Management von Betrugsrisiken


Strategien gegen die neue Betrugswelle im Zahlungsverkehr
Die sich ständig weiterentwickelnde digitale Wirtschaft führt zu neuen Betrugsrisiken und höherer Finanzkriminalität

(14.07.14) - Worldline, die auf elektronische Zahlungs- und Transaktionsdienstleistungen spezialisierte Tochtergesellschaft von Atos, berät Issuer und Acquirer, wie sie Betrugsfälle angesichts des steigenden Risikos erkennen, eindämmen und verhindern können. In einem Positionspapier gibt Worldline praktische Empfehlungen, wie die Unternehmen ihre bestehende Strategie in Anbetracht der neuen kursierenden Sicherheitsbedrohungen auf den Prüfstand stellen können.

Durch die Migration auf den EMV (Europay International, MasterCard und Visa)-Standard war die Zahl der Betrugsfälle zeitweise rückläufig. Nun nimmt sie aber in ganz Europa wieder zu. Betrüger spüren aktiv die Schwachstellen von Systemen auf und nutzen diese aus. Die sich ständig weiterentwickelnde digitale Wirtschaft führt zu neuen Betrugsrisiken und höherer Finanzkriminalität. Betrüger konzentrieren sich inzwischen weniger auf so genannte Point of Sale-Transaktionen, bei denen ein Nutzer seine Kreditkarte zur Zahlung im Geschäft vorlegt, sondern verstärkt auf Internetzahlungen. Laut einem Bericht der Europäischen Zentralbank über Kartenmissbrauch aus dem Februar 2014 waren gemessen am Gesamtwert der Betrugsfälle in Europa zu 60 Prozent Internetzahlungen betroffen. Besonders gefährdet sind Länder, in denen die Nutzung von Kreditkarten weit verbreitet ist und der elektronische Handel ein hohes Transaktionsvolumen aufweist, wie Frankreich und Großbritannien.

Wolf Kunisch, Director of the Financial Processing & Software Licensing Global Business Line, erklärt hierzu: "Issuer und Acquirer müssen nun überprüfen, ob die bislang von ihnen eingesetzten Prozesse, Tools und Maßnahmen der neuen Situation gerecht werden. Auch wenn ihre bisherigen Strategien in der Vergangenheit aufgegangen sind: Unternehmen sollten unbedingt prüfen, ob sie für die aktuelle Betrugswelle ausreichend gewappnet sind. Denn diese erfasst alle Kanäle und Möglichkeiten zur Zahlung. Daher ist ein neuer Ansatz erforderlich, damit Unternehmen die Betrugswelle erfolgreich meistern und das Vertrauen der Verbraucher nicht verspielen."

Seit über 40 Jahren ist Worldline auf die Entwicklung und den Einsatz von Strategien zur Betrugsbekämpfung spezialisiert. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen sowie Tools und beschäftigt Experten, die alle Aspekte rund um das Management von Betrugsrisiken abdecken.

Das Vorgehen der Kriminellen wird immer komplexer, so dass Standardlösungen bei der Betrugsbekämpfung nicht mehr weiterhelfen. Da die Anforderungen an die Flexibilität und die Präzision von High-Alert-Daten ständig steigen, ist ein erkenntnisgestützter Ansatz unabdingbar. Dieser setzt auf Überwachungstechnologien - mit Autorisierung in Echtzeit sowie nachträglich -, Expertenwissen und umfassende Workflow-Möglichkeiten. Des Weiteren ist eine starke Unternehmensführung notwendig, um die Wirksamkeit von Untersuchungen zu erhöhen. Issuer und Acquirer können die geeignetste Lösung auswählen und an ihre Anforderungen anpassen.

Die wesentlichen Vorteile sind:
>> Hohe Erkennungsraten und wenige false positives
>> Minimierte Rückbelastungsquote
>> Vertrauenswürdiges und sicheres Image
Erweiterte Services wie Kreditrisikomanagement, Geldwäschebekämpfung und Marketing (zum Beispiel für mehr Kundenwissen, mehr Umsatz sowie maßgeschneiderte Leistungen)
Effizientes Management von Betrugsrisiken durch Verzahnung aller Lösungen für Zahlungsmöglichkeiten und -kanäle Umsatzmaximierung. (Worldline: ra)

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Meldungen: Markt / Unternehmen

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  • In den Diensten der Rechtsberufe

    Doctrine, Plattform für juristische KI, steigt in den deutschen Markt ein. Das französische Legaltech-Unternehmen bietet seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen. In Deutschland kooperiert Doctrine dazu mit dejure.org, einer der vertrauenswürdigsten Quellen für juristische Informationen. Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein.

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    Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.

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    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Ergebnisse ihres regelmäßigen Stresstests veröffentlicht. Seit dem Frühjahr haben sich die Kreditinstitute der Simulation eines Basis- und eines pessimistischen Drei-Jahres-Szenarios mit einem schweren makroökonomischen Abschwung gestellt. Die Ergebnisse werden von der EZB zur Berechnung der individuellen aufsichtlichen Eigenmittelempfehlung der Institute herangezogen. Der Stresstest hatte zuletzt 2023 stattgefunden.

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    Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

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