertel aller Anfragen, verglichen mit 15,4 Prozent im Jahr 2021.

  • Mit Künstlicher Intelligenz gegen Plagiate

    Die deutsche Volkswirtschaft erleidet über 50 Milliarden Euro Schaden durch Produkt- und Markenpiraterie pro Jahr. 97 Prozent der erfassten Plagiate stuften die EU-Marktaufsichtsbehörden als Waren mit ernsthaften Risiken ein. Produktions- und Logistikunternehmen sind machtlos gegen Plagiate: Weltweit gibt es keinen branchen- und grenzübergreifenden Lösungsansatz für die Verifizierung von Produkt-Identitäten.

  • Fachkräftemangel im Bereich Datenschutz

    Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) und die Hochschule Ansbach haben eine neue Kooperation vereinbart, um Studierenden eine praxisnahe Ausbildung im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit zu ermöglichen. "Wir freuen uns sehr u?ber die Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach, um Studierenden einen Einblick in die Praxis des Datenschutzes zu geben und sie auf eine Karriere als Datenschutzbeauftragte vorzubereiten", so Ju?rgen Hartz, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des BvD.

  • Whistleblowing-Mechanismus gefragt

    Alle Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern mit Sitz in Deutschland müssen mittlerweile die EU-Hinweisgeberschutz-Richtlinie und das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) einhalten. Die Richtlinie zielt darauf ab, in der gesamten Europäischen Union einen Mindeststandard für den Schutz von Mitarbeitern zu schaffen, die Verstöße gegen europäisches Recht, wie Betrug, Fehlverhalten oder Belästigung, melden.

  • Verlässliche Kreditentscheidungen

    Inmitten der aktuellen Krisen wird es für Unternehmen und Privathaushalte zunehmend schwieriger, ihre Kreditlinien auszuweiten. Statt sich bei der Vergabe einzuschränken, sollten Banken moderne Systeme zur Bonitäts- und Risikoprüfung nutzen, um sich vor dem Risiko eines Zahlungsausfalls zu schützen, bestehende Kunden zu erhalten und neue zu erschließen sowie gleichzeitig eine Kreditklemme zu verhindern.

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