Qualifizierung zum "Enterprise Risk Manager"


ERM-Weiterbildungsprogramm: Optimaler Wissenstransfer im Risikomanagement
Im Herbst startet die dritte Auflage des erfolgreichen Weiterbildungsprogramms zum Enterprise Risk Manager (ERM) auf Hochschulniveau/Kooperation von RMA und Universität Würzburg

(07.08.14) - Die Risk Management Association e. V. (RMA), die unabhängige Interessenvertretung für das Thema Risikomanagement im deutschsprachigen Raum, startet am 10. September eine neue Staffel des 10-tägigen Qualifizierungsprogramms zum "Enterprise Risk Manager (Univ.)". In Kooperation mit dem Forschungszentrum Risikomanagement der Julius-Maximilians-Universität Würzburg bietet das ERM-Programm einen fundierten Einstieg und Wissenstransfer für Risikomanager und verwandte Berufsfelder – branchenunabhängig, auf Hochschulniveau. Zielgruppen sind Risikomanagementeinsteiger, Fach- und Führungskräfte sowie Berater aus den Bereichen Strategie, Finanzen, Controlling, Revision, Risikomanagement, Compliance, Qualitätsmanagement und verwandten Teilgebieten

Wie wichtig das Thema Risikomanagement ist, zeigen ausufernde Großprojekte. Vom Hauptstadtflughafen "BER" bis zur Elbphilharmonie und "Stuttgart 21" steigen die Projektkosten immens. Hinzu kommen Verfehlungen (beispielsweise im Compliance-Umfeld) von leitenden Mitarbeitern renommierter Unternehmen, die empfindliche Strafzahlungen wegen Korruption und Preisabsprachen nach sich ziehen. In diesem Kontext sind das frühzeitige Erkennen von Risiken und das Gegensteuern in Form eines vorausschauenden Risikomanagements elementar. Was es dazu braucht, ist vor allem eine fundierte Ausbildung im Risikomanagementumfeld in Theorie und Praxis. Das notwendige Rüstzeug bietet das 10-tägige Weiterbildungsprogramm zum Enterprise Risk Manager (ERM).

Wissenschaftliche Grundlagen, gelebte Praxis
Das ERM-Programm überzeugt dank der flexiblen und branchenunabhängigen Ausrichtung. Inhaltlich stehen Risikomanagementgrundlagen, Methoden sowie Spezialgebiete inklusive einer abschließenden Projektarbeit auf dem Lehrplan. Wichtig ist die breite Themenauswahl in drei Schulungsmodulen, didaktisch modern ausgerichtet. Die Inhalte reichen von Gesetzesfragen sowie dem Projektrisikomanagement über Risikokultur und Awareness bis zu quantitativen und qualitativen Methoden im Risikomanagement. Ergänzt durch praxisorientierte Fallstudien und Planspiele erhalten die Teilnehmer einen soliden Überblick zum Thema Risikomanagement: theoretisch vermittelt – praxisnah ausgelegt.

Ein Vorteil für Max Wagner, Mitarbeiter im Bereich OnSite Framework Management, DB Systel GmbH (Deutsche Bahn AG), und einer der ERM-Programmteilnehmer der zweiten Staffel: "Das ERM-Weiterbildungsprogramm der RMA bietet einen hochinteressanten Mix aus wissenschaftlichen Grundlagen und der gelebten Praxis." Und er ergänzt: "Der Erfahrungsaustausch mit den Dozenten, den anderen Schulungsteilnehmern und besonders auch den hochkarätigen Fachexperten aus den unterschiedlichsten Unternehmen und Disziplinen motiviert dazu, Impulse für das eigene Unternehmen aufzunehmen und Ideen umzusetzen."

Erfahrung zahlt sich aus
Namhafte Dozenten aus unterschiedlichen Fachgebieten des Risikomanagements vermitteln ihr Wissen – bestehend aus einem starken Theoriefundament und langjähriger Praxiserfahrung aus unterschiedlichen Risikomanagementtätigkeiten in Organisationen. Hierzu zählen beispielsweise Dr. Werner Gleißner, Vorstand der FutureValue Group AG, sowie der Leiter Risikomanagement/Interne Revision der Carl Zeiss Gruppe, Andreas Kempf. Für Jan Offerhaus, Mitinitiator des ERM-Weiterbildungsprogramms und Vorstandsmitglied der RMA, bildet die Expertise der Dozenten einen wesentlichen Mehrwert für das Gelingen eines solchen Programms. "Es existiert noch kein homogenes Berufsbild des Risikomanagers. Dementsprechend ist es wichtig, dass die handelnden Lehrkräfte aus ihrem Erfahrungsschatz berichten, ihr Wissen mit aktuellen Risikomanagementfragestellungen verknüpfen und Handlungsmöglichkeiten für die Praxis aufzeigen", erklärt Offerhaus.

In diesem Punkt sind sich die Organisatoren der RMA und der Universität Würzburg einig, dass die Weiterbildungsteilnehmer vom Wissen und der Erfahrung aus dem täglichen Risikomanagerleben profitieren, denn Risikomanagement wird erfahrbar. Der Grundtenor des Weiterbildungsprogramms ist dabei: Risikomanager müssen immer wieder darauf hinweisen, dass die Risikomedaille zwei Seiten hat – die negative Gefahrenseite und die positive Chancenseite. (Risk Management Association: ra)

Risk Management Association: Steckbrief

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