Grundsätze des Datenschutzes


Informationsvortrag "Datenschutz als Gegenstand der Internationalen Normung"
Derzeit sind mehrere ISO-Normen zum Datenschutz im Entstehen


(08.11.12) - Während das Europäische Parlament an der neuen Datenschutzverordnung arbeitet, wurden bei den internationalen Normungsorganisationen ISO und IEC Ende Oktober in Rom wichtige Grundlagen für die Umsetzung des Datenschutzes diskutiert. Neben den schon Ende letzten Jahres zum Standard erhobenen Grundsätzen des Datenschutzes (Privacy Principles, ISO/IEC 29100) befinden sich Architektur-Prinzipien (ISO/IEC 29101) und die Methode zur Datenschutz-Folgenabschätzung (Privacy Impact Assessment, ISO/IEC 29134) im Entstehen.

Der Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (DIN) und die Privacy Stiftung laden alle Interessierten jetzt zu einem Informationsvortrag "Datenschutz als Gegenstand der Internationalen Normung" am Dienstag, den 13.November 2012 um 10 Uhr in die Goethe Universität nach Frankfurt am Main ein.

Vortragen wird der Projekteditor für die Norm zur Datenschutz-Folgenabschätzung und Kurator der Privacy Stiftung Herr Mathias Reinis. Auf Grund eines begrenzten Platzangebotes wird um Anmeldung über die Webseite der Stiftung oder direkt per E-Mail. Die Teilnahme ist kostenfrei. (Privacy Stiftung: ra)

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Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet)

    Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und deutscher Kreditwirtschaft setzt sich für die rasche Einführung einer europäischen digitalen Identität ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die unterzeichnenden Verbände, darunter Bitkom und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), klare politische Leitlinien sowie eine beschleunigte Umsetzung für die Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet). Eine Wallet ist eine virtuelle Brieftasche, in der verschiedene digitale Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können.

  • In den Diensten der Rechtsberufe

    Doctrine, Plattform für juristische KI, steigt in den deutschen Markt ein. Das französische Legaltech-Unternehmen bietet seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen. In Deutschland kooperiert Doctrine dazu mit dejure.org, einer der vertrauenswürdigsten Quellen für juristische Informationen. Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein.

  • Cloud-Souveränität beginnt in Europa

    Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.

  • Kernkapital geht insgesamt zurück

    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Ergebnisse ihres regelmäßigen Stresstests veröffentlicht. Seit dem Frühjahr haben sich die Kreditinstitute der Simulation eines Basis- und eines pessimistischen Drei-Jahres-Szenarios mit einem schweren makroökonomischen Abschwung gestellt. Die Ergebnisse werden von der EZB zur Berechnung der individuellen aufsichtlichen Eigenmittelempfehlung der Institute herangezogen. Der Stresstest hatte zuletzt 2023 stattgefunden.

  • Bitkom veröffentlicht Transparenzbericht

    Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

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