Keine Gelder für Sportgroßveranstaltungen


Finanzielle Förderung von Sportgroßveranstaltungen durch Gelder der deutschenEntwicklungszusammenarbeit und deren Wirkungen
Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft der Männer in Südafrika 2010 hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 50 Mio. Euro an zinsverbilligten Krediten für Investitionsprogramme zur Verfügung gestellt



Weder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) noch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) haben den Bau von Stadien für Fußball-Weltmeisterschaften im Ausland gefördert. Das schreibt die Deutsche Bundesregierung in einer Antwort (19/3391) auf eine Kleine Anfrage (19/2818) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur finanziellen Förderung von Sportgroßveranstaltungen durch Gelder der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

Auch in das Trainingsgelände der deutschen Fußballnationalmannschaft 2014 bei der WM in Brasilien seien keine Mittel aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) oder der KfW geflossen, heißt es darin.

Im Auftrag der Bundesregierung habe die KfW jedoch mit einem Darlehen in Höhe von zehn Millionen Euro eine der ersten dezentralen Solaranlagen in Brasilien auf dem Dach des Fußballweltmeisterschaftsstadions Mineirão in Belo Horizonte finanziert und damit ihrer Ansicht nach einen Beitrag zur Verbreitung von erneuerbaren Energien in Brasilien und zum weltweiten Klimaschutz" geleistet. Außerdem habe die KfW sich mit einem Darlehen in Höhe von 133 Millionen Euro an der Einrichtung der ersten oberleitungsfreien Straßenbahn im Zentrum der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro beteiligt.

Infrastrukturelle Einrichtungen im Kontext von Sportgroßveranstaltungen habe die Bundesregierung "nur vereinzelt" gefördert, betont sie. (Deutsche Bundesregierung: ra)

eingetragen: 03.08.18
Newsletterlauf: 29.08.18


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Bundestag, Bundesregierung, Bundesrat

  • Heißes Eisen: Wärmeplanung

    Die Wärmeplanung ist aus Sicht der Bundesregierung ein strategisches Planungsinstrument, das den Kommunen und den Bürgern aufzeige, wie der Umbau zur Dekarbonisierung der Wärmenetze gelingen kann. Das betonte Sören Bartol (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, im Bauausschuss. Eine Debatte wie beim Gebäudeenergiegesetz (GEG), als es um das vermeintliche Herausreißen von Heizungen oder Zwangseinbauten gegangen sei, sollte beim Wärmeplanungsgesetz (WPG) (20/8654) vermieden werden, so der Politiker.

  • Lobbykontakten offenlegen

    Kontakte zu Lobbyisten im Zusammenhang mit der Abfassung von Gesetzentwürfen sind ein Thema der Antwort der Bundesregierung (20/8475) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (20/8088). Danach prüft die Bundesregierung aktuell, ob und inwieweit über das Lobbyregister hinaus Transparenzaspekte im Rahmen des Vorhabens des Koalitionsvertrages zur Umsetzung eines "exekutiven Fußabdrucks" berücksichtigt werden könnten.

  • Regierung gibt Auskunft über Transparenzregister

    Im Transparenzregister waren zum Stichtag 31. August 2023 1.761.695 Rechtseinheiten eingetragen. Das geht aus der Antwort der Deutschen Bundesregierung (20/8480) auf eine Kleine Anfrage (20/8262) der Fraktion Die Linke hervor.

  • Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung

    Eine enge Verzahnung mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), mehr finanzielle Mittel und weniger Bürokratie werden für die kommunale Wärmeplanung zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) angemahnt. Die meisten der insgesamt elf Sachverständigen, die an einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen teilnahmen, forderten eine Reihe von Ergänzungen zum von der Bundesregierung vorgelegten Gesetz (20/8742).

  • Digitalisierung der Verwaltung

    Durchweg Zustimmung zur Fortschreibung des Digitalisierungsschubs in der Verwaltung, wie er während der Corona-Pandemie auf den Weg gebracht worden war: Dies zeigte sich - bei einer Reihe kritischer Anmerkungen im Detail - bei einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Inneres und Heimat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen