Folgen von Compliance-Verstößen thematisiert: HSBA startet praxisnahe Compliance-Fortbildung für den Mittelstand Unternehmen vor "Korruptionsregister"-Eintrag schützen
(15.04.13) - Die HSBA Hamburg School of Business Administration hat ein mehrtägiges Compliance-Management-Seminar für kleine und mittelständische Unternehmen mit abschließender Prüfung konzipiert. Darin erfahren die Teilnehmer, wie sie durch geeignete Kontrollmaßnahmen in ihren Unternehmen Korruption und Wirtschaftskriminalität verhindern können. Hinter dem Angebot der HSBA steht die Idee von Handelskammer Hamburg, HSBA und Pro Honore e.V., ein Zertifizierungssystem für Unternehmen aufzubauen, deren Inhaber und Mitarbeiter entsprechend geschult sind.
Dies kann unter anderem zu erheblichen Erleichterungen im Umgang mit dem in Hamburg demnächst eingeführten "Korruptionsregister" führen. Die praxisnahe Fortbildung auf Hochschulniveau startet am 23. Mai und wird von Dr. Peter Klein, Inhaber der Professur für familiengeführte Unternehmen an der HSBA, geleitet.
Klein erläutert: "Compliance-Systeme werden für kleine und mittelständische Unternehmen immer wichtiger, da sie insbesondere im B-to-B-Bereich häufig Voraussetzung für die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung sind." Dr. Malte Passarge, Geschäftsführer von Pro Honore e.V., der maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war, ergänzt: "Im Grundlagenmodul lernen die Seminarteilnehmer die Potenziale eines Compliance-Managements kennen, identifizieren relevante Prozesse und erfahren, wie sich diese sicher gestalten lassen."
Außerdem werden die rechtlichen Vorgaben vermittelt, Folgen von Compliance-Verstößen thematisiert und klassische Krisenherde beleuchtet. Zudem berichten Praktiker von ihren Erfahrungen mit der Einführung von Compliance-Management-Systemen und geben Tipps zur Umsetzung. (HSBA: ra)
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