Lösungswege im Risikomanagement


"Risk Management Congress 2017": Vom Big Picture zum Gesamtprozess
Risikomanagement in einer Welt voller Unsicherheiten im Fokus von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft



Die Risk Management Association e. V. (RMA), die unabhängige Interessenvertretung für das Thema Risikomanagement im deutschsprachigen Raum, setzt mit ihrem diesjährigen Risk Management Congress (16. und 17. Oktober in Nürnberg) auf das große Bild und damit den Gesamtprozess im Risikomanagement. Das Themenspektrum reicht von Risk & Internal Control über den Datenschutz im Kontext von Governance, Risk und Compliance (GRC) bis zur Quantifizierung und Steuerung von Geschäfts- und strategischen Risiken sowie Cyber Risk Management.

Eine jüngst veröffentlichte Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt: "Mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland (53 Prozent) sind in den vergangenen beiden Jahren Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden." Der Schaden wird auf rund 55 Milliarden Euro pro Jahr beziffert. Das Beispiel offenbart: Es herrscht Nachholbedarf in Organisationen in puncto Cybersicherheit sowie bei der Sensibilisierung im Umgang mit unternehmenskritischen Informationen. So kommt Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), im Rahmen der Bitkom-Studie zu dem Schluss: "Im Sinne eines ganzheitlichen und nachhaltigen Wirtschaftsschutzes gehören dazu nicht allein IT-bezogene Maßnahmen, sondern risikominimierende Pläne in den Bereichen Organisation, Personal und Sensibilisierung."

Einheitliches Verständnis zu Prozessen, Standards und Zusammenhängen
Bei allen Ansätzen für mehr Cybersicherheit in Unternehmen zeigt sich, dass der IT-Fokus zu kurz greift. Wichtig sind ganzheitliche Risikomanagementstandards und ‑methoden. Ralf Kimpel, Vorsitzender des Vorstands der RMA, weist darauf hin: "Im Grunde müssen Organisationen jeder Größe ein einheitliches Verständnis in Bezug auf Prozesse, Standards und Zusammenhänge im Bereich des Chancen- und Risikomanagements erreichen." Für Kimpel heißt das vor allem: "Über das Big Picture im Risikomanagement zum Gesamtprozess in den Disziplinen Governance, Risk und Compliance zu gelangen."

Experten und ihre Lösungswege im Risikomanagement
Mit ihrem DACH-weit anerkannten Fachkongress zeigt die RMA am 16. und 17. Oktober in Nürnberg Lösungswege auf für ein ganzheitliches Risikomanagement in einer Welt voller Unsicherheiten. Vermittelt von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Zu den Themen zählen unter anderem:

>> Risk & Internal Control – die Kunst der Transparenz
>> Datenschutz im Kontext GRC
>> Quantifizierung und Steuerung von Geschäfts- und strategischen Risiken
>> End-to-End Risk Management for critical projects
>> Cyber Risk Management
>> Risikoblindheit bei unternehmerischen Entscheidungen

Weitere Vorträge sowie Berichte aus den RMA-Arbeitskreisen "Human Risk Factors" und "Interne Revision und Risikomanagement" runden die Inhalte des diesjährigen Risk Management Congress ab.

Der 12. Risk Management Congress auf einen Blick:
16. und 17. Oktober 2017
Le Méridien Grand Hotel Nürnberg
Bahnhofstraße 1–3
D-90402 Nürnberg
(Risk Management Association – RMA: ra)

eingetragen: 22.08.17
Home & Newsletterlauf: 21.09.17

Risk Management Association: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet)

    Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und deutscher Kreditwirtschaft setzt sich für die rasche Einführung einer europäischen digitalen Identität ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die unterzeichnenden Verbände, darunter Bitkom und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), klare politische Leitlinien sowie eine beschleunigte Umsetzung für die Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet). Eine Wallet ist eine virtuelle Brieftasche, in der verschiedene digitale Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können.

  • In den Diensten der Rechtsberufe

    Doctrine, Plattform für juristische KI, steigt in den deutschen Markt ein. Das französische Legaltech-Unternehmen bietet seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen. In Deutschland kooperiert Doctrine dazu mit dejure.org, einer der vertrauenswürdigsten Quellen für juristische Informationen. Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein.

  • Cloud-Souveränität beginnt in Europa

    Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.

  • Kernkapital geht insgesamt zurück

    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Ergebnisse ihres regelmäßigen Stresstests veröffentlicht. Seit dem Frühjahr haben sich die Kreditinstitute der Simulation eines Basis- und eines pessimistischen Drei-Jahres-Szenarios mit einem schweren makroökonomischen Abschwung gestellt. Die Ergebnisse werden von der EZB zur Berechnung der individuellen aufsichtlichen Eigenmittelempfehlung der Institute herangezogen. Der Stresstest hatte zuletzt 2023 stattgefunden.

  • Bitkom veröffentlicht Transparenzbericht

    Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen