Whistleblowing-Mechanismus gefragt


Steigende Nachfrage nach innovativer Whistleblowing-Lösung durch Inkrafttreten der europäischen Hinweisgeberschutz-Richtlinie
Die vor mehr als drei Jahren eingeführte EU-Richtlinie ist ein weitreichender Rechtsakt, der Millionen von Arbeitnehmern in ganz Europa eine Stimme gibt und ihre Rechte schützt



Alle Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern mit Sitz in Deutschland müssen mittlerweile die EU-Hinweisgeberschutz-Richtlinie und das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) einhalten. Die Richtlinie zielt darauf ab, in der gesamten Europäischen Union einen Mindeststandard für den Schutz von Mitarbeitern zu schaffen, die Verstöße gegen europäisches Recht, wie Betrug, Fehlverhalten oder Belästigung, melden. People Intouch, Anbieterin von Ethik- und Compliance-Software, hat im Vorfeld der Einführung der Richtlinie einen rasanten Anstieg der Nutzung ihrer Whistleblowing-Plattform "SpeakUp" in 60 Ländern verzeichnet. Die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen durch den B2B-Software-Investor Fortino Capital beweist das Vertrauen des Marktes das Geschäftsmodell und die Lösung von People Intouch.

People Intouch wurde 2004 gegründet und ist ein führender Anbieter von Ethik- und Compliance-Software, der sich auf die Bereitstellung von Whistleblowing-Lösungen unter der Marke SpeakUp konzentriert. Rund 500 mittelständische und große Unternehmen in über 60 Ländern vertrauen täglich auf die innovative SpeakUp-Plattform.

Diese Plattform ermöglicht es ihnen, mit ihren Mitarbeitern, Lieferanten und den Communitys, in denen sie tätig sind, in Kontakt zu treten und diese zu schützen. Hierfür bietet die Plattform eine benutzerfreundliche, sichere und effiziente Möglichkeit, Unregelmäßigkeiten und unethisches Verhalten zu melden und zu korrigieren. SpeakUp ist in allen Ländern der Welt einsatzbereit und ermöglicht es den Mitarbeitern, rund um die Uhr und 365 Tage die Woche in ihrer Muttersprache über eine mobile App, das Internet oder das Telefon zu kommunizieren.

Die Richtlinie hat die Einführung vorangetrieben
Angetrieben von der bevorstehenden Regulierung und dem allgemeinen Streben nach mehr Transparenz in der Gesellschaft, verzeichnete People Intouch in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg der Meldungen im hohen zweistelligen Bereich. Im Jahr 2022 wurden mehr als 50.000 Meldungen verarbeitet. Um diesem Wachstum gerecht zu werden, hat das Unternehmen beschlossen, erheblich in seine SpeakUp-Plattform der nächsten Generation und das dazugehörige SpeakUp-Erfolgsmodell zu investieren.

Die SpeakUp-Plattform kombiniert anonyme Kommunikation, intuitives Fallmanagement und fortschrittliche Analysefunktionen. Das SpeakUp Success Model sorgt für eine starke Verankerung von SpeakUp im Unternehmen. Der einzigartige Ansatz von People Intouch wird von vielen großen europäischen multinationalen Unternehmen wie Nestlé, Randstad, KLM, Skanska, Polestar, Sweco und HILTI geschätzt.

Fortino Capital erkannte den Wert der Plattform, das fundierte Fachwissen des Teams und die Kundennähe, was zu einer Mehrheitsinvestition und Partnerschaft mit dem Unternehmen führte, um dessen weiteres Wachstum zu unterstützen. Maurice Canisius, CEO von People Intouch, sagte: "Whistleblowing ist heute in vielen Vorstandsetagen ein wichtiges Thema, und das zu Recht, denn wir alle wissen, dass es schwer ist, sich zu äußern. Unsere Aufgabe ist es, Menschen und Unternehmen zu schützen und zu verbinden. Wir tun dies, indem wir es den Menschen leichter machen, ihre Meinung zu sagen. In den letzten Jahren ist es uns gelungen, unsere einzigartige Expertise und unser Wissen in unserer SpeakUp-Plattform der nächsten Generation zu bündeln. Wir helfen unseren Kunden, das Dilemma des Whistleblowings einfacher zu lösen und den Weg zu organisatorischer Transparenz zu beschreiten, während sie gleichzeitig die gesetzlichen Vorschriften einhalten. Unser gesamtes Team freut sich auf die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Investor wie Fortino. Mit ihnen an Bord werden wir in der Lage sein, mehr Wissen zu vermitteln, unser Produkt weiter zu innovieren und eine noch größere Wirkung für Unternehmen und ihre Mitarbeiter zu erzielen." (People Intouch: ra)

eingetragen: 25.01.23
Newsletterlauf: 03.04.23

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Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Identitäts- und Integritätsfunktionen

    Keyfactor, eine Maschinen- und IoT-Identitätsplattform, gibt bekannt, die Zertifizierung nach dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) Version 3.2 erhalten zu haben. Die PKI-basierten digitalen Identitäts- und Integritätsfunktionen helfen Unternehmen dabei alle Aspekte des digitalen Vertrauens bei Geräten, die Karteninhaberdaten verarbeiten, speichern und/oder übertragen, abzudecken.

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  • Bisher über 30 Gerichte für Aufsicht zuständig

    Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) begrüßt die vom Deutschen Bundestag beschlossene Zentralisierung der Rechtsdienstleistungsaufsicht. Sie soll künftig - ab dem 1.1.2025 - beim Bundesamt für Justiz angesiedelt sein. Kirsten Pedd, Präsidentin des BDIU, begrüßt die Umsetzung der langjährigen BDIU-Forderung.

  • Kompromiss im Vermittlungsausschuss nötig

    Whistleblower werden in Deutschland auch weiterhin nicht durch nationales Recht geschützt. Im Bundesrat hat am 10. Februar 2023 das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz, mit dem die EU-Whistleblower-Richtlinie umgesetzt werden sollte, im ersten Schritt nicht gebilligt. Die EQS Group, Marktführer für digitale Hinweisgebersysteme in Europa, bedauert, dass das Gesetz wegen Details nicht verabschiedet wurde. Der Gesetzesentwurf, der vor Weihnachten vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden war, beinhaltete nach einigen Nachbesserungen die Pflicht, anonyme Meldungen zu bearbeiten.

  • Zum letzten Mal unverschlüsselte Anfragen

    mailbox.org, der auf Datenschutz und Datensicherheit spezialisierte E-Mail-Dienst, hat seinen jährlichen Transparenzbericht zu behördlichen Auskunftsanfragen für 2022 veröffentlicht und zieht Bilanz. Die Gesamtanzahl der behördlichen Anfragen ist im vergangenen Jahr erneut gesunken, auf insgesamt 55 von 65 im Jahr 2021, die Anzahl der rechtswidrigen Anfragen ist jedoch gestiegen. 14 der 55 Behördenanfragen im Jahr 2022 wurden von mailbox.org zurückgewiesen, da sie Fehler enthielten oder rechtlich unzulässig waren - dies entspricht mit 25,4 Prozent einem Viertel aller Anfragen, verglichen mit 15,4 Prozent im Jahr 2021.

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