IT-gestützte Compliance im Finanzsektor


IT unterstützt Banken bei der Umsetzung strenger Regulierungsvorgaben
Retarus im Bitkom-Projekt "IT-gestützte Compliance"

(28.08.15) - Aktuelle Regulierungsinitiativen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene sowie deren zukünftige Auswirkungen stellen hohe Anforderungen an die IT der Kredit- und Finanzinstitute. Retarus unterstützt deshalb das aktuelle B itkom-Projekt "IT-gestützte Compliance im Finanzsektor". Dort soll erarbeitet werden, wie die immer strengeren und umfangreicheren Normen und Regularien effizient in IT-gestützte Maßnahmen umgesetzt werden können. Die Projektergebnisse werden voraussichtlich Ende 2016 veröffentlicht.

Banken geraten zunehmend unter Druck: Sie müssen immer mehr neue Gesetzesvorgaben und Regularien schnellstmöglich umsetzen, wie beispielsweise MiFID II (Markets in Financial Instruments Directive) oder das Kleinanlegerschutzgesetz. Damit Finanz- und Kreditinstitute die kontinuierlich steigenden Anforderungen an Transaktions- und Revisionssicherheit, Datenschutz und transparente Kundenberatung erfüllen können, sind zuverlässige IT-Prozesse notwendig. Deshalb engagiert sich Retarus, weltweiter Anbieter von Cloud Services für E-Mail, Fax, SMS und EDI, ab sofort für das Projekt "IT-gestützte Compliance im Finanzsektor" des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom).

Ziel des Projekts ist es, die Regulierungsvorgaben mithilfe von IT-Systemen effizienter und methodisch abgesichert umsetzbar zu machen, so dass Kredit- und Finanzinstitute in Zukunft jederzeit nachweisbar und regulationskonform agieren können. Retarus bringt dabei seine jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung von speziellen IT-Lösungen für Banken und Versicherungswesen ein. Neben dem Messaging-Dienstleister nehmen Verbände aus dem Finanzsektor sowie Partner aus Beratungs-, System- und Softwarehäusern am Projekt teil. Wissenschaftlich wird die Initiative vom Quadriga Institut für Regulation und Management der Hochschule Berlin begleitet.

Banken profitieren von prospektiver Planung
"Wir beobachten, dass aufgrund der zunehmenden Regulierungsdichte und den damit einhergehenden Herausforderungen immer mehr IT-Lösungen für Banking und Financial Services benötigt werden. Der betroffene Adressatenkreis vergrößert sich kontinuierlich. Dabei betragen die Gesamtkosten der Regulierungsmaßnahmen im Finanzsektor bereits heute jährlich etwa neun Milliarden Euro", sagt Eberhard Rohe, Banken- und Finanzexperte bei Retarus. "Im Rahmen des Bitkom-Projekts bündelt die IT-Branche deshalb Experten aus allen IT-Bereichen, um vorausschauende Modelle zu entwickeln, mit denen Banken und Versicherungen Regulierungsvorgaben ohne großen zeitlichen und administrativen Aufwand optimal erfüllen können. Wir freuen uns auf eine spannende Zusammenarbeit mit unseren Partnern." (Retarus: ra)

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Meldungen: Markt / Unternehmen

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    Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und deutscher Kreditwirtschaft setzt sich für die rasche Einführung einer europäischen digitalen Identität ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die unterzeichnenden Verbände, darunter Bitkom und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), klare politische Leitlinien sowie eine beschleunigte Umsetzung für die Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet). Eine Wallet ist eine virtuelle Brieftasche, in der verschiedene digitale Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können.

  • In den Diensten der Rechtsberufe

    Doctrine, Plattform für juristische KI, steigt in den deutschen Markt ein. Das französische Legaltech-Unternehmen bietet seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen. In Deutschland kooperiert Doctrine dazu mit dejure.org, einer der vertrauenswürdigsten Quellen für juristische Informationen. Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein.

  • Cloud-Souveränität beginnt in Europa

    Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.

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    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Ergebnisse ihres regelmäßigen Stresstests veröffentlicht. Seit dem Frühjahr haben sich die Kreditinstitute der Simulation eines Basis- und eines pessimistischen Drei-Jahres-Szenarios mit einem schweren makroökonomischen Abschwung gestellt. Die Ergebnisse werden von der EZB zur Berechnung der individuellen aufsichtlichen Eigenmittelempfehlung der Institute herangezogen. Der Stresstest hatte zuletzt 2023 stattgefunden.

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    Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

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